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BattleTech 25: Die Kriegerkaste

BattleTech 25: Die Kriegerkaste

Titel: BattleTech 25: Die Kriegerkaste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Twycross, und ihre erste Maßnahme wird die Eroberung der Konföderation Capella sein, auf deren Thron Kai Allard-Liao Anspruch erheben wird. Anschließend wird er Katrina Steiner-Davion heiraten. Als letztes Reich wird die Liga Freier Welten fallen, und Thomas Mariks Tochter wird gezwungen werden, Peter SteinerDavion, Victor Steiner-Davions Bruder, zu heiraten.«
Phelan schüttelte den Kopf. Das war ganz und gar hirnrissig. Wahrscheinlich entsprach es der Wahrheit, daß Victor Davion und Omi Kurita ineinander verliebt waren, aber sie waren weder Liebhaber, noch hegte auch nur einer der beiden die Illusion, sie könnten eines Tages heiraten. Kai hatte Gerüchten zufolge, deren Ursprung Taman Malthus – ein Jadefalke – war, bereits eine Frau gefunden, und es handelte sich nicht um Katrina Steiner. Crichells übrige Erklärungen waren blanke Hirngespinste, aber sie klangen vage plausibel und mochten den anderen Khanen tatsächlich Angst einjagen.
»Und welche Rolle sieht Ulric für sich und die Clans in dieser neuen Ordnung, diesem neuen Sternenbund?« Crichell hob seinen dicken Zeigefinger. »Er will der neue Aleksandr Kerensky werden. Er will uns diesem Victor Steiner-Davion unterordnen. Man wird uns benutzen, um die Konföderation Capella zu unterwerfen. Man wird uns benutzen, um die Liga Freier Welten zur Ordnung zu rufen. Man wird uns benutzen, um Banditen zu jagen, korrupte Herrscher zu stützen und eben jene Übel der Inneren Sphäre zu fördern, derentwegen unsere Vorfahren ihr vor so langer Zeit den Rücken kehrten. Niemand von uns würde freiwillig ein Dasein als Marionette Victor Steiner-Davions fristen, aber Ulrics Waffenstillstand wird uns keine andere Wahl lassen. Blicken wir zehn Jahre in die Zukunft, lassen die Waffenstillstandsuhr weiter vor sich hin ticken, und wir sehen, wie er uns einredet, daß wir gegen die Innere Sphäre nicht siegen können. Er wird unser Selbstvertrauen untergraben und uns Ruhm in einer Rolle versprechen, in der wir uns den Zielen der Inneren Sphäre anpassen. Er wird einer Vereinigung mit der Inneren Sphäre das Wort reden, und wohin kann das führen, wenn nicht zu unserer Absorption!«
Phelan stieß zischend die Luft zwischen den Zähnen aus, als Crichell von »Absorption« sprach. Von ursprünglich zwanzig Clans waren einer vernichtet und zwei absorbiert worden. Clan Witwenmacher war von den Wölfen absorbiert worden, und das rote Sanduhrsymbol, das Natascha als persönliches Wappen führte, zeugte vom Witwenmacher-Blut in ihren Adern. Clan Mungo war von den Nebelpardern absorbiert worden, aber von ihm war nichts geblieben, kein Symbol, kein Hinweis, nichts. Die vollständige Auslöschung eines Clans durch Absorption gehörte zu den schlimmsten Ängsten aller Clanführer, und Crichell hatte diese Angst benutzt, um einen Pflock durch Ulrics Herz zu treiben.
Crichell nickte langsam. »Wir wissen, was Ulric plant, weil wir aus seinem Handeln seine wahren Absichten herauslesen können. Die einzige Möglichkeit, unseren Untergang aufzuhalten, besteht darin, ihn seines Amtes zu entheben, den Waffenstillstand für ungültig zu erklären und den heiligen Krieg fortzuführen, an dessen Vollendung er uns gehindert hat.«
Ulric blickte zu Phelan. »Deine Antwort?«
Phelan nickte und trat vor.
In einer Million Jahre hätte ich nicht vorhersehen können, daß ich Ulric gegen einen solchen Angriff würde verteidigen müssen.
Er legte sich die Karten mit seinen Argumenten zurecht, dann schüttelte er den Kopf.
Wir haben von Anfang an gewußt, daß wir nicht gewinnen können, aber möglicherweise hat Crichell sich einen Bärendienst erwiesen. Meine Aufgabe hier besteht darin, die Stimmendifferenz zwischen unseren Lagern zu verringern, und die paranoiden Wahnvorstellungen, die er hier abgelassen hat, könnten mir die Chance dazu liefern.
»Ich weiß nicht, wie ich Khan Elias Crichell widerlegen soll, da seiner Argumentation jede Triftigkeit abgeht. Ich bin jedoch gehalten, sie zu kritisieren, da dies für pure Fiktion die angemessene Vorgehensweise ist. Das hier von ihm vorgestellte Szenarium enthält eine Reihe interessanter Punkte, ihm fehlt jedoch jede reale Grundlage. Er überfällt euch mit Konzepten, die in euch Angst wecken sollen. Offenkundig unterschätzt er dabei Verstand und Können jüngerer Generationen. Hütet euch bei der Einschätzung seiner Rede! Khan Elias hat euch auf subtile Weise hinters Licht geführt. Er mahnt euch zu erkennen, daß ihr euch in einer Spiegelwelt

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