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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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nur ein schlechter Kanonier war. Bell meldete sich freiwillig, ihr den Umgang mit Handfeuerwaffen beizubringen. Er wollte damit ihre Treffsicherheit verbessern. Ein Angebot, das sie ohne weiteres annahm.
    Der Alarm in seinem Neurohelm riß Rose plötzlich wieder in die Realität zurück. Fallschirmabwurf in zehn Sekunden. Er überprüfte die Kontrollen ein letztes Mal. Fünf Sekunden. Noch ein kurzer Blick auf die Anzeigen. Als das grüne Licht am oberen Teil des Pults aufleuchtete, warf Rose den Schirm ab. Sein Mageninhalt wanderte erneut nach oben, doch der Schirm löste sich ohne Probleme. Rose zählte leise die Sekunden. Bei Sechs schlug er erneut auf den Knopf.
    Man konnte eine kurze Reihe von Explosionen um seinen Mech herum hören, dann war er frei. Die Schalen der Hülse trieben davon und er konnte den blauen Himmel sowie das Braungrün von Wolcott sehen. Sofort erwachte der Funk mit einem lauten Krachen zum Leben, als eine Vielzahl von Verbindungen hergestellt wurde. Rose überprüfte seine Fluglage und stellte fest, daß er nicht in Gefahr war, sich in den Boden zu rammen, dann betrachtete er den Kurzstreckensensor.
    Als letzter Pilot, der das Landungsschiff verlassen hatte, konnte er die ganze Kompanie unter sich verstreut sehen. Er zählte elf weitere Punkte, bevor er den Kommunikationskanal öffnete. Während er seine Aufmerksamkeit dem Höhenmesser und dem Scanner widmete, beobachtete er das Signal des FFI, der Freund/Feind Identifizierung, wie es jeden einzelnen Mech überprüfte. Rufnamen wurden über jedem Punkt sichtbar, und der Computer fügte Zugehörigkeit und weitere Informationen bei.
    »Hier spricht Black Thorn Eins. Auszeit, Leute. Wie wir es geplant haben.«
»Scout Vier, grün.« Rose entspannte sich etwas. Kätzchen hatte am wenigsten Erfahrung in der Kompanie. Sie war die Jüngste von allen und daher jedermanns kleine Schwester, auch die von Ria. Obwohl ein Veteran, war ihre Laufbahn nur kurz gewesen und hatte zum großen Teil aus Stabsdienst bestanden. Kätzchen hatte einige Schlachten auf ihrer Dienstjacke verewigt, aber Rose vermutete, daß sie nur die wenigsten Kämpfe wirklich miterlebt hatte. Dieser Sprung machte ihm besonders Sorgen, weil es vieles gab, was falsch laufen konnte. Wenn etwas passierte, konnte Kätzchen sich nur auf sich selbst verlassen. Das war nicht unbedingt schlimm, aber es verunsicherte Rose immer noch. Er war froh, daß sie den Absprung gut überstanden hatte.
»Scout Drei, grün.« Leeza war eine zusätzliche Unbekannte in der Gleichung. Sie schien den Sprung jedoch ebenfalls gut überstanden zu haben.
»Scout Zwei, gelb.« Rose wollte Yuri sofort ein paar Fragen stellen, stoppte jedoch mit seinem Finger über dem Komschalter. Gelb bedeutete, daß es ein Problem gab, aber es bestand keine Lebensgefahr. Vor dem Absprung hatte Rose jedem klar gemacht, daß der Status Rot einen lebensbedrohenden Notfall anzeigte. Nachdem sich alle Mechs aus ihren Kokons befreit hatten, sollte jeder dieser Notfälle sofort gemeldet werden, außer, es gab Probleme mit dem Funk.
Yuri mußte warten, bis sich der Rest der Mitglieder gemeldet hatte.
»Scout Eins, grün.«
»Kampf Vier, grün.«
»Kampf Drei, grün.«
»Kampf Zwei, grün.«
»Kampf Eins, gelb.« Das war Esmeralda. Rose hatte bemerkt, daß ihre Flugbahn sie etwas entfernt von dem Rest der Kompanie landen ließ. Vermutlich hatte sie einen schlechten Absprung aus dem Landungschiff erwischt.
»Befehl Vier, grün.«
Stille. Rose zählte bis Drei, dann schlug er auf den Interkomschalter. »Befehl Drei, was ist Ihr Status?« Rose blickte auf seinen Höhenmesser und fluchte unterdrückt. »Befehl Drei, übergehen.«
»Befehl Zwei, grün.«
Rose las erneut den Höhenunterschied von der Anzeige ab und verlangsamte seinen Fall, während er versuchte, Bell auf dem Scanner zu entdecken. Normalerweise eignete sich ein Masakari nicht für den Absprung aus einem Landungsschiff. Dieser war jedoch mit einem speziellen Landungstornister auf dem Rücken und Sprungdüsen an den Beinen ausgerüstet worden. Genau wie alle anderen nichtsprungfähigen Mechs. Die Sprungpakete hatten nur wenig Treibstoff und waren nicht halb so effektiv wie die internen Sprungdüsen eines sprungfähigen Mechs. Die unförmigen Tornister erlaubten den Black Thorns jedoch, all ihre BattleMechs unter Kampfbedingungen abzuwerfen.
»Lanzenkommandeure, gelben Status beseitigen und melden, wenn nötig.« Rose bediente den Sprungtornister mit einer Hand, während die

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