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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Solaris empfangen haben. Es war ein Witz.«
»Erzähl das Dean. Zumindest lebt er noch.« In Phelans Händen zuckte es, am liebsten hätte er Vlad erwürgt.
»Du bist zu zimperlich, um einen Blutnamen zu erobern, Phelan. Cyrilla hat eine schlechte Wahl getroffen.« Vlad schüttelte verächtlich den Kopf. »Deinen Gegner nicht umzubringen, ist eine Schwäche, die du überwinden mußt, Freigeburt.«
»Das werde ich, Vlad. Rechtzeitig zu unserem Kampf im Finale.«
14
    Sitz des Ersten Bereichs ComStars Hilton
Head Island, Nordamerika, Terra
     
    25. Februar 3052
    Prima Myndo Waterly genoß das offensichtliche Unbehagen des Präzentors Martialum darüber, hierherbestellt worden zu sein. »Es ist schön, dich wieder hier auf Hilton Head zu wissen, Anastasius.« Jetzt ist es aus mit deinen kleinen ›Virtual Reality‹-Spielchen während unserer Unterhaltungen.
    »Wie immer, Prima, bin ich erfreut, Euch zu sehen.« Die gespannten Linien um die Mundwinkel verrieten seine wahren Gefühle, aber Myndo war sich absolut sicher, daß er keine Ahnung davon hatte, sich verraten zu haben. »Ihr sagtet, Ihr hättet eine Entscheidung bezüglich meiner Planung zu den Clans und unserer Gegenwehr getroffen.«
    Sie ließ ihn mitten in der kreisrunden Kammer stehen und trat an das halbrunde Fenster zum Innenhof. Das hereinströmende Sonnenlicht würde sie in einen feurigen Halo hüllen, und diesen Effekt suchte sie ganz bewußt. Erfreut bemerkte sie, wie das von ihrer goldenen Seidenrobe reflektierte Licht in ihren eigenen Augen schmerzte. Ihr Schachzug zwang den Präzentor Martialum, den Blick abzuwenden, und verhinderte, daß er mehr als das Profil ihres Gesichts sah.
    »Ich habe deine Pläne studiert und glaube, du hast mit TuKaiyid die richtige Wahl getroffen. Deine Pläne zum Schutz der Bevölkerung sind durchdacht, aber ich meine, wir werden den Planet evakuieren müssen.«
    Der Präzentor Martialum reagierte sichtlich auf ihren Vorschlag. »Den Planeten evakuieren?«
»Natürlich. Das ist doch wohl die einzige Methode, die Zahl der möglichen zivilen Schlachtopfer wirklich auf ein Minimum zu begrenzen, oder bist du anderer Meinung? Wir wollen bei der Vorbereitung dieser Schlacht den richtigen Eindruck erwecken.«
»Ich bezweifle wirklich, daß es für die Clans irgendeine Bedeutung hat, wie wir mit den Zivilisten verfahren, Prima.«
Wen interessieren denn die Clans? Myndo steckte die Hände in die Ärmel ihrer Robe. »Anastasius, ich sorge mich darum, wie die Öffentlichkeit unser Handeln bewertet. Indem wir die Welt evakuieren, zeigen wir uns besorgter um das Wohlergehen der Menschen als jede Regierung.«
Focht rückte die schwarze Klappe über seinem rechten Auge gerade. »Und die Regierung von Rasalhaag hat dem zugestimmt?«
»Sie wird es tun, wenn sie ihr zerfleddertes Geheimdienstnetz auch weiterhin aufrechterhalten will.« Myndo verzog das Gesicht, als der Präzentor Martialum die Stirn runzelte. Allerdings, Focht, die Politik diktiert dem Militär. So ist es schon immer gewesen, und so wird es immer sein. »Präzentor Martialum, nimm mir das nicht übel. Du weißt, es ist das Beste, diese Leute zu evakuieren, und ich werde tun, was nötig ist, um für sie zu sorgen.«
»Ich danke Euch für diese unerwartete Gnade. Dadurch brauche ich keine Truppen mehr zum Schutz ziviler Ziele abzustellen.« Focht hob den Kopf. »Und meine Truppenanforderungen?«
Myndo breitete die Arme aus. »Abgesehen von kleinen Infanteriegarnisonen auf den Welten, die wir für die Clans verwalten, gehören die ComGuards dir. Bevor du protestierst, muß ich klarstellen, daß wir Truppen zum Schutz unserer Anlagen nach deinem Sieg über die Clans benötigen. Ich bin nur vorsichtig.«
Der Präzentor Martialum nickte langsam und wandte sich ab. »Und die BattleMechs, die hier unter Hilton Head lagern ... Sie stehen zu unserer Verfügung?«
»Selbstverständlich.« Die Prima löste sich von dem Fenster und stieg zum Boden des Raumes hinab. »Wie kannst du daran zweifeln, daß ich dir bei diesem Kampf zur Rettung Terras irgend etwas verweigere? Die Clans sind ein Dolch, der geradewegs auf unser Herz gerichtet ist, und du bist der einzige, der sie daran hindern kann, ComStar zu vernichten.«
Focht drehte sich wieder zu ihr um. »Verzeiht mir, Prima, aber ich habe genug Debatten des Ersten Bereichs miterlebt, um Eure Manipulationskünste zu kennen. Ihr werdet mir meine Offenheit verzeihen, aber ich hatte mehr Widerstand gegen meine Pläne erwartet.«
Myndo zwang

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