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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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verstehe…« Mit einer hölzernen Geste schob Katrina die Hand durch Peters Armbeuge und steuerte ihn auf Galen zu, der an einer Gedenktafel in der Raumhafenwand stand. Als sie näher kamen, gewannen Katrinas Bewegungen ihre alte Eleganz zurück, und das Lächeln kehrte auf ihr Gesicht zurück. »Interessante Lektüre?«
Galen nickte. »Ich habe gerade daran gedacht, wie ich als Kind die Berichte von Solaris verschlungen habe. Ich hätte mir niemals träumen lassen, einmal selbst hier zu sein – schon gar nicht, hier zu kämpfen. Unglaublich, wie immer alles ganz anders kommt, als man erwartet.«
»Wenn es nicht so wäre, das wäre erst richtig unglaublich.« Peter versuchte, das Lächeln seiner Schwester nachzuäffen. Er gewöhnte sich allmählich an das künstliche Gefühl in seinem Gesicht.
»Sie haben recht. Können wir?«
Katrina hakte sich mit dem anderen Arm bei Galen unter. »So, jetzt habe ich die zwei bestaussehenden Männer auf Solaris als Begleiter. Ich könnte nicht glücklicher sein.«
»Hoffen wir, daß es ansteckend ist«, grummelte Peter leise.
»Das ist es ganz bestimmt. Also, Peter, du hast gerade genug Zeit, zur Gepanzerten Faust zu fahren und auszupacken, dann sind wir zum Dinner verabredet Und anschließend sehe wir uns als Gäste von Thomas DeLon ein paar der Kämpfe in Ishiyama an.« Katrina zog ihn weiter, als er langsamer wurde und protestieren wollte. »Keine Ausflüchte, Peter. Es wird dir nich helfen. Du bist ein Steiner, und das war ein Befehl.«
Peter lachte, dann warf er Galen einen verstohlenen Blick zu. »Sie hat sich nicht verändert.« Er salutierte. »Ich höre und gehorche, Archon Katrina. Dein Wunsch ist mir Befehl.«
    Aus den Holovidsendungen aus Solaris City wußte der Attentäter, daß Peter Steiner-Davion kaum vier Stunden vor ihm auf dem Raumhafen eingetroffen war. Die Information war für ihn nur insofern von Interesse, als sie die Liste seiner möglichen Opfer vergrößerte. Aber er strich Peter fast augenblicklich wie der, weil sich Victor seinen Bruder auch vom Hals schaffen konnte, ohne dafür einen Attentäter zu benötigen. Er brauchte Peter nur auf eine geheime Mission nach Glengarry zu schicken und dafür zu sorgen, daß er von den Freien Skye-Rebellen dort gefangengenommen und getötet wurde. Das Landungsschiff Columbus setzte ohne Schwierigkeiten auf und rollte in einen Militärhangar. Eine Legion GS-Agenten umringte das Gebäude, und fünf von ihnen eskortierten ihn zu einer wartenden Schweberlimousine. Der Attentäter sog die Solarisluft ein und lächelte.
    Wieder zu Hause, wieder zu Hause. Ich werde meinen Aufsehern bald entkommen.
Die Männer des Geheimdienstsekretariats schoben ihn in den Fonds des Wagens und fuhren mit ihm ziellos durch die Stadt, wahrscheinlich um ihm die Orientierung zu nehmen. Obwohl er durch die geschwärzten Fenster nichts sehen konnte, hätten sie sich die Mühe sparen können. Er wußte, daß sie ihn in Black Hills unterbringen würden. Schlesien war zu nahe an seinem Ziel, und die Davion-Sympathien der Einwohner von Black Hills würden es den Agenten erleichtern, seine Anwesenheit geheimzuhalten.
Die Limousine glitt in eine Tiefgarage. Die Agenten zerrten den Attentäter aus dem Wagen und brachten ihn hoch ins Versteck. Er wurde in einem Raum mit minimaler Einrichtung und einem Wandspiegel untergebracht, der mit ziemlicher Sicherheit von der anderen Seite durchsichtig war. Der Attentäter lächelte sein Spiegelbild an und setzte sich auf den Rand des Feldbetts.
Ein großer Mann mit eiskalten Augen kam herein und schickte die übrigen Agenten mit einer Kopfbewegung hinaus. Er wartete, bis sie alle den Raum verlassen hatten, dann setzte er sich mit dem Rücken zum Spiegel auf die Tischkante. »Sie sind für den Fall hier, daß wir Ihre Dienste benötigen.«
»Früher oder später braucht man meine Dienste immer.«
»Das wird wohl so sein. Sie werden Ausrüstung benötigen. Wir werden sie besorgen, sobald Ihre Mission feststeht.«
Der Attentäter grinste. »Ich glaube zu wissen, worin meine Aufgabe besteht. Ich kenne Solaris, und ich weiß, was ich brauchen werde.«
»Wirklich?«
Der Attentäter nickte. »Das spart Zeit. Es gibt hier einen Mann namens Sergej Chou. Ein Capellaner. Sie wissen von ihm, weil ich seinen Namen bei meinem Verhör erwähnt habe. Er hat Zugang zu einer Reihe von Dingen, die ich hier zurückgelassen habe. Ich brauche ein Gewehr.«
»Wir werden es besorgen.« Der Mann beobachtete ihn mit dem Blick eines

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