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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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zutrauen, eigene Truppen hinzuschicken, um sie zu vernichten. Und der zweite Grund, warum Victor Peter nicht zurückrufen kann: Peter würde erst recht angreifen, nur um es seinem Bruder zu zeigen. Mein Onkel Tormano hat Peter den letzten Funken Verstand geraubt. Nein, wir müssen ihn aufhalten.«
»Und wie tun wir das?« Keith legte das Bild zurück auf den Tisch.
Kai dachte einen Moment nach, dann sah er seine Gefährten einen nach dem anderen an. »Dieser Plan ist wahrscheinlich voller Löcher, aber er könnte funktionieren. Fuh Teng, ruf jeden Kämpfer an, den Zenotaph unter Vertrag hat. Sie müssen sich bereithalten. Wir werden eine Einheit hinter Peter her schicken. Aber das muß unter uns bleiben. Gib ihnen keine Details, sag nur, wir brauchen ihre Hilfe.«
Er blickte zu Wu Deng Tang. »Sie brauchen sich nicht darauf einzulassen, aber wenn Sie helfen wollen, können Sie die Leute hier in Kithai dazu bringen, Gerüchte zu verbreiten. Was auch immer – daß ich in tiefster Depression versunken bin und mich völlig zurückgezogen habe, oder daß ich wie ein Wahnsinniger feiere und mich besaufe. Je wilder, desto besser. Tormano läßt mich beobachten, und ich möchte, daß sein Agentennetz so mit Meldungen und Gerüchten über mich überflutet wird, daß er die Spreu nicht mehr vom Weizen trennen kann.«
»Ich schulde Ihnen mein Leben. Ich werde tun, was in meiner Macht steht, das Ihre zu beschützen.«
»Danke. Larry, du mußt den Leuten, die Fuh Teng uns besorgt, die nötige Ausrüstung verschaffen. Und mir auch.«
»Nimmst du Yen-lo-wang?«
»Geht nicht. Tormano oder einem seiner Leute würde es auffallen, wenn er verschwindet.« Kai grinste trocken. »Kallon Industries wird nichts dagegen haben, wenn ich ihren Zermalmer einem ausgedehnten Gefechtstest unterziehe. Bestell die Sachen in bunter Mischung, bestell doppelt, kauf bei kleinen Firmen Und bleib am Ort, wir brauchen es bis morgen.«
»Geht klar, Boß.«
»Gut.« Kai senkte den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen. »Tormano wird die Zhangshi und unsere anderen Schiffe überwachen. Ich werde für eine alternative Transportmöglichkeit sorgen und anschließend Fuh Teng helfen.«
Keith stellte die Computertastatur auf dem Monitor ab. »Bleibe noch ich. Soll ich meine unglaublichen Computerfähigkeiten einsetzen, um deinen Sohn aufzuspüren?«
»Ja, Keith, aber erst in zweiter Linie.« Kai sah au die Holographie, dann blickte er wieder auf. »Du mußt über die Computer die ganze Operation verschleiern. Es dürfen keine Hinweise auf die Lieferungen mehr existieren, wenn sie erst angeliefert sind. Es muß der Eindruck entstehen, daß alle, die uns begleiten, aus ihren Wohnungen den normalen Computerverkehr aufrechterhalten, in beide Richtungen. Wir brauchen Rechnungen, Kneipendeckel, Kleiderbestellungen und was dir sonst noch einfällt im Datennetz, damit Tormanos Leute glauben, wir wären noch immer hier und unter Beobachtung. Mein Onkel ist stolz auf seine Intelligenz und Schläue. Er hört sich einen Augenzeugenbericht an, aber einer Kreditkartenbuchung für ein Essen oder einer Visiphonrechnung, aus der hervorgeht, daß ich hier war und Gespräche geführt habe, glaubt er. Seine Leute werden das alles auch beobachten, aber ihn müssen wir überzeugen.«
Keith nickte. »Das wird mich vollauf beschäftigt halten, bis ihr abfliegt, weil ich ständig etwas Neues aufbauen und alte Dateien werde löschen müssen. Ich werde keine Gelegenheit haben, nach deinem Sohn zu forschen, bis ihr weg seid.«
Kais Magen verkrampfte sich, als er das hörte. »Ja, ich weiß, daß er dadurch in Gefahr gerät. Aber mein Onkel läßt mir wirklich keine andere Wahl. Wenn Tormano den Jungen diesmal mit Erfolg gegen mich einsetzen kann, wird er ihn nicht mehr ziehen lassen. Diesmal verlangt Tormano, daß ich untätig bleibe. Was mache ich, wenn er beim nächsten Mal eine bestimmte Handlung verlangt?«
»Wir sollten dafür sorgen, daß es kein nächstes Mal geben wird.« Keith hob das Holo auf. »Onkel oder nicht, wenn er mein Kind bedrohen würde, würde ich sein Konto auflösen.«
»Stimmt, aber das kann ich erst, wenn ich weiß, daß David in Sicherheit ist.« Kai stand auf. »Und wir können ihn erst in Sicherheit bringen, wenn wir diesen Krieg verhindert haben.«
    Sven Newmarks Bericht hob Herzog Ryan Steiners Stimmung beträchtlich. »Sind Sie sicher, Sven?«
»Ja, Mylord. Auf ganz Solaris ist keine Spur von Peter Davion zu finden. In Verbindung mit Mandrinn Liaos Mitteilungen

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