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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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und nickte Loren wissend zu.
31
    Tara, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    11. Oktober 3057

    Für die Scouts war der offene Keller wie ein sicherer Hafen auf stürmischer See. Carey und Füller trugen Pluncket halb die Treppe hinunter, während Loren die Tür hinter sich schloß. Von seinem Standort aus hatte er freie Sicht über die Straße und den Park. Lorens Puls raste, als er die Straße in beide Richtungen absuchte.
    Glück gehabt. Von rechts wegen müßten wir jetzt alle tot sein. »Sind Sie verletzt?« fragte Füller den alten Soldaten leise.
    »Nein, diesmal nicht. Ich denke, die Lads werden einige Zeit keine Lust mehr zum Tanzen haben. Gute Arbeit, Sirs, für einen Haufen Offiziere, meine ich.« Irgendwie hatte er es geschafft, trotz der Begegnung mit dem Tod seinen krassen Humor zu bewahren. »Ihr müßt Teil der Rettungseinheit sein, die uns hier rausholen soll.«
    Loren kniete sich neben ihn. »Ich fürchte nicht, Mr. Pluncket. Wir haben seit Wochen keine Verbindung mehr mit Tara. Was meinen Sie mit ›Rettung‹? Was geht hier vor?«
    »Sie wissen es nicht?« fragte er. Füller und Carey schüttelten beide den Kopf. »Dieser Windbeutel von einem Planetarischen Konsul, Drake Burns, ist ermordet worden, und die verdammten Davions geben uns die Schuld. Catellis Marionette Lepeta behauptet, er hätte Beweise für eine Mittäterschaft der Highlanders, aber wir haben ihn ignoriert. Wir dachten, es wäre nur ein Trick, um die Einheimischen gegen uns aufzuwiegeln. Dann sind diese verfluchten Klapperschlangen gelandet. Sie haben unsere Neutralität gebrochen. Haben ihre Kröten direkt über dem Fort abgeworfen. O Laddies, wir hatten keine Chance. Wir konnten uns nicht verteidigen. Sie haben das Fort und den Raumhafen innerhalb von Stunden erobert. Highlander-Offiziere und Unteroffiziere wurden unter Hausarrest gestellt, und für den Rest der Stadt gilt eine strikte Ausgangssperre.«
»Unsere Familien?« fragte Carey geschockt.
»Aye, Lassie. Sie werden wohl unsere Dateien im Fort benutzt haben, um sie zu finden. Die stehen auch unter Hausarrest. Ein paar der Lads haben protestiert, aber was sollten sie machen gegen eine ganze RKG? Es gib Gerüchte, daß ein paare erschossen wurden, aber die meisten werden im Kerker sitzen.«
    »Was ist wirklich mit dem Konsul passiert?« fragte Loren. »Lepeta und die Botschaftsangehörigen behaupten, ein paar unserer Leute hätten sich eingeschlichen und den Trottel ermordet. Laut Nachrichten wurde er mit einer Highlander-Laserpistole erschossen, und es gibt ein paar aufgeblasene Beweise, daß Highlander damit zu tun hatten.«
Loren richtete sich auf. »Und stimmt das?«
Das markante Gesicht des alten Unteroffiziers verzerrte sich vor Wut. »Nein, Sir! Keiner in dieser Einheit ist besser informiert als ich, und niemand von uns weiß auch nur das Geringste darüber. Wir haben eine Abordnung zu Lepeta geschickt, um die Sache zu bereden, aber die Leute wurden verhaftet, kaum daß sie das Botschaftsgelände betreten hatten. Die Wahrheit ist diesen verdammten Hunden egal. Sie haben uns als Killer hingestellt, und sie werden ihre Version durchhalten, selbst wenn sie uns alle umbringen müssen, um sie zu beweisen!«
»Verdammt!« spie Füller aus. »Unsere Leute werden als Geiseln für ein Verbrechen festgehalten, das sie nicht begangen haben. Wenn der Rest des Regiments davon erfährt, bricht hier die Hölle los.«
Loren nickte. »Damit dürften Sie recht haben. Mit der Geiselnahme der Highlander-Familien haben sich die Davions keinen Gefallen getan. Das wird den Widerstand gegen sie anfachen. Wenn erst die Füsiliers eintreffen, wird es ein Gemetzel geben. Ich kenne Cat Stirling zwar nicht, aber ich wette, daß sie sich so etwas nicht kampflos bieten läßt.«
Pluncket rieb sein gesundes Bein und schüttelte den Kopf. »Ihr Götter, Mann, Sie kennen längst nicht die ganze Geschichte. Jeder weiß, daß die Füsiliers in einer Woche oder so eintreffen werden, Laddie, aber diese Schlangen haben den Raumhafen eingenommen und bereiten eine Überraschung für Stirling vor. Mich haben sie in Ruhe gelassen, weil ich bloß ein alter Krüppel bin, der ihnen die Drinks serviert, aber ich habe herausbekommen, was los ist.«
»Und was planen sie, Mister Pluncket?« fragte Loren.
»Seit fünf Tagen laden sie tonnenweise Petaglyzerin aus ihren Frachtern und packen die Lagerhallen rund um den Raumhafen damit voll bis unter die Decke. Ich habe gehört, daß sie noch zwei

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