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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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Panzer auch von PPKs und Lasern unter Beschuß genommen. Als die Panzer das Feuer schließlich erwiderten, war es wenig effektiv. Ihre Waffen nagten an den Mechs, doch die schnelleren und auch wendigeren Kampfmaschinen waren schwierige Ziele. Als Jota auf breiter Linie vorzurücken begann, waren die Panzer nach schweren Verlusten zum Rückzug gezwungen.
    Dechan führte sein Bataillon vorwärts zu einer anderen Stellung mit gutem Überblick. Jota kämpfte jetzt auf breiter Front gegen Wolfs Panzer. Im Nahkampf, wo die schwereren Panzer den Mechs etwas anhaben konnten, schlugen sich die Panzerbesatzungen besser. Dechan sah zu, wie ein Vernichter-Panzer aus einem Versteck rollte, um einem Söldner-Kriegshammner in die Seite zu schießen. Die Salven aus der großkalibrigen Zwillingsautokanone brachten den Siebzigtonnen-Mech ins Wanken. Aus den klaffenden Löchern in seinem Rumpf quollen Rauch und Flammen, und der Mech krachte zu Boden, Jotas erster Verlust. Die Besatzung des Vernichter bezahlte ihren Sieg mit dem Leben, als die Lanzenkameraden des Kriegshammer ihr Feuer auf den Panzer konzentrierten.
    Als die schwarzen Mechs an der rechten Flanke auftauchten, wußte Dechan, daß sich die Scoutlanze nicht mehr melden würde: Sie war ins Netz gegangen, und die Spinnen hatten sie mit Haut und Haaren verschlungen. Die schwarzen Mechs bewegten sich mit hoher Geschwindigkeit, als sie das Feuer auf das Jota-Bataillon eröffneten.
    »Verdammt!« rief jemand über Kappas Kommandofrequenz. »Sie haben ClanTech.«
    Dechan sah augenblicklich, daß es stimmte. Die Spinnen blieben am äußersten Rand der effektiven Reichweite von Jotas Mechs. Während Jotas Feuer zu kurz lag oder mit zu wenig Energie traf, um die Panzerung eines BattleMechs zu durchdringen, erzielten die schwarzen Mechs Treffer auf Treffer. Kurz darauf brach Jotas rechte Flanke unter dem Angriff zusammen.
    Dechan musterte das Gelände zwischen seinem Bataillon und den schwarzen Angreifern. Es war zerklüftet, zum Teil sogar als unpassierbar klassifiziert. Sein Bataillon würde Zeit brauchen, um in eine wirkungsvolle Angriffsposition zu gelangen. Und wenn das endlich der Fall war, würde das Spinnennetz Jota höchstwahrscheinlich schon zurückgeworfen oder gar aufgerieben haben. Noch weniger benagte ihm die Tatsache, daß die schwarzen Mechs, die er sehen konnte, kaum mehr als ein halbes Bataillon ergaben. Er war sicher, daß irgendwo noch mehr Mechs im Hinterhalt lagen.
    Alpin war auf der Kommandofrequenz und schrie nach Informationen. Jotas Kommandeure schienen zu sehr mit ihrer Schlacht beschäftigt zu sein, also schilderte Dechan die Situation. Er beschrieb den Weg, den das Kappa-Bataillon zu beschreiten hatte, und ließ keinen Zweifel daran, daß es keine Erfolgsgarantie gab, wenn Kappa in die Schlacht geworfen wurde, sondern die Einheit nur gefährdet würde. Er war überrascht, als Alpin dem zustimmte.
    »Betas Zweites Bataillon rückt bereits an«, sagte der Khan. »Sie werden die Stellung halten, während das Dritte Bataillon an Ihnen vorbeimarschiert, um ihre Flanke anzugreifen.«
    »Positiv«, erwiderte Dechan. Er hatte nicht den Wunsch, sein Bataillon zwischen die Zähne einer Clan-Tech-Falle zu führen.
    Mit mehr Zeit hätte Alpins Strategie vielleicht funktioniert, aber Jota war die falsche Einheit, um Zeit zu gewinnen. Dechan mußte mit ansehen, wie sich das Bataillon in seine Bestandteile auflöste und das Schlachtfeld schließlich in wilder Flucht verließ. Die Truppen der Abtrünnigen verfolgten die Reste des Bataillons nicht. Statt dessen flitzten schnelle Schweber durch das Gelände, offensichtlich auf der Suche nach überlebenden Besatzungsmitgliedern der Panzer. Mehrere schwarze Mechs inspizierten die abgeschossenen SöldnerMechs. Sie wählten drei der am wenigsten beschädigten aus und schleiften sie weg, einschließlich einer Maschine, bei der offenbar der Reaktor aufgrund eines Hitzestaus stillgelegt worden war. Der Pilot löste den Schleudersitz aus, als ein Grashüpfer des Spinnennetzes seine Maschine packte, aber als er an seinem Fallschirm zur Erde segelte, wartete bereits ein Schweber auf ihn, der ihn in Empfang nahm. Für heute hatte das Spinnennetz die Nase voll vom Kampf, und das war Dechan mehr als recht.
    Ich wollte nicht dort sein, wo ich war. Außerhalb meines Loki fühlte ich mich von der Welt abgeschnitten. Ich wußte, daß Alpins Truppen in Hinterland gelandet waren und erste Vorstöße unternahmen. Maeves Bataillon war in Marsch

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