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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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die besten Krieger auf die besseren Namen warten, kämpfen die weniger guten Krieger um die schlechteren. Das verstärkt die Hierarchie.« Er grinste. »Ich kann mir auch vorstellen, daß jemand mit einem weniger geachteten Blutnamen riskante Unternehmungen startet, um seinem Blutnamen Ehre zu machen, und sich dabei selbst in Gefahr bringt.«
»Wieder beweist du deine Eignung für diesen Blutnamen. Wie Cyrilla und seine anderen Träger bist du fähig zur Einsicht und bleibst im Hinblick auf deine Fähigkeiten und Leistungen realistisch. Der Blutname, um den du kämpfst, ist einer der wertvollsten innerhalb der Clans.«
»Ich schätze, die Invasion verbessert den Ruf einiger Blutnamen.« Phelan versuchte sich die Geschichte von Nataschas Blutnamen vorzustellen.
Der ilKhan zuckte die Achseln. »Sie hilft einigen und zerstört andere. Einer der Blutnamen von Haus Malthus wurde auf Twycross entehrt. Der Anführer der Falkengarde führte seine Truppen in einen Hinterhalt, und sie wurden vernichtet. Während wir auf Strana Metschty waren, wurde um den Namen gekämpft, aber kein MechKrieger wollte ihn auch nur anrühren, daher ist er an einen Elementar gegangen.«
Die Verachtung in Ulrics Stimme machte klar, daß er die Dummheit des Offiziers nur noch von der eines Kriegers übertroffen sah, der tatsächlich um diesen Blutnamen kämpfen wollte. »Ich nehme nicht an, Ihr habt mich gerufen, um über Blutnamen zu diskutieren. Was kann ich für Euch tun?«
»Ich möchte deine Hilfe bei der Lösung des ComStar-Rätsels.« »Des ComStar-Rätsels?« Phelan runzelte die Stirn, als Ulric aufstand und durch den Raum wanderte. »Soweit ich weiß, verhandelt ComStar mit uns über die Übergabe Terras. Wir wissen, daß es sich um eine Hinhaltetaktik handelt, aber zu welchem Zweck?«
»Genau.« Ulric blieb stehen und blickte aus dem Sichtfenster auf die Armada des Wolfsclans. »Wir haben an den Verhandlungen teilgenommen und ComStar gestattet, unsere Welten weiter zu verwalten, um sie glauben zu machen, sie hätten uns eingelullt.« »Aber ComStar muß doch wissen, daß wir Ihnen nicht völlig vertrauen, frapos?«
»Pos.«
»Ist es dann weise, unsere eroberten Planeten weiter von ihnen verwalten zu lassen?«
Der ilKhan nickte fast abwesend. »Aber sicher. Allermindestens bindet es ihre Energie. Wenn sie eine Revolte entfachen sollten, was würde es ihnen einbringen? Wir können auf jede Welt zurückkehren, die sie einzunehmen versuchen, und sie wieder unterwerfen, selbst wenn sie unsere Garnisonstruppen besiegen.«
Ulric kniff die Augen zusammen. »Nein, wir müssen annehmen, daß sie Zeit schinden, um eine militärische Antwort auf unsere Bedrohung vorzubereiten. Wie stehen ComStars Chancen, ein Bündnis zwischen den verschiedenen Häusern der Nachfolgerstaaten zu schmieden?« Phelan mußte an sich halten, um nicht laut loszuprusten. »Äh, ich würde sagen, sie sind sehr gering.«
Aus Ulrics Brustkorb stieg ein tiefes Glucksen auf. »Natascha und ihr Archivar haben mir dieselbe Antwort gegeben. An diesem Punkt stimmen alle drei meiner Berater über die Innere Sphäre überein. Das bedeutet, ComStar wird sich uns selbst entgegenstellen. Was weißt du über ihr Militär?«
Phelan sah auf seine Stiefel und konzentrierte sich. Er erinnerte sich an einzelne Gesprächsfetzen, die er als Kind aufgeschnappt hatte, ohne jedoch etwas Konkretes ausgraben zu können.
»ComStar hat seine Com Guards. Ich glaube, ich habe irgendwo einmal Schätzungen gesehen, die ihre Stärke mit zwischen vierzig und fünfzig Mechregimentern angeben, aber diesen Zahlen kann man nur sehr begrenzt vertrauen. Die meisten Truppen sind in Lanzen- oder Kompaniegroßen Einheiten über die verschiedensten Einrichtungen verteilt. ComStar hat in der Vergangenheit auch eine große Zahl von Söldnern zum Schutz ihrer Zentren eingesetzt, die adoptiert wurden und deren Mechs der Orden repariert hat. Natürlich besitzen die ComGuards Infanterie-, Luft/Raum- und Panzerunterstützung.«
Der ilKhan rieb sich den Spitzbart. »Es ist weniger ihre militärische Stärke, um die es mir geht. Schließlich werden wir beim Gebot erfahren, was sie zu Verteidigung oder Angriff einsetzen können, frapos? Nein, ich hätte meine Frage deutlicher formulieren sollen. In der Annahme, daß sie eine militärische Lösung für unsere Invasion Terras suchen, möchte ich, daß du mir alles erzählst, was du über den Präzentor Martialum weißt.« Phelan schlug das Herz bis zum Hals. Weiß Ulric, daß ich

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