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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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noch nicht allzu häufig mit unserer Kampfweise zu tun gehabt, weil eure Mechs so viel besser sind. Jetzt, wo ich in einem gleichstarken Mech sitze, sind die Kampfregeln der Clans weniger effektiv.«
Er gestattete sich ein Grinsen. »Und ich weiß auch nicht, ob Ranna ein so ausgezeichneter Gegner ist, nur weil sie meine Geliebte ist. Sie ist nicht nur eine gute MechKriegerin, sie hat auch Geduld. Das scheint bei euch eine recht seltene Eigenschaft zu sein. Wenn alle fünf Jahre eine neue Generation in den Labors geboren wird und der Abstieg eines Kriegers ins Vergessen bereits mit fünfundvierzig Jahren beginnt, gibt es nicht viel Grund, längerfristig zu planen.«
»Ah ja, die berühmte Kerensky-Vision.« Cyrilla nickte. »Ulric hat sie, genau wie Ranna und alle Kerenskys seit Aleksandr. Es ist eine Besonderheit der KerenskyLinie. Freigeboren! Ich habe versucht, die Wahrer unserer Linie dazu zu bringen, eine Vermischung mit der Kerensky-Linie zu arrangieren, aber die Kerenskys scheinen nicht interessiert daran, uns das gewünschte genetische Material zu überlassen.«
Cyrilla lachte laut auf. »Natascha fehlt die KerenskyVision übrigens. Sie bevorzugte es schon immer, sofort zu handeln, statt auf einen besseren Zeitpunkt zu warten.« Sie deutete hinunter zu Nataschas Platz. »Sie ist die einzige Kerensky mit einer Adjutantin ohne Blutnamen. Daß eine Kerensky jemand wie Ranna zu einem Konklave mitbringt, ist beinahe ein ebenso schwerer Bruch der Hausehre wie Nataschas Verhalten und Sprache.«
An Cyrillas Lächeln erkannte Phelan, daß sie Nataschas Verhalten nicht sonderlich schockierend oder verwerflich fand. »Was hat das mit diesen Adjutanten ohne Blutnamen auf sich? Vlad sitzt da drüben bei Conal, und ich sehe noch andere junge Leute, von denen ich annehme, sie besitzen keinen Blutnamen, bei Personen sitzen, von denen Sie mir erklärt haben, daß sie zum Haus Ward gehören. Ich weiß genug von den Clans, um das als wichtig zu erkennen, aber die wahre Bedeutung ist mir noch ein Rätsel.«
»Du erinnerst dich daran, daß ich dir erklärt habe, die Kandidaten für einen Blutnamen würden durch Nominierung innerhalb des Hauses bestimmt, frapos?«
»Pos. Oder durch Kampf.«
»Nun, einen Adjutanten ohne Blutnamen zum Konklave mitzubringen, insbesondere zu einem Konklave, das einberufen wurde, um die Khans und den Lehrmeister zu wählen, ist eine Art Nominierung. Conal favorisiert Vlad, und ich favorisiere dich.«
Phelan neigte den Kopf. »Ich bin geehrt.«
»Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, wirst du mich ehren, indem du einen Blutnamen erwirbst.«
»Ich hoffe, ich kann mich Ihrer Unterstützung würdig erweisen.« Phelan kaute auf seiner Unterlippe. »Warum ist es ein Ehrbruch, wenn eine Kerensky eine Adjutantin ohne Blutnamen zum Konklave mitbringt, wenn es alle anderen auch tun?«
Cyrilla zuckte die Achseln. »Man erwartet von den Kerenskys, daß sie über diesen politischen Händeln stehen. Die Tradition begann mit Nicholas, aber sie scheint mit Natascha zu enden. Die Jahre in den Nachfolgerstaaten haben sie verändert, haben ihr eine Schärfe verliehen, die ins Herz der Clans schneiden wird.«
»Wenn sie sich als Kriegerin erweist, wird das einige Aufregung verursachen, frapos?«
»Pos, und was für eine. Wenn Natascha den Status einer Kriegerin wiedergewinnen kann, sind wir gezwungen, die Tradition in Frage zu stellen, Krieger in einem Alter in Ruhe zu schicken, in dem sie ihren Höhepunkt vielleicht noch gar nicht erreicht haben. Und wenn du die Prüfung bestehst, sind wir gezwungen, die Überlegenheit unserer Methoden über die in Frage zu stellen, von denen du geformt wurdest.«
»Ich werde mein Bestes tun, Sie stolz auf mich zu machen.«
Cyrilla nickte. »Ich sehe keine Schwierigkeiten voraus. Ich habe mehr Vertrauen in deine Fähigkeit zu gewinnen, als in meine Fähigkeit herauszubekommen, was Conal vorhat. Ich beginne zu glauben, daß er einen Plan hat.«
Phelan runzelte die Stirn. »Das scheint mir ziemlich offenkundig. Er will Ulric besiegen und selbst Khan werden. Sein Ehrgeiz muß Ihre Warnung besiegt haben.«
»Vielleicht sollen wir das nur glauben. Es gefällt mir nicht, daß keiner der Sprecher, die Ulric angegriffen und Conal unterstützt haben, zum harten Kern der Kreuzrittergruppe in unserem Clan gehört. Diejenigen, von denen ich erwartet hatte, daß sie Conal unterstützen würden, waren in dieser Debatte äußerst zurückhaltend.«
»Vielleicht hebt sich Conal seine schweren Geschütze

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