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BattleTech 24: Auge um Auge

BattleTech 24: Auge um Auge

Titel: BattleTech 24: Auge um Auge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victor Milan
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Mechpilot ist gut«, warf Ba Ma im Tonfall des Kenners ein.
»Worauf du dich verlassen kannst«, sagte Rusty, die schmollte, weil Ba Ma den Mech vor ihr identifiziert hatte. »Ich wünschte, es würde nachgeben.«
»Warum hast du uns hier hoch geführt, Cassie?« wollte Tango wissen. »Das Ding wird uns sehen. Auf der Straße wären wir sicher.«
»Was?« spottete Rusty. »Tango denkt mal an was anderes als ans Plündern?«
»An seinen Arsch«, sagte Schlange.
»Was machen wir hier oben?« wollte der Hübsche Tony wissen.
Nach kurzer Suche fand Cassie ihre Stimme. »Wenn ihr herumrennen und warten wollt, bis einer auf euch tritt«, grollte sie, »nur zu. Ich bleibe hier oben, wo ich etwas sehen kann.«
»Aber dieses Ding kann uns sehen«, zischte Tango. »Mechs haben allerlei Sensoren und so Zeug.«
Cassie spürte, wie ihr Herz kurz stehenblieb, und genau in diesem Augenblick drehte sich der Kopf der Hornisse und sah sie direkt an… Und drehte sich dann einfach weiter. Im nächsten Augenblick kauerte sich der BattleMech hin, sprang in die Luft, und seine Sprungdüsen brachten ihn süd-westwärts in Richtung Stadtmitte.
Cassie spürte so etwas wie eine Welle von Triumph. Das Metallmonster hatte sie nicht gesehen. Mechs sahen schließlich nicht alles.
Irgendwo tief drinnen wagte sie zu vermuten, die Kolosse wären auch nicht unverwundbar.
»Kommt«, sagte sie und trat in das wässrige Licht, das seinen Weg durch die dichten, niedrig hängenden Wolken gefunden hatte. Um unter dem Dachsims zu bleiben, bewegte sie sich in der Hocke vorwärts, bis sie über die Kante spähen konnte.
Der Distrikt war weitgehend für Läden und leichte Industrie genutzt, und wenige Gebäude erhoben sich mehr als drei Stockwerke hoch. Die Wolkenkratzer waren in der Innenstadt zusammengedrängt, auf die sich der Großteil der vorrückenden Mechs zuzubewegen schien. Sie schienen auch Verteidiger aus der entgegengesetzten Richtung anzulocken. Die Monster waren alle damit beschäftigt, aufeinander zu schießen, was Cassie gerade recht war.
»Sieht aus, als wollten sie auf den PG losgehen«, sagte Ba Ma, der sich neben Cassie niederkauerte. »Dort befindet sich der Regierungssitz.«
»Frage mich, ob sie auch das Große Rosa Hurenhaus angreifen werden«, sagte Rusty von der anderen Seite her. So nannte jeder die weitläufige Residenz des Gouverneurs Pang in den Hügeln im Westen.
In diesem Augenblick packte jemand Cassies Oberarme, aber ohne auch nur hinzuschauen oder nachzudenken, löste sie sich aus dem Griff und verdrehte die aufdringliche Hand. Guru Johann hatte Pentjak-silat betrieben, aber er hatte auch Bestandteile und Techniken aus anderen Künsten mit einbezogen, darunter Aikido. Niemand berührte Cassie ohne Erlaubnis.
Es gab einen dumpfen Schlag, als ein Körper auf das splittbestreute Dach aufschlug. Sie schaute hinüber und sah Lance Corporal Tony auf dem Rücken liegen.
Er deutete mit seiner freien Hand. »Da, verdammt! Schau, in was du uns hineingeritten hast!«
Es war ihr alter Freund, der Steppenwolf, der zwei Häuserblocks entfernt durch die Straßen stapfte. Cassie spürte eine Welle von Gefühlen – Zorn, Haß, Abneigung, Furcht -, die in ihr hochkochten wie Wasser in einem Topf. Aber als sie den Kopf des Monsters hinter einem höheren Bauwerk verschwinden sah, spürte sie, wie sich diese Gefühle in die Entscheidung verwandelten, etwas zu tun.
Von Zeit zu Zeit konnten sie die Blitze sehen, wenn der Mech Ziele mit seinen Lasern beschoß, dann erloschen sie wieder, wenn er an eine Kreuzung kam. Aus dem Nichts schwirrte eine Rakete heran und traf ihn in die Brust. Aber der Mech wies keine Beschädigungen auf, sondern hob nur seinen rechten Arm und antwortete mit einer zuckenden Salve aus der dort angebrachten Autokanone. Die seltsam kugelige kleine Spitze einer Art Turm, der direkt vorn an dem Teil angebracht war, den Cassie für den Kopf des Biests hielt, pulsierte in gleißendem Licht. Stromkabel, die über die Kreuzung verliefen, lösten sich von einem Gebäude und fielen funkensprühend auf die Straße.
»Du magst die Leitungen nicht«, hauchte sie. »Hab' dich, du Bastard.«
Sie hatte den Hübschen Tony losgelassen, der sich aufsetzte, sein Handgelenk massierte und sie seltsam ansah. »Cassie? Wovon, zur Hölle, redest du?«
Sie sah sich um. Die Leitungen liefen in dieses Gebäude… genau da. »Feueraxt«, sagte sie.
»Was?«
»Hol mir eine Feueraxt. Zwei Treppen runter war eine in einem Kasten.«
»He, ich bin hier der

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