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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Jadefalken im Auge halten muß, habe ich eine Datenbank voll mit dem Zeug. Weißt du, welches Schiff die Kosaken benutzen?«
    Kai schüttelte den Kopf. »Sorry.«
»Halb so wild.« Keith tippte auf ein paar Tasten, und der Bildschirm füllte sich mit Daten. »Gestern war Peter noch hier, also suchen wir ein Sprungschiff, das in den letzten zwölf Stunden auf Station war. Das waren nur drei: die Remagen, die Darlington und die DKA Shojo, die Lady Omi nach Hause bringen soll. Das einzige Schiff der drei, das mehr als einen Sprung ohne zwischenzeitiges Aufladen durchführen kann, ist die Shojo. Sie hat LithiumFusionsbatterien.«
Fuh Teng verzog das Gesicht. »Ich bezweifle, daß die bloße Ankunft in einem System ausreicht, genug Ergebnisse für einen Bericht zu erzielen.«
»Stimmt. Ich denke, wir sollten uns auch nach feindlichen Welten umsehen.« Kai sah seinen Computerexperten an. »Was haben wir an feindlichen Welten in dreißig Lichtjahren Umkreis um Solaris?«
»Na ja, das hängt ganz davon ab, wie du feindlich definierst.«
»Wie meinst du das?«
Keith gab einen Befehl ein. »Kyoto Shin, Rahne, Algorab, Zaniah und Fianna liegen alle in Reichweite.«
»Aber das sind VerCom-Welten, Keith.« Larry schüttelte den Kopf. »Warum sollten sie ins Vereinigte Commonwealth fliegen?«
»Ein paar der Welten neigen politisch Skye zu.« Keith zuckte die Achseln. »Peter hat nicht gerade einen Narren an Ryan Steiner gefressen.«
»Stimmt, aber die Kosaken haben nichts gegen Steiner. Außerdem steckt mein Onkel mit drin.«
»Das hättest du gleich sagen sollen.« Die Informationen auf dem Computerschirm veränderten sich, und Keith runzelte die Stirn. Er versuchte einen anderen Befehl, aber die Daten blieben die gleichen. »Nicht, daß ich an den Daten zweifle, aber es befindet sich nicht ein Planet der Konföderation Capella in Sprungweite.«
Kai kniff die Augen zusammen. »Könnte mein Onkel eine Kommandostrecke aufgebaut haben?«
»Daran habe ich ehrliche Zweifel, Kai. Ich habe den Sprungschiffverkehr verfolgt und den Computer darauf programmiert, jedes Verkehrsmuster anzuzeigen, das sich zu einer Strecke ausbauen ließe.« Keith rückte die Brille zurecht. »Ich wußte, daß du die Jadefalken herbringen wolltest, ohne Sprungschiffkapitäne dafür bezahlen zu müssen, daß sie Däumchen drehen und auf ComStars Genehmigung warten. Deshalb habe ich mir die Verkehrsmuster angesehen. Vor sieben Wochen gab es einen wirklich guten Kandidaten für eine Kommandostrecke, aber das Muster ist kollabiert, bevor wir es nutzen konnten. Jetzt sind wir wieder nahe dran, aber der Titelkampf ist vorbei, deshalb ist es uninteressant geworden. Jedenfalls habe ich nichts gefunden, was sich zu einer Kommandostrecke in die Konföderation Capella hätte ausbauen lassen.«
»Wir können die Möglichkeit nicht völlig ausschließen, aber es ist mehr als unwahrscheinlich.« Kai lehnte sich vor und preßte beide Handflächen auf die Plexiglasscheibe über dem Mahagoni des Schreibtischs. »Wenn es nicht gegen die Capellaner geht, gegen wen dann? Die Liga Freier Welten?«
»Das soll keine Beleidigung sein, Kai, aber dein Onkel ist verrückt genug, so etwas zu versuchen.« Larrys Miene verdüsterte sich. »Ich hätte Herzog Peter allerdings für zu schlau gehalten, bei so etwas mitzumachen. Andererseits ist er schwerer zu durchschauen als chinesische Schriftzeichen.«
»In der Liga Freier Welten sind acht Planeten in Reichweite. Willst du eine Auflistung?«
Kai wollte antworten, als die Sprechanlage summte. Er drückte den Sprechknopf. »Ja?«
»Torwache, Sir. Perkins hier.«
»Was gibt’s, Mr. Perkins?«
»Sir, Mr. Wu Deng Tang ist hier und möchte Sie sprechen.«
Kai schüttelte den Kopf. »Ich bin gerade sehr beschäftigt, Mr. Perkins. Bitte richten Sie Mr. Wu aus, ich setze mich mit ihm in Verbindung.«
»Ja, Sir, aber er sagt, es sei dringend. Er sagt, er müßte Ihnen den Gefallen vergelten, den Sie Ihm vor dem Kampf erwiesen haben. Mit gleicher Münze, sagt er.«
Vor dem Kampf? Ich habe seine Frau bewachen lassen, damit ihr nichts geschieht. Kai lief ein kalter Schauer den Rücken entlang. »Mr. Perkins, bitte schicken Sie Mr. Wu herauf.«
»Schon unterwegs, Sir.«
Fuh Teng stand auf und ging zur Bürotür. »Was meinen Sie, worum es geht, Kai?«
Kai hob langsam den Kopf. »Ich weiß es nicht.« Darf ich wagen zu glauben, daß er etwas von Deirdre und David weiß? Kai griff in die Jackentasche. Das Holo lag kühl in seiner Hand.
Fuh Teng öffnete

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