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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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stürmten die Reste des Bataillons Alpha vor und trafen auf die Flanke der Claneinheit. Ihr Angriff hatte eine deutliche Schockwirkung auf die Clan-Krieger und brachte sie in Verwirrung.
Aber der Höhepunkt des Tumults war schnell überschritten, als die Umrisse der Wolfsspinnen am Ende der Schlucht sichtbar wurden. Gerade als er den Mech der Schwarzen Witwe kennzeichnete, verschwand seine Bildverbindung im Rauschen der Statik, und seine Welt versank im Grau, als der Computer vergeblich versuchte, seine Blindheit zu kurieren.
41
    Mahlerhof, Alyina
Trellshire, Jadefalken-Besatzungszone
     
    17. Mai 3052 (Operation Skorpion – Tag 11)
    Kai trug wie die Elementare nur Mech-Kriegershorts. Er blieb reglos stehen, während Slane ihn abschätzte und eine kleine Anpassung des Panzeranzugs vornahm. Taman und Locke grinsten ihn an. Erik und Hilda beobachteten die ganze Operation mit großem Interesse, während Michaels recht gelangweilt schien. Deirdre stand hinter den Mahlers und benutzte sie als Deckung.
    Ein Teil Kais wollte sie beruhigen, wie er es in der Nacht zuvor getan hatte. Aber irgendwie war es im harten Licht der Wirklichkeit nicht so leicht, Phantome zu verjagen, wie in nachglühender Intimität. Er lächelte ihr zu, und sie zwang sich, die Geste zu wiederholen.
    Taman zerrte den unteren Teil der Elementarrüstung herüber, und Kai hielt sich an der Seitenwand des Hovertrucks fest. Er wischte sich Gras und Dreck von den Füßen und stieg in die Panzerhose. Das Futter, ein glänzender schwarzer Stoff, lag warm um seine Beine. Seine Füße senkten sich in die gespaltenen Stiefel und fanden dort etwas mehr Widerstand.
    »Ganz drin?«
    Kai nickte. »Die Beinabstimmung ist perfekt. Das enge Gefühl am linken Knie ist weg. Hüftdruckkragen frei.« Während er die Erklärung abgab, drückte er auf einen Riegel, der einen Metallreifen um den Rand des Anzugs lockerte.
    »Korrekt.«
    Locke und Slane befestigten die Arme an den beiden Hälften des Brustpanzers. Locke trat zuerst heran und ließ Kai den linken Arm in den Metallärmel schieben. An dessen Ende fühlte der MechKrieger einen Handschuh mit einem Daumen und zwei Fingern. Er schob je zwei Finger in ein Loch und fühlte in allen drei Ausläufern eine Enge am ersten Gelenk. Als er Finger und Daumen bewegte, sah er, wie sich die Dreifachkralle am Ende des Arms bewegte.
    Das brachte ein Grinsen in seine Miene. »Kralle funktionsklar.« »Check.« Taman, der kontrollierte, wie der linke Brustpanzer im Hüftkragen saß, blickte auf. »Feuerprozedur für das Maschinengewehr?«
    »Wenn die Waffe scharf ist, ziele ich mit Zeige- und Mittelfinger. Nach Zielerfassung, oder wenn ich feuern will, balle ich den Daumen unter die beiden übrigen Finger. Dasselbe gilt für den Laser im rechten Arm.«
Während er sprach, ging Kai die Bewegungen durch. Das System war offensichtlich. Er brauchte nur auf das Ziel zu zeigen, um die Waffen ausrichten. Ein solches Punktschießen wurde seit Jahrtausenden benutzt, um Infanteristen beizubringen, wie man zielt, ohne zu denken. Die unnatürliche Handstellung verhinderte den unbeabsichtigen Einsatz der Waffen weitgehend.
Slane zog ihm den rechten Brustpanzer an, dann hakte er die beiden Panzerhälften unter dem Rückensaum zusammen. Der Metalltorso reichte über Kais Schultern hinaus und bot ihm noch zusätzlich einen hohen Kragen, der seinen Kopf bis über die Ohrenspitzen schützte. Dasselbe schwarze Futter wie an den Beinen lag auf seiner Brust, und der ganze Anzug erinnerte ihn an manche der Tauchermonturen, die er gelegentlich getragen hatte. Kai blickte zu Taman. »Ich bin froh, daß ihr mir beim Anlegen dieser Rüstung helft. Es muß ziemlich schwierig sein, in einem Notfall oder allein hier reinzusteigen.«
Malthus schüttelte den Kopf. »Normalerweise ist der Brustpanzer bereits zusammengebaut und wird nur abgelassen. Wenn er wirklich unter Druck und sehr müde ist, kann ein Elementar den ganzen Panzer auf den Boden legen und hineinkriechen. Wir helfen dir nur, damit er paßt. Wie fühlt er sich an?«
Kai überlegte eine Sekunde. »Großartig. So gut wie nie. Er scheint auch nicht mehr so wuchtig wie Anfang der Woche.« Locke brachte den Kopf und die Brustplatte, aber Deirdre trat zwischen den Mahlers hervor und legte die Hand auf seinen Unterarm. »Eine Minute?«
Malthus nickte, und Kai drehte sich mit steifen Beinen zur Seite.
»Was meinst du?«
Ihre blauen Augen blickten zu Boden. »Du hast die passende Haut zu deinem Herz aus

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