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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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gerichtet.
Die Raketen aus Kais LSR-Lafette sprengten Panzerbrocken von den Flanken der Maschine. Der schwere Laser in seinem rechten Arm zerschmolz zusätzliche Panzerung an der rechten Torsoseite. Kai korrigierte die Position des linken Fadenkreuzes um einen Millimeter, wartete auf das Pulsieren der Zielerfassung, preßte den Auslöser, schickte ein Stoßgebet zum Himmel. Der Computer verfolgte die Kugel des Gaußgeschützes geradewegs zu dem schwarzen Loch, das einmal das Cockpit des Daishi gewesen war und mitten hindurch. Eine halbe Sekunde lang geschah nichts, dann hatte der Computer die wahrscheinlichen Folgen eines solchen Treffers kalkuliert. Der Torso des Daishi beulte sich aus wie bei einer Schwangerschaft, dann explodierte er.
Auf dem Computerschirm flog der linke Arm herum und traf den Donnerkeil mit dem Gaußgeschütz. Die Kapazitoren der Waffe detonierten, dann überschüttete eine Sekundärexplosion im Innern des Daishi den Donnerkeil  mit Schrapnellen und Gaußkugeln. Der Rumpf des Daishi reagierte auf die Wucht der Explosion an seiner linken Flanke, indem er nach rechts ausbrach und mit dem  Marodeur II kollidierte.
Kai erkannte, daß die Computer die Stromzufuhr zum Gyroskop und zu den Beinen des Marodeur 11 abgeschnitten haben mußten, denn er fiel lang unter die Silhouette des Daishi. Auch der Donnerkeil stürzte zu Boden, und der Computer korrigierte hastig seine Statusanzeige. Er meldete einen kompletten Verlust der Panzerung an der rechten Flanke. Als er näher hinsah, bemerkte Kai, daß nach Ansicht des Computers auch der Kopf des Mechs zerstört war.
Aus reinem Instinkt ließ er den Daishi nach vorne stürzen. Zwei Salven des Schütze verfehlten ihr Ziel, und Kai hielt seine Waffen weiter auf das wüste Gewirr von Mechs direkt vor ihm. Als er auf 90 Meter heran war, attackierte Kai den Marodeur 11 mit einer Autokanonensalve, und der Computer zeigte, daß der Angriff das rechte Bein des Stahlriesen amputiert hatte.
Mit einem Blick auf die Seismographanzeige sah Kai, daß weder der Kampftitan noch sein Begleiter irgendeine Vorstellung davon haben konnten, was gerade geschehen war. Der Begleiter des Kampftitan lag fast 200 Meter vor dem schwereren Mech und rannte nahezu parallel zu Kais Position nach Westen. Kai bog nach Süden, um einen Hügel zwischen sich und den Schütze zu bringen, dann stürzte er sich in den Kampf mit der Vorhut des  Kampftitan.
Ein Hoplit! Kai lachte grausam, als er den Mech mit seiner charakteristischen Tonnenbrust aus kürzester Distanz abfing. Der für Scout- und Hilfsmissionen ausgelegte Hoplit hatte weder die Panzerung noch die Bewaffnung, die für einen ausgedehnten Kampf gegen einen
Omni wie den Daishi nötig waren. Der Pilot riß seine Autokanone hoch und zerfetzte mit deren Metallhagel die Panzerung an Kais rechtem Bein, konnte den Daishi  damit aber nicht einmal verlangsamen.
Als Antwort feuerte Kai bis auf seine Raketen alles auf den Hoplit ab, was er hatte. Die Autokanone fetzte die Panzerung von der rechten Flanke des Mechs, und der Computer meldete weitere innere Schäden. Das Gaußgeschütz kostete das linke Bein seine Panzerung, die Laser entblößten das rechte Bein und den linken Arm.
In einer Wolke aus rotem Staub schlug der Hoplit vornüber auf den Boden und rutschte quer über Kais Weg.
Zur Linken sah Kai den Kampftitan den Canyon betreten, den der Hoplit gerade durchquert hatte. Ohne einen Moment zu zögern, senkte er das linke Fadenkreuz auf die gigantische Silhouette dieses neuen Gegners und schwenkte den rechten Arm, um den am Boden liegenden  Hoplit mit den Lasern auszuschalten.
Der rubinrote Lichtstrahl des schweren Lasers bohrte sich in den Torso des Hoplit. Auf der Computerprojektion schmolz er dessen Skelett. Als einer der drei Impulslaser einen Energiestoß nach dem anderen in die Bresche jagte, meldete der Computer Schäden an Reaktor und Gyroskop des Hoplit. Die beiden anderen Impulslaser vervollständigten die Vernichtung der Panzerung am rechten Bein
des Mechs.
Kai wartete, bis der Kampftitan seine PPK gehoben hatte, bevor er das Gaußgeschütz auslöste. Der elektrisch blaue Blitzschlag sprang durch das Tal und brannte eine unregelmäßige Bresche in die Panzerung
über dem linken Oberschenkel des Daishi. Das Gaußgeschoß seinerseits schlug in die linke Faust des Kampftitan ein, zerschmetterte Panzerung und sprengte einen Finger ab.
Kai wendete den Daishi, um alle Waffen auf den 

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