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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Wolcott, Rosie. Oh, dabei fällt mir ein… es gibt auch keinen Vorschuß.«
»Klingt zu schön, um wahr zu sein«, bemerkte McCloud.
»Es ist ein erster Einblick«, sagte Toshirov, »aber wenn Sie es genauer betrachten, werden Sie feststellen, daß die Kontrakte uns einige Vorteile bieten. Wenn Sie es zurück schaffen, wird das DraconisKombinat dies belohnen, selbst wenn Sie keines der beiden Ziele erreicht haben. Sollten Sie nicht zurückkehren, entstehen ein paar unbedeutende Kosten, das ist der kleine Unterschied zu einem Standardvertrag.«
»Was hält Sie davon ab, das vereinbarte Geld nicht anderweitig zu verwenden, sobald wir im Clanraum sind?« fragte Rose.
»Ein guter Gedanke, Rosie«, erwiderte Zimmer. »Wenn wir erst einmal eine Söldnereinheit betrogen haben, wird es das letzte Mal sein, daß wir mit diesen Leuten zusammengearbeitet haben. Wolcott muß auf seinen guten Ruf vertrauen. Theodore Kurita selbst hat diese Anordnung getroffen, und keiner hier will das Risiko eingehen, sich mit ihm anzulegen. Also, was meinst du?« Zimmer grinste. Er kannte die Antwort, aber er wollte sie laut und deutlich hören.
»Wir sind dabei«, sagte Rose.
»Ich wußte es die ganze Zeit, Rosie. Du suchst die Gefahr. Patti, sehen Sie zu, daß Kapitän Rose eine Kopie aller ausstehenden Kontrakte und eingehender Berichte erhält, die er benötigt.«
Patti verwies auf Myoto, die man anscheinend vergessen hatte. »Tai-i Myoto hatte alle betreffenden Informationen, Sir«, sagte Patti.
»Myoto, ich habe Sie fast vergessen. Bitte entschuldigen Sie«, sagte Zimmer, dann wandte er sich wieder Rose zu. »Rosie, ich bin mir sicher, du erinnerst dich an den Verbindungsoffizier, der in dem Vertrag erwähnt wird.« Rose schloß die Augen und betete, daß er nicht das hören würde, was er befürchtete. »Myoto wird dieser Offizier sein. Behandle sie liebevoll, Rosie, es ist ihr erster Auftrag.« Rose krümmte sich etwas zusammen, und Zimmer brach in schallendes Gelächter aus.
»Wende dich an Patti, sobald du einen Auftrag ausgewählt hast. Er wird alles für dich arrangieren.« Zimmer drehte sich zu Patti um. »Was immer diese Leute wollen, geben Sie es ihnen.« Zimmer wandte sich wieder Rose zu, während er weiter mit Patti sprach. »Wir sind, trotz allem, alte Freunde.«
Gefolgt von Jamshid und McCloud stand Rose auf. Nachdem er sich kurz vor den Offizieren des Kombinats verbeugt hatte, ging er zur Tür. Myoto, McCloud und Jamshid taten es ihm gleich. Als er die Tür öffnen wollte, rief Zimmer nach ihm.
»Nimm dir bei der Auswahl ruhig Zeit, Rosie. Wenn du lang genug wartest, kaufe ich dir vielleicht deine Mechs ab.« Zimmer lachte immer noch, nachdem Jamshid die Tür bereits geschlossen hatte.
12
    Söldnergarnisonsanlage
Wolcott, Draconis-Kombinat
    1. März 3057

    Während der Rest der Einheit auf der Basis arbeitete und mit ihren Trainingsstunden fortfuhr, konzentrierte sich Rose auf die Auswahl einer Zusatzmission. Wenn ihm die Aufgabe schwerfiel, dann nur, weil er zu viele Informationen hatte, die er verarbeiten mußte. In vielen Fällen zählten die Berichte die Namen der Clangegner eines jeden einzelnen Sterns auf, die Standardeinheit der Clans. Man konnte sie in etwa mit einer Lanze der Inneren Sphäre vergleichen.
    Rose hatte vehement protestiert, als Myoto am Morgen nach dem Treffen an den Kontrollen eines Großdracon auf dem Gelände erschien. Während sie ruhig in ihrem Mech abwartete, trat Rose mit dem Verbindungsbüro in Kontakt. Er wollte wissen, warum sie auf seinem Gelände war und warum sie darauf bestand, ihren eigenen Mech mitzubringen. Doch Brüllen und Toben brachte nichts. Ebenso war die freundliche Bitte, den Mech auf dem Kuritagelände zu belassen, ergebnislos. Nach über einer Stunde ›Konversation‹ mit dem Verbindungsoffizier, blieb Rose am Ende nichts anderes übrig, als die Postierung von Myoto bei den Black Thorns zu tolerieren.
    Es war nichts Persönliches, weswegen Rose Myotos Abkommandierung ablehnte. Sie war kompetent genug, wenn auch manchmal ein wenig schwerfällig, und die Berichte, die sie für die Black Thorns zusammengetragen hatte, waren aufschlußreich. Rose wollte lediglich keinen Verbindungsoffizier so nah bei der Einheit haben. Er hatte sich mit dem Gedanken als solchem angefreundet, sogar den Zeitpunkt auf eine gewisse Art und Weise erwartet. Nach seinem Wissen schienen alle Verbindungsoffiziere der Com Guards etwas ungewöhnlich zu sein. Meistens waren sie Einzelgänger am Ende ihrer

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