Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
Vom Netzwerk:
angekommen, werden sie nicht angreifen, sondern nur genug Lärm machen, um die Aufmerksamkeit der Davions auf sich zu ziehen. Jede Menge vorgetäuschter Funkverkehr von Erkundungslanzen, etwa in der Art. Wir müssen sie glauben machen, daß der größte Teil unserer Truppen dorthin unterwegs ist. Denkt daran, damit die Haupteinheit es bis zum Stadtkern schaffen kann, müssen wir den größten Teil ihrer Truppen in die Außenbezirke locken. Ich werde die Hauptangriffseinheit anführen, die kurz vor der Stadt wartet, bis der Vorstoß läuft und wir sicher sein können, daß die Davions ihre Truppen gegen die Ablenkungskräfte in Bewegung gesetzt haben. Wenn wir uns in Bewegung setzen, werden wir von Süden ins Zentrum des Friedensparks vorrücken. Die 1. Gurkhas unter Hauptmann Coolem stoßen zum Raumhafen vor, wenn ihnen das irgendwie möglich ist. Aber was auch geschieht, unser Primärziel dürfen wir nicht verfehlen. Unser Ziel ist simpel genug: Eroberung oder Zerstörung ihres Kommfahrzeugs. Jeder von euch in der Primären Einsatzgruppe hat eine Laserdisk mit einer kodierten Nachricht an Oberst Stirling und die Füsiliers erhalten. Sie enthält eine Datenbotschaft über die Falle, und nur zur Sicherheit auch noch eine mündliche Warnung meinerseits. Wenn wir den Funkwagen intakt einnehmen können, muß jemand die Füsiliers mit Hilfe dieser Disk vor dem Hinterhalt warnen. Wir können nicht exakt vorhersagen, wann Cat Stirling ankommt, aber nach unseren besten Schätzungen und Berechnungen, ausgehend von ihrem letzten Orbitalkurs, dürften sie in etwa neunzig Minuten hier sein.«
    »Woher wissen wir, ob Sie unsere Sendung empfangen?« fragte Commander Frutchey.
»Unglücklicherweise gibt es keine Möglichkeit für uns, das nachzuprüfen. Ich nehme an, daß wir bei einem Erfolg laute Dudelsackmusik über die Leitung hören werden – Stirlings Versuch, die Kommunikation zu blockieren und die Davions an der Koordinierung ihrer Einheiten zu hindern.«
    MacLeod betonte den Ernst der Mission. »Wenn Cat Stirling auf dem Raumhafen aufsetzt, bedeutet das den Untergang für die Füsiliers und den größten Teil Taras. Auch unsere Familien und eine Menge unschuldiger Zivilisten werden in der Explosion den Tod finden. Ohne Ehre oder Hoffnung auf ein Überleben. Wir können ein derartiges Gemetzel unter unserem Volk nicht zulassen.« Loren fühlte bei diesen Worten einen Kloß in der Kehle.
    »Vielen von euch gehen jetzt sicher eine Menge verwirrender Gedanken und Gefühle im Kopf herum. Ja, das ist unsere Heimatwelt, und diese Invasoren halten unsere Hauptstadt besetzt. Aber dies ist nicht der geeignete Zeitpunkt, um aus dem Bauch heraus zu kämpfen. Wenn auch nur einer von euch sich in die Schlacht stürzt und die Befehle ignoriert, weil er oder sie der Ansicht ist, diese dreckigen Davions schulden uns Blut, könnte das die gesamte Mission scheitern lassen. Wir marschieren nicht in Tara ein, um die Besatzer auszulöschen oder auch nur einen einzigen Häuserblock zurückzuerobern. Wir marschieren ein, um das Leben der Männer und Frauen der Stirling's Füsiliers zu retten. Das sind unsere Angehörigen und Freunde. Denkt an die Mission, konzentriert euch auf eure Pflicht.«
    Loren lächelte, als er das hörte. Er war froh, daß sich MacLeod entschieden hatte, die Pflicht jedes einzelnen zu betonen. Als er die relativ kleine Truppe betrachtete, ging er in Gedanken ein Dutzend möglicher Ergebnisse dieses Einsatzes durch. Kein MechKrieger freute sich auf einen Stadtkampf. Ganz im Gegenteil. Er hatte das Gefecht in einer solchen Umgebung trainiert und auch schon praktische Erfahrung darin gesammelt, aber jetzt würde er es an der Seite der Northwind Highlanders erleben.
    Derselben Menschen, die in Kürze durch sein Handeln vernichtet werden würden.
MacLeod redete noch. »Von jetzt an kann der Feind uns sehen. Schlagt schnell und hart zu, und denkt daran, in Bewegung zu bleiben. Laßt euch auf keinen Kampf ein. Wir stehen einer sechsfachen Übermacht gegenüber und haben keine Chance zu gewinnen. Schlagt gegen eure Ziele los und macht, daß ihr wegkommt. Verstanden?« Über die Verbindung drang die Zustimmung der Krieger und Kriegerinnen von den MacLeod's Highlanders.
Loren überprüfte die Wärmeskala und kaute besorgt auf der Unterlippe. Seit der Schlacht am Kastell lief der Fusionsreaktor seines Gallowglas immer wieder heiß. Ausgerechnet jetzt spielte er wieder einmal verrückt. Er beobachtete, wie die Wärmetauscher die

Weitere Kostenlose Bücher