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BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger

Titel: BattleTech 13: Jade Phoenix-Trilogie I - Clankrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Mitarbeit bereit, schrieb Falknercommander Ter Roshak. Falknerin Joannas Bericht – wie angeordnet ein mündlicher Bericht, um keine schriftlichen Beweise zu hinterlassen – deutet darauf hin, daß sie auf Tokasha durch ihr rüdes Auftreten für einige Unruhe gesorgt hat. Ich habe all ihre Berichte vernichtet, als ich hörte, daß sie Aidan zurückbrachte. Ein Wissenschaftler, der sich selbst Watson nennt (einer dieser widerlichen, nutzlosen Labornamen), hat mir eine Beschwerde geschickt, in der er Joanna beschuldigt, ihn in seinem Büro ernsthaft verletzt zu haben.
Ich kann mir vorstellen, wie sie den Wissenschaftler herumgeschubst hat, zumindest bis er (wie sie mir berichtet hat) zugab, die Meldung abgeschickt zu haben, die Aidans Anwesenheit in der Wissenschaftsstation anzeigte. Er ist noch immer wütend über Joannas Behandlung und verlangt von mir, daß ich ihr eine Rüge erteile. Ich werde natürlich nichts dergleichen tun. Sie hat völlig korrekt gehandelt. Also werde ich die Meldung ignorieren, wie ich es grundsätzlich mit Meldungen von niederen Kasten mache, auch wenn sie von einer so wichtigen und in manchen Kreisen hochgeachteten niederen Kaste wie den Wissenschaftlern stammt. Watson hätte es besser wissen müssen. Diese Wissenschaftler neigen zu recht dummen Vorstellungen über Ethik. Wenn sie auch nur einen Tag im Körper eines Kriegers leben könnten, sähe die Sache ganz anders aus.
    Es war schlau von Tech Nomad, eine Überprüfung der Computerdateien auf Mitglieder von Aidans Geschko vorzuschlagen. Joanna hat mir berichtet, daß diese Peri recht überrascht war, als ihre ehemalige Ausbilderin in das Labor marschierte und Aidans Übergabe verlangte. Sie erklärte Joanna, Aidan sei nicht mehr da, und das, ihrem Bericht zufolge, auf recht selbstzufriedene Weise. Man hat mir gesagt, daß Geschkinder alte Bindungen aufrechterhalten können, selbst wenn sie die Geschko verlassen haben. Mag sein. Ich persönlich verschwende nie einen Gedanken an irgend jemand aus meiner alten Geschko.
    Ich hätte gerne Aidans Gesicht gehen, als er in den nahen Wald stürmte, nur um dort den Tech Nomad zu finden, der eine Maschinenpistole auf ihn richtete. Aidan soll beim Anblick der Waffe nicht einmal geblinzelt haben (ein Teil der Geschichte, über den ich mich ironischerweise gefreut habe) und auf Nomad zugestürmt sein, der geistesgegenwärtig genug war, ihm einen Kolbenschlag zu versetzen, statt den Abzug durchzuziehen. Nomad berichtete, daß zwei oder drei Hiebe notwendig waren, und Aidan den Tech noch im Fallen zu Boden riß. Er humpelt noch immer, ein deutliches Zeichen für Aidans Verbissenheit. Das ist eine Eigenschaft, die ich auszunutzen plane.
    Aidan wird jetzt in der Nähe in einem subplanetaren Waffenlager festgehalten. Ich will kein Risiko eingehen, daß ihn jemand erkennt. Mein Plan setzt voraus, daß niemand weiß, wer er ist, besonders die nicht, mit denen zusammen er dienen soll.
    Ebensowenig darf irgend jemand den gesamten Plan kennen. Nicht einmal Falknerin Joanna, und Aidan auf gar keinen Fall. Für Joanna wird die Vernichtung der Freigeborenen-Trainingseinheit wie ein glücklicher Zufall wirken. Selbst wenn sie etwas ahnt, wird sie nie Gewißheit erlangen. Soweit es Aidan betrifft, wird seine neue Identität ein Geschenk des Himmels sein. Ich weiß, wie er noch immer danach hungert, ein Krieger zu werden. Ich habe es bei meinem ersten Kerkerbesuch in seinen Augen gesehen.
    Die Freigeborenen werden in einem Minenfeld sterben. Ich werde behaupten, Falknerin Erica hätte von den Minen gewußt, aber es offensichtlich nicht für notwendig gehalten die Kadetten zu informieren. Es wird den Anschein haben, daß die Freigeborenen in Panik gerieten und nur ein einziger von ihnen überlebte.
    Bei meinem Gespräch mit Aidan betete ich ihm zunächst die übliche disziplinarische Lektion über das unerlaubte Verlassen des Postens und das ganze restliche Diensthandbuchtheater vor, aber wir wußten beide, daß das nur der Form halber geschah.
    »Sie lassen keinen Deserteur über den ganzen Globularhaufen verfolgen und hierher zurückbringen, ohne noch einen anderen Grund zu haben«, kommentierte er trocken.
    Ich legte meine künstliche Hand auf seine Schulter. Er zuckte etwas, hatte aber genug Respekt stillzustehen.
    »Ich sorge dafür, daß du mit einer anderen Einheit wieder ins Ausbildungsprogramm kommst.«
»Warum?«
Er antwortete ohne zu zögern. Alles an ihm entsprach dem Bild eines guten MechKriegers,

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