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BattleTech 19: Stahlgladiatoren

BattleTech 19: Stahlgladiatoren

Titel: BattleTech 19: Stahlgladiatoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Nachtperioden gab, gestattete Rose den Söldnern zu arbeiten, wann es ihnen paßte. Einmal in der Woche, meist kurz vor einem Sprung, hielten sie regelmäßige Besprechungen in der Messe ab. Bei diesen Besprechungen wurden sie alle über das Ergebnis der Wartungsarbeiten in Kenntnis gesetzt.
    Rose hatte noch keinen MechKrieger gefunden, der nicht wenigstens bis zu einem gewissen Maße selbst an seiner Maschine arbeitete. Selbst Haustruppen, deren Mechs Eigentum des Nachfolgerfürsten waren, in dessen Diensten sie standen, arbeiteten daran, ihre Mechs so zuverlässig und bequem wie möglich zu machen. Unabhängige Einheiten und Piloten, die selbst Eigentümer ihrer Mechs waren, waren berühmt für ihre Bastelwut. Bei Eber, dessen BattleMech seit Generationen Familieneigentum war, grenzte die Hingabe, mit der er an seinem Koloß herumfuhrwerkte, ans Anomale.
    Als kleine Einheit konnten sich die Black Thorns die Dienste eines eigenen Techs nicht leisten. Rose hoffte, eines Tages eine große Einheit mit komplettem Hilfsstab zu führen, aber noch mußte jeder Krieger sich persönlich um die Wartung seines Mechs kümmern. Wenn die Aufgabe zu groß war oder über die Fähigkeiten des Piloten hinausging, teilte Rose andere Teammitglieder zu seiner Unterstützung ein. Glücklicherweise hatte er mehrere Krieger mit ausgezeichneten Techfähigkeiten unter Vertrag.
    Rianna hatte eindeutig die breiteste formale Ausbildung, aber ein großer Teil davon hatte herzlich wenig mit den Arbeiten zu tun, die notwendig waren, um einen sechzig Jahre alten BattleMech nach zahllosen Gefechten in Gang zu halten. Eber andererseits war ein Quell von Informationen über das Umgehen beschädigter Schaltkreise und die Reparatur im Kampf beschädigter Bauteile. Zusammen mit Esmeralda hielten die beiden die vier übrigen Söldner während des kompletten Arbeitszyklus beschäftigt.
    Rose bestand darauf, selbst an seinem Mech zu arbeiten. Damit wollte er einerseits ein Vorbild geben; doch er legte auch größten Wert darauf, alles über sein Streitroß zu erfahren, bevor er es in die Schlacht führen mußte. Sein Beispiel schien den gewünschten Effekt zu haben. Beim letzten Sprung der Eisenhand nach Borg-hese waren alle sieben Mechs in ausgezeichneter Verfassung. Sie waren nach dem von Rianna ausgearbeiteten Schema lackiert und numeriert, und Rose mußte zugeben, daß seine halbe Kompanie allerhand hermachte. Genug, hoffte er, um die planetaren Machthaber von Borghese zu beeindrucken. Wenn die Söldner nicht an ihren Mechs arbeiteten, studierten sie, was sie im Scherz ihre Spielpläne nannten.
    Rose hatte anhand seiner Erfahrung bei den ComGuards eine Serie von Manövern erarbeitet, die es der Einheit gestatteten, sich mit einem Minimum an Befehlen und Konfusion aufzustellen und zu bewegen. Ursprünglich hatte er das System für eine ganze Kompanie ausgearbeitet, aber es hatte nicht lange gebraucht, das Handbuch auf die Bedürfnisse der kleineren Einheit zurechtzustutzen. Er hatte die Einheit in drei Halblanzen eingeteilt. Die HetzLanze bestand aus Angus’ Valkyrie und Ajax’ Rabe. Rianna und Rose stellten die KommandoLanze, während Esmeraldas Kriegshammer, O’Sheas Dunkelfalke und Ebers Zeus die KampfLanze formten.
    Die Einheit hielt in regelmäßigem Abstand Besprechungen ab, während derer Rose einzelne Mitglieder der Einheit abfragte, welche Manöver bei einer bestimmten Aktion von ihnen erwartet wurden. Nachdem sie sich ein-, zweimal vor ihren Kameraden lächerlich gemacht hatten, trugen die Söldner ihre Handbücher ständig bei sich und fragten sich gegenseitig ab. Am Ende der Reise waren es die Black Thorns, die Rose mit Situationen und Befehlen testeten.
    Rose verbrachte einen beträchtlichen Teil seiner Zeit bei seinem Mech, aber trotzdem war er in der Freizeit häufig bei der Delegation von Borghese oder bei Kachel McCloud zu finden. Leo Wilkins erwies sich, obwohl er Zivilist war, als angenehmer Gesellschafter, aber Hoffbrowse hatte auf Rose die Wirkung eines starken Schlafmittels. Beide Männer waren gut über die Lage auf Borghese informiert und betrachteten es als ihre Pflicht, Rose alles beizubringen, was sie wußten. Entgegen Hoffbrowse’ entschiedenen Bemühungen konzentrierte sich Rose nur auf die Hauptpunkte und ignorierte die meisten Details.
    »Ich brauche nicht jede Einzelheit über den Planeten zu wissen«, erklärte Rose seinem Gegenüber wiederholt. »Hauptsache, ich kenne jemanden, der sie weiß.«
    Trotzdem fand Rose

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