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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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aufgehört haben zu bestehen. Morgan Hasek-Davion und ich haben das größte Vertrauen in Victor, aber du weißt, wie Soldaten werden können, wenn sie das Gefühl haben, ihr Kommandant sei ein Albatros.«
Kai sah zu Boden. Wenn Victors Arbeit an der Militärakademie New Avalon ein Indiz ist, sollte er ein guter Anführer sein. Wahrscheinlich wird er uns Sachen machen lassen, die wir nie für möglich gehalten hätten. Besser noch, die der Gegner nicht für möglich hält. » S ir, ich habe keinen Zweifel daran, daß Victor ein ausgezeichneter Bataillonskommandant ist, aber ich weiß nicht, ob Sie gerade mit mir reden sollten.
Hauptmann Meisler ist meine Kompaniechefin, und die beiden anderen Hauptmänner messen ihrer Meinung großes Gewicht bei.«
»Ich habe schon mit Rachel gesprochen, und sie hat versprochen, ihm eine Chance zu geben. Sie hat sich daran erinnert, daß du Victor auf der MANA gekannt hast, und sagte, es wäre ihr eine Ehre, einen der Offiziere, die das La ManchaSzenario besiegt haben, unter ihrem Befehl, und den anderen als ihren kommandieren Offizier zu haben.« Andrews Grinsen wurde noch breiter, als Kai rot wurde. »Zu meiner Zeit in der Warriors' Hall auf New Syrtis hätte ich euch für so ein Ergebnis alle beide erwürgt.«
Ich weiß, ich sollte mich geschmeichelt fühlen, aber mein Sieg hat die Bewertungskurve für diesen Test verfälscht und Wendy auf die Reserveliste für die Davion Heavy Guards gestoßen. Er schüttelte den Kopf. »Mein Ergebnis einen Sieg zu nennen, heißt das Wort verfälschen und Victors Lösung des Problems schmälern.«
Andrew verschränkte die Arme vor der Brust. »Wenn man von vier schwereren Mechs umzingelt ist und kann drei von ihnen zerstören, dann ist das für eine solche Situation, in der keine echte Gewinnchance besteht, durchaus ein Sieg. Was du getan hast, hat noch niemand zuvor versucht, und es hat funktioniert.«
Der Lieutenant verzog das Gesicht. »Ja, aber nur für eine Weile. Anstatt zu schießen, bin ich geflohen. Ich wußte, daß der Feuerfalke, den ich für den Test gewählt hatte, die Mechs unter dem Befehl des Computers hinter sich lassen konnte, deshalb habe ich sie auseinandergezogen und einzeln erledigt. Aber in meinem letzten Kampf wurde ich leichtsinnig. Ich habe dem Computer gestattet, mich wieder einzuschließen. Ich hätte eine Möglichkeit finden müssen, die letzten beiden Mechs zu trennen.« Er hieb mit der rechten Faust in seine linke Hand und riß dabei die Wunde am Handrücken wieder auf. »
Victors Lösung vernichtete die feindlichen BattleMechs und sicherte seine Flucht. Ich konnte zwar erfolgreich aussteigen, aber danach war ich dem Paladin hilflos ausgeliefert.«
Er saugte wieder an der Schnittwunde, dann sah er zu Redburn hoch. »Ich bin weggerannt. Das hatte noch keiner vorher getan, weil vorher noch keiner Angst hatte. «
Der General schüttelte den Kopf. »Du verstehst wirklich nicht, welche Gabe du besitzt, nicht wahr? Jeder, der diesen Test angeht, ist krank vor Angst, genau wie du. Aber nur du hast deine Angst erkannt und einen Weg gefunden, sie und damit auch das Szenario zu besiegen. Krieger, die blind um sich ballern, wenn sie sich einer überwältigenden Übermacht gegenübersehen, haben weder eine besonders lange noch eine besonders erfolgreiche Karriere vor sich. Von dir dagegen erwarte ich Großes.«
Er blickte auf Kais Hand. »Warum läßt du dir das nicht in der Medostation versorgen und triffst mich dann im sogenannten Offizierssalon dieses Monstrums. Morgan Hasek-Davion hat im Vorübergehen erwähnt, daß er eine Nachricht an Prinz Hanse formuliert, und gefragt, ob du etwas an deinen Vater zu übermitteln hast. Er lädt dich auch ein, heute abend mit uns zu essen. «
»Ja, Sir«, erwiderte Kai, und salutierte. »Es wird mir ein Vergnügen sein.«
    Kai zeigte den Schnitt einer Ordonnanz am Eingang der Medostation. »Kaum der Rede wert.« Der junge Mann schüttelte den Kopf. »Sicher ist sicher.« Er deutete auf eine Luke, die tiefer ins Innere des Bordhospitals führte. »Gehen Sie dort hindurch und warten Sie in Kabine Alpha. Der Doktor wird sich gleich um Sie kümmern.«
    Der MechKrieger durchquerte den kleinen Vorraum und setzte sich auf den Untersuchungstisch. Seine Hand hinterließ einen Blutfleck auf dem weißen Papier, das die Tischplatte bedeckte. Kai musterte den Schnitt und drückte vorsichtig mit dem linken Zeigefinger darauf. Frisches Blut quoll hervor.
    »Brauchen Sie eine Betäubung?«
     
    Als er

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