Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

Titel: BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
Vom Netzwerk:
von ComStar-Mechs eingedrungen und feuerte nach links und rechts, traf ihre Ziele mit der Präzision von über zwanzig Jahren Training und Erfahrung. Sie sah ein Trio Feindmaschinen, das besonders eng zusammenstand, und löste eine Schwarmraketensalve aus. Zwei der Mechs wankten unter dem Aufprall der Treffer an den Torsos; der dritte wurde tiefer getroffen und kippte plötzlich zur Seite, als ein Bein nachgab. Ein zweites Bombardement machte allen drei ein Ende.
    Aber es gab so viele von ihnen. Für jeden vernichteten ComStar-Mech schien augenblicklich ein anderer einzuspringen.
    Diana hielt die Stellung und feuerte auf jeden ComStar-BattleMech, der sich ihr näherte. Sie war begeistert von der Entdeckung, daß sie die geborene Kriegerin war. Ihre langen Zielübungen machten sich bezahlt, als sie eine ComStar-Maschine erledigte, den Torso ihres Kriegsfalke nach links drehte und mit einem schnellen Kopfschuß einen zweiten ausschaltete. Fast fröhlich beobachtete sie, wie das Kanzeldach ihres Gegners aufbrach. Irgendwo im Innern war ein Feuer ausgebrochen, und Stichflammen schossen gen Himmel. Aber sie hatte keine Zeit, den Anblick länger zu genießen. Ein weiterer starker ComStar-Mech trat in ihr Blickfeld. Diana wirbelte den Mechtorso herum und stellte sich dem Angreifer.
    Aidan war überrascht, wie zerbrechlich diese ComStar-BattleMechs schienen. Treffer, die einen Clan-OmniMech höchstens gebremst hätten, waren ihr Untergang. Obwohl sie in der Unterzahl waren, konnten die Falkengarde und die Mechs aus Marthes Sternhaufen mehr als nur ihre Stellung halten. Innerhalb von Sekunden brachten sie den ComStar-Angriff zum Stehen. Anschließend kam es zu einem kurzen Schlagabtausch, dann wurden die Angreifer zurück nach Olalla getrieben.
    Inzwischen war die Nacht hereingebrochen, und schon bald würden sie den Sieg errungen haben.
    Die Schlacht war fürchterlich, aber für jeden ClanMech, der beschädigt oder verloren war, hatten die Falken mindestens drei ComStar-Maschinen zu Boden geschickt oder vernichtet. Auf Aidans Befehl rückten die Jadefalken methodisch gegen Olalla vor.
    Als Aidan gerade eine Krabbe fast zweiteilte, mischte sich wieder einmal Kael Pershaws Stimme ein. »Eine feine Leistung, Aidan Pryde. Eine feine Leistung. Wieder beweist du deinen Wert und die Wiedergeburt der Falkengarde.«
    »Wir haben sie, Kael Pershaw. Sie sind auf der Flucht.«
    »Das stimmt. Aber unglücklicherweise hast du nicht gewonnen.«
    »Warum nicht?«
    »Schau in den Himmel hinter Olalla.«
    Zuerst sah Aidan nichts, dann wurde aus einem Punkt ein Ball, und aus dem Ball ein Landungsschiff. Es war nicht das einzige Landungsschiff mit Kurs auf Olalla. Es waren sechs. Sie wirkten wie unwillkommene Insekten, die ihre Ankunft ankündigten, bevor sie ihr Gift versprühten.
    »Eine weitere Einheit?«
    »Verstärkungen von der Garnison in Humptulips. Nachdem dort niemand zum Kampf angetreten ist, hat ComStar einen Teil der Krieger hierher in Bewegung gesetzt.«
    »Na schön. Mit denen werden wir auch fertig, während das Jadefalken-Oberkommando einen Sternhaufen nach Humptulips schickt, um den Ort kampflos in Besitz zu nehmen. Wir werden beide Ziele erobern.«
    »Ich wünschte, das wäre möglich ...«
    Aidan war ebenso verwirrt wie verärgert. Pershaw hielt ständig irgendeine Information bewußt zurück. Er erinnerte sich an Pershaws Neigung zu ungewöhnlichen Strafen, als er noch der Kommandeur von Station Glory und Aidan nur einer seiner Sterncommander gewesen war.
    »Sag mir die ganze Wahrheit, Kael Pershaw. Alles. Jetzt.«
    »Wir haben keine Sternhaufen, die wir nach Humptulips schicken könnten. Wir können nicht einmal einen einzelnen Elementar dorthin schicken, um ein Banner aufzupflanzen und den Ort zu beanspruchen. Sie werden alle bei der neuen Schlacht um Robyn's Crossing gebraucht.«
    »Der neuen Schlacht?«
    »Es ging alles ganz schnell und chaotisch, ähnlich wie die Wasser des Prezno. Was du da kommen siehst, ist etwa ein Drittel der Humptulips-Krieger. Die übrigen sind über Robyn's Crossing hergefallen, kurz nachdem die Brücke fertig und das Nachschubdepot aufgebaut war. Die Jadefalken-Krieger haben sich gut geschlagen, aber die Verluste auf beiden Seiten sind hoch. Die ComStar-Mechs haben Infernos eingesetzt, deren Brandgel das Nachschubdepot innerhalb einer Minute in ein Flammenmeer verwandelt hat. Die Munitions- und Raketenexplosionen erhellen hinter euch den Nachthimmel. Du hättest es mit Sicherheit bemerkt, wenn

Weitere Kostenlose Bücher