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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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zu aller Dinge Ende.«
»Seyla.«
Das Flüstern verursachte Phelan eine Gänsehaut. Anspannung baute sich in ihm auf, während seine Gedanken verzweifelt versuchten, die Geheimnisse dieser furchtbaren Zeremonie zu entschlüsseln. Erst wollen sie mich umbringen, dann machen sie mich zum Mittelpunkt irgendeines bizarren Rituals. Ich verstehe nicht einmal die Hälfte der Worte von dem, was Ulric zu sagen versucht. Ich hoffe bloß, daß ich herausfinden kann, was hier los ist, oder ich bin ein toter kleiner Leibeigener, so sicher diese Kordel mein Handgelenk umschließt.
Ulric blickte sich um, als könnten seine Augen all jene sehen, die sich jenseits der Lichtkegel versammelt hatten. »Die Weisheit des Wolfes steht außer Zweifel, aber es gibt jene, die die Großzügigkeit des Wolfes für übertrieben halten. Wer will diesem Welpen das Leben absprechen?«
Der Söldner sah, wie Ulrics Kopf sich hob, als hinter ihm ein Rascheln ertönte. In einen weißen Kreis auf dem Boden trat ein kleiner, schlanker Mann mit großem Kopf. Phelan identifizierte ihn als Clan-Raumjockey. Sein spektakuläres Kostüm war aus grünem Leder und nach dem Muster eines Fluganzugs gefertigt. An Stelle eines kurzen Fellumhangs trug er eine glänzende Brustplatte aus Gold und Malachit, von der zwei stilisierte Flügel über seine Schultern aufragten. Seine ebenfalls aus Gold und Malachit gefertigte Falkenmaske war ein Meisterwerk.
Als der Mann die Maske abnahm, erklang hinter Phelan Ulrics Stimme. »Ich erkenne dich, Cavell Malthus von den Jadefalken.«
»Eidmeister, ich sehe Tod aus dem Himmel für diesen Welpen.« Cavell betrachtete den Leibeigenen mit riesigen, hungrigen braunen Augen. »Aye, der Tod ist es, den ich sehe.«
Ulric Stimme schallte durch den Saal. »Wer unter den Wölfen stellt sich dieser Vision entgegen?«
Ein Raumjägerpilot trat vor und verbarg Cavell vor Phelans Blicken. Sein Kostüm glich dem Cavells, aber es war aus dunkelgrauem Leder gefertigt. Wie bei Rannas Kostüm lag auch über seinen Schultern ein Umhang aus grauem Fell. Als Cavell den Helm abnahm, sah man goldblonde Haare aufleuchten.
»Ich erkenne dich, Carew von den Wölfen.«
»Eidmeister, ich sehe, daß dieser Welpe in den Lüften nichts zu fürchten braucht.« Als Carews Stimme verklang, legten er und Cavell ihre Masken wieder an. Keiner von ihnen verließ seinen Platz Zwei weitere Scheinwerfer beleuchteten zwei andere Kreise neben ihnen.
Ein Riese trat aus der Dunkelheit. Sein Kostüm aus hellgrauem Leder war an keine militärische Kluft der Clans angelehnt, die Phelan erkannt hätte, aber das hatte nicht viel zu sagen. Er bewunderte, wie das Material sich um die wuchtige, muskulöse Statur des Mannes legte. Obwohl ihn die Kleidung von der Kehle bis zu den Stiefeln bedeckte, trug er einen Lendenschurz aus Nebelparderfell, um seine Clanzugehörigkeit zu zeigen, als hätte irgend jemand seine unheimliche Pardermaske für etwas anderes halten können.
»Ich erkenne dich, Lincoln Osis von den Nebelpardern. «
Die Stimme des Schwarzen war tiefer als die Ulrics und eine nahezu vollkommene Imitation des heiseren Fauchens eines Parders. »Eidmeister, ich sehe den Tod durch die Hand für diesen Welpen. Aye, der Tod ist es, den ich sehe.«
Wieder wandte sich Ulric an die Versammlung in den Schatten. »Wer unter den Wölfen stellt sich dieser Vision entgegen?«
Ein weiterer Wolf trat zwischen Phelan und seinen Herausforderer. Selbst ohne ihren langen roten Zopf hätte er Evantha an den Bewegungen erkannt, mit denen sie ihren Platz einnahm.
»Ich erkenne dich, Evantha Fetladral von den Wölfen.«
Phelan hörte eine kaum merkliche Andeutung von Herausforderung und Verachtung in Evanthas Antwort.
»Eidmeister, ich sehe, daß dieser Welpe keine Hand zu fürchten braucht.«
Als Evantha und Lincoln ihre Masken wieder anlegten, leuchteten die letzten beiden Kreise auf dem Deckboden im Widerschein der Lichter auf. Fast augenblicklich trat ein Mann in den Kreis des Herausforderers. Phelan sah, daß dieses Kostüm, wie das Rannas, eine Version der leichten Kluft eines MechKriegers in der heißen Enge des Cockpits war. Ein dicker Umhang aus weißem Fell hüllte den Mann ein, an der Kehle durch zwei verknotete Bärentatzen gehalten. Die mittleren Tatzen waren um die Taille des Trägers gebunden. Die Bärenmaske des Mannes schien mit Opal verziert, der das Schimmern des Fells spiegelte.
»Ich erkenne dich, Garald Winson von den Geisterbären.«
»Eidmeister, ich sehe Tod von

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