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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Er wollte noch einen weiteren Kommentar abgeben, aber die offensichtliche Freude in seiner Stimme ließ ein gespenstisches Echo in seinen Gedanken laut werden. Das war einfach, Kai, weil diese Ziele nicht zurückgeschossen haben. Es war ein gutes Ergebnis bei einem Spiel, sonst nichts. Ein Fehler, ein falscher Zug im Gefecht, und du bist tot.
Kai wurde wieder nüchtern. »Wir müssen den Frontlaser neu ausrichten und eichen. Und ich darf kein Ziel überschlagen, um es dann mit dem Rückenlaser zu erledigen.«
Rumble schien verwirrt. »Aber genau das haben Sie doch getan, nachdem Sie mit dem Standardmanöver einem Savannenkönig-Hovercraft ausgewichen waren, Das ist das schwerste Ziel auf dieser Strecke, und Sie haben es mit einem sauberen Schuß erledigt.«
»Das war nachlässig und dumm; die Art Manöver, die man auf einem >Unsterblicher Krieger<- Holovid erwarten kann.« Kai fing sich wieder. Es ist nicht sein Fehler, Kai. Du hast dich mitreißen lassen und hattest Glück. Er kommentiert nur deine Leistung.
Kai zwang sich zu einem freundlicheren Ton, auch wenn er nicht mehr wirklich zufrieden mit sich war. »Wir dürfen nicht die Grundlagen vergessen, Sergeant. Dazu haben wir diese Teststrecken. Die Schaustückchen sollten wir den Kämpfern auf Solaris und in den Holovids überlassen.«
»Ja, Sir. «
»Und wir wollen auch nicht an die große Glocke hängen, daß das hier Yen-lo-wang ist, und wie gut ich diesen Test abgeschlossen habe. Ich würde es überhaupt begrüßen, wenn wir die Identität meines Vaters bedeckt halten könnten. Ich habe kein Interesse daran, daß irgendein Torfkopf, der sich für einen Helden hält, mich zu einem Wettlauf durch die Teststrecke herausfordert, nur um beweisen, wie toll er ist.«
»Okay. Wir treffen uns im Mechhangar, Box 1F00.«
»Roger.« Kai schaltete das Funkgerät aus und wendete den Centurion. Sei vorsichtig, Kai, und halte alles unter Kontrolle. Dein Vater hat diesen Mech darauf programmiert, dich daran zu erinnern, wie stolz er und deine Mutter auf dichsind. Tu nichts, was daran etwas ändern könnte.
    8 Sektor 313 Alpha, Sisyphus' Klage The Rock-System, Oberon-Konföderation
    13. August 3049
    »Hound Zwo an Hound Leiter. Ich habe Kontakt.« Phelan hob die Vergrößerung durch den Bordcomputer seines Wolfshund an. »Kenny Ryan hält sich vielleicht für einen gleichwertigen Nachfolger seines alten Herrn, aber dieser Illusion werden wir ein Ende machen.« Oberleutnant Jackson Tang antwortete sofort. »Verstanden, Zwo. Bestätigter Kontakt?«
    »Jawohl, Leiter.« Zum Teufel, Jack, ich weiß, daß die Eisenvorkommen auf diesem Felsbrocken unseren Sensoren zu schaffen machen. »Ich habe eine optische Erfassung bei Vau-Ge eintausend. Ein Heuschreck und ein Greif auf einen Klick. Der Goldlack und die roten Insignien sind vor dem Fels nicht zu übersehen. Soll ich auch noch die Poren der Piloten zählen?«
    Tangs Antwort kam in einem um Entschuldigung bittenden Tonfall. »Negativ, Zwo. Gute Arbeit. Ich habe deine Position. Wir sind auf dem Weg.«
    Phelan blickte auf den Hilfsmonitor, auf dem der Computer ein Diagramm des Sonnensystems in einem Radius von zehn Kilometern um seinen Standort abbildete. An der Oberkante des Schirms sah er das Icon des Sprungschiffs Cucamulus, aber es war nur in blassem Grün abgebildet. Das bedeutete, die Asteroiden zwischen dem Schiff und Sisyphus' Klage verhinderten eine Kommunikation zwischen dem Schiff und Tangs Mechlanze. Das blaßrote Icon, mit dem die letzte bekannte Position Hauptmann Wilsons und der beiden übrigen Lanzen der Kompanie angezeigt wurden, machte klar, daß auch diese Mechs außer Kontakt waren.
    »Hound Leiter, soll ich warten, bis wir eine Verbindung mit der Basis haben, oder vorstoßen? Ich habe noch auf fünfhundert Meter Deckung.« Phelan rief eine Datenübertragung zu Jack Tangs Totschläger auf.
    »Zurückbleiben, Zwo. Die Datenübertragung ist gestört. Diesmal sollten wir zusammenbleiben. Ich möchte nicht, daß du noch einmal in eine Falle stiefelst wie auf Günzburg. Ich bin hinter dir auf dem Kamm. Trey und Kat kommen zu deiner Linken hoch.«
    Der junge Söldner verzog das Gesicht. Das hab' ich wohl verdient. »Roger, Leiter.«
Phelan wischte sich am ballistischen Tuch seiner Kühlweste die schwitzenden Hände ab. Seine Rechte strich über das kühle Metall der Gürtelschnalle, die Tyra ihm geschenkt hatte. Er lächelte und zog die Mauser & Gray M-43 Nadlerpistole an seiner rechten Hüfte gerade. Dieser

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