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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Geschwindigkeit unserer Maschinen erhöht. Eine unserer Maschinen fing die Nachricht auf Murchison auf und gab sie nach New Avalon weiter. Die Originalbotschaft wird uns erst Anfang des nächsten Monats erreichen.«
Melissa verschränkte die Finger und legte die Hände auf den Hartholztisch. »Sie glauben also, daß die Gefahr für unsere Sicherheit minimal ist?<
»Ich würde keine Bedrohung des Vereinigten Commonwealth als minimal bezeichnen, Archon, aber die Gefahr liegt innerhalb des normalen Rahmens und wird entsprechend behandelt. Wir gehen grundsätzlich davon aus, daß Faxe von anderer Seite abgefangen werden könnten und fügen immer einzelne Fehlinformationen bei, um es der ISA oder ComStar schwieriger zu machen, falls sie unsere Nachrichten abfangen.«
Justin hielt den Bogen Papier hoch. »Das hier bestätigt nur unseren Verdacht, daß das Kombinat eine unserer Maschinen erbeuten konnte.«
»Na gut«, stellte Hanse fest, der von den umständlichen Erklärungen allmählich genug hatte. »Was ist mit dem Inhalt der Botschaft?« Hanse studierte seine Kopie noch einmal. »Können wir Theodore glauben, daß die Clans unterwegs sind, um Luthien anzugreifen?«
Alex tippte eine Datenanfrage in die Tastatur an seinem Platz. »Die Berichte, die wir von unseren Agenten an den Grenzen der Mark Draconis und Isle of Skye erhalten haben, berichten von massiven Truppenbewegungen. Das Kombinat hat auf einigen wenigen Welten Mecheinheiten an Ort und Stelle belassen, aber meistens handelt es sich nur um eine Kompanie eines Eliteregiments mit Verstärkungen, die aus Miliz- und Yakuza-Truppen zusammengezogen sind. Insbesondere Lufwaffen- und Luft/Raumeinheiten werden abgezogen. Für mich ist das eine definitive Anstrengung, die Clanfront zu verstärken.«
»Kurita verlegt die Truppen an die Front und stellt andere Truppen zur Verteidigung Luthiens frei.« Melissa kaute auf ihrer Unterlippe. »Ein Schlag gegen Luthien könnte die Kampfbereitschaft des Kombinats ernsthaft gefährden. Die Draconier sind so an das Konzept der Ehre gebunden, daß sie aus Schande über den Verlust Luthiens scharenweise Seppuku begehen könnten.«
Hanse nickte. »Schlimmer noch/wir hätten eine Wiederholung der Ronin-Kriege. Ganze Einheiten würden sich einschiffen, um für Luthien Rache zu nehmen, ohne Plan oder Nachschub. Die Front wäre ein einziges Chaos, und letztendlich würde sie zusammenbrechen. Das ist übel.« Mein Puffer zu den Clans droht auseinanderzufalten.
Er hob den Kopf. »Einschätzung der Gefahr für Luthien, Justin?«
»Ernst.« Justin ballte die Fäuste, dann öffnete er die Hände wieder in einer langsamen, rhythmischen Geste der Frustration. »Bestenfalls stehen vier Frontregimenter, ein politisches Regiment und weitere drei schwache Reserveregimenter zur Verfügung. Die Truppen gehören zu den besten des Kombinats, aber wir wissen nicht, was die Clans gegen sie aufbieten werden. Die Wölfe setzten drei Regimenter ein, um Rasalhaag zu befrieden, aber das war nur ein Bruchteil der verfügbaren Einheiten. Mit der neuen Clan-Strategie, gut verteidigte Welten anzugreifen und andere zu übergehen, werden sie ohne Zweifel einsetzen, was immer notwendig ist, um den Planeten zu erobern. Und nachdem in diesem Gebiet zwei Clans operieren, habe ich keinen Zweifel, daß sie über die notwendigen Mittel verfügen.«
Aber Theodore ist schlau. »Was, wenn Theodore die Clans erfolgreich unterbietet, wie er es auf Wolcott geschafft hat?«
Der Geheimdienstminister nickte. »Ein guter Einwand, aber ich bezweifle, daß die Nebelparder sich noch einmal demütigen lassen. Nach ihrer Niederlage auf Wolcott dürften sie Luthien speziell dazu ausgewählt haben, sich zu beweisen.«
»Luthien.« Hanse fühlte, wie eine Gänsehaut seine Arme überzog. »Seit Jahren träume ich davon, Kuritas Schwarze Perle einzunehmen, aber nun erfüllt mich der Gedanke ihres Falls mit Furcht.« Oder hasse ich nur den Gedanken, irgend jemand anderer könnte mir zuvorkommen ?
»Die Implikationen eines Falls von Luthien sind alles andere als angenehm.« Alex' flinkes Fingerspiel auf der Tastatur ließ über dem Tisch eine Hologrammkarte entstehen. »Bei einem Verlust Luthiens wäre Pesht isoliert. Wenn er ebenfalls fällt, folgt ihm der gesamte Militärdistrikt.«
Die obere Hälfte des roten Kombinatsdreiecks wurde schwarz. »Sollte Theodore überleben, müßte er sich bis nach Benjamin zurückziehen, um eine sichere Zentralwelt zu finden. Benjamin ist für die

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