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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Flammenzungen hervor. Innerhalb einer Sekunde verdampfte die obere Ecke der Lafette in einem weißgoldenen Lichtblitz, dann wurde der Elementar von einer Serie donnernder Detonationen regelrecht zerrissen.
Die Explosion schleuderte die Leichen der Elementare in den Raum und riß die Trümmer in einem schmalen Kegel von der Tür aus davon. Ein Elementar schlug in eine Reihe von Datenübertragungsbanken und wirbelte sie davon wie eine Bowlingkugel einen Satz Kegel, während der andere wie ein Zombie-Akrobat Purzelbäume schlug, bis er neben Hohiros Deckung gegen die Wand prallte.
Shin versuchte den stürzenden Datenübertragungsbanken auszuweichen, aber sein ganzer Brustkorb schien einzufallen, als er verzweifelt versuchte, am Boden Halt zu finden. Eine Bank stürzte über seine Beine und nagelte ihn lange genug fest, um einer zweiten Gelegenheit zu geben, auf seinen Brustkorb zu schlagen. Wie ein Blitz zuckte der Schmerz durch seinen Körper. Shin schrie, dann gab er den Kampf gegen die Schwärze auf und verlor das Bewußtsein.
    Ein nicht zu identifizierendes pulsierendes Geräusch grüßte Shin, als er das Bewußtsein wiedererlangte. Er öffnete die Augen und stellte fest, daß er auf einer Trage festgeschnallt war und in einen Hubschrauber verladen werden sollte. Alles war verwirrend, und Hohiros Anwesenheit neben der Trage machte da keine Ausnahme. »Sho-sa, was ist geschehen? Wo bin ich?«
    Hohiro lächelte ihn an. »Ich lasse Sie zum Landungsschiff evakuieren. Sie fliegen zurück nach Luthien.«
»Sie kommen nicht mit?«
Der Sohn des Kriegsfürsten schüttelte den Kopf. »Ich habe Tojiro und Kwi-Nam des Befehls enthoben. Ich habe unsere Truppen über das Gelände verteilt und in Deckung geschickt. Wir werden so kämpfen, wie wir es von vornherein hätten tun sollen. Ich will die Kämpfe in die Länge ziehen und dafür sorgen, daß die Clans sich ihren Sold verdienen.« Shin versuchte sich aufzurichten, aber der Druck in seiner Brust stoppte ihn. »Shosa, schicken Sie mich nicht weg. Diese gebrochenen Rippen sind nicht schlimm. Lassen Sie mich hierbleiben. Lassen Sie mich helfen.«
»Sie müssen gehen. Ich brauche Sie als meinen persönlichen Gesandten.« Er hob sein Ende der Trage an und half dabei, sie in den Hubschrauber zu hieven. An eine Sitzbank gekettet, saßen Tojiro und Kwi-Nam da. Ihre Gesichter waren wutverzerrt. Beide waren blutverschmiert, aber Shin wußte instinktiv, daß es nicht ihr eigenes war.
Hohiro ging in die Hocke und brüllte im Lärm der Rotorblätter in Shins Ohr. »Die beiden stehen unter Arrest. Sie tragen die Verantwortung für sie. Die Kapitäne von Landungsschiff und Sprungschiff sind Ihre Leute. Es wird den beiden nicht gelingen, sie auf ihre Seite zu ziehen. Ich hätte sie gleich hier erschossen, aber sie haben auf ihrem Recht bestanden, meinen Großvater zu sehen.«
»Sie werden Ihnen Ärger machen, Shosa.«
»Sie werden es versuchen, Shin. Sie müssen dafür sorgen, daß es ihnen nicht gelingt.« Er legte die Hand auf Shins Schulter. »Sie werden einen Monat bis Luthien brauchen. Sagen Sie meinem Vater, daß ich anderthalb Regimenter brauche, um diese Welt zu nehmen oder geordnet aufzugeben. Ich kann sie für die Dauer eines Hin- und Rückflugs halten, aber beeilen Sie sich. Alles, was über vier Monate hinausgeht, wird mir schwer zu schaffen machen. Wie ich schon sagte, wir werden abtauchen und die Clans auf Trab halten, bis die Verstärkung kommt.«
»Ich werde tun, was Sie verlangen, Shosa.« Shin zwang sich zu einem zuversichtlichen Gesichtsausdruck. »Und ich werde so schnell wie möglich mit Verstärkung zurückkommen.« Er warf einen Blick auf die beiden Offiziere, die Hohiro abgesetzt hatte. »Ich werde Ihnen Hilfe bringen, selbst wenn ich dazu mit allen Dämonen der christlichen Hölle paktieren muß.«
Hohiro nickte ernst. »Das weiß ich, mein Freund. Ich verlasse mich darauf.«
Als Hohiro zurücktrat, wurde das Heulen der Rotoren heller. Shin versuchte den Kopf zu wenden, um Hohiro im Auge zu behalten, solange er konnte, aber die Gurte hinderten ihn daran. Er glaubte, ein letztes »Sayonara« aufzuschnappen, aber er war sich nicht sicher.
Irgendwie fühlte Shin tief in seinem Innern die Angst, Hohiro Kurita nicht lebend wiederzusehen, auch wenn er sich noch so beeilte.
5
    Alyina
Trellshire, Jadefalken-Besatzungszone
     
    19. Januar 3052
    Hager und ausgehungert hockte Kai Allard an der Straße. Er wartete, bis die Rücklichter des Lasters hinter der Kurve im Wald

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