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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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ausgestanden. Vielleicht können wir dann endlich an die Marik-Liao-Front, wo der echte Krieg auf uns wartet.« Der Marschall zog seinen Zigarrenabschneider hervor. »Ich denke, ich werde mir die Säuberung in der Westzone ansehen.« Mit zwei schnellen Schritten hatte er den Wagen verlassen und tauchte im Grün des Friedensparks unter.
36
    Außenbezirke Taras, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    20. Oktober 3057

    Die Spannung im Entwässerungsgraben war so greifbar, daß Loren kaum einen Unterschied bemerkte, als sein Mechreaktor wieder heißlief. Und ohne die Außenmikrofone hätte er das ferne Donnern der Explosionen, als die Ablenkungslanzen in die Stadt stürmten und die 3. Royals stellten, nicht gehört. Plötzlich gab MacLeod den Befehl, auf den sie gewartet hatten. »Mir nach, Lads und Lassies!« Mit vier großen Schritten war der Hurone aus dem Graben, dichtauf gefolgt vom Rest der Highlander-Mechs.
    In den Vororten der Stadt trafen sie auf die ersten Spuren der 3. Royals, als ein Infanteriezug mit Kurzstreckenraketen das Feuer auf sie eröffnete. Der größte Teil der Einheit ignorierte den Angriff völlig. Nur ein Brandstifter löste die Sprungdüsen aus und stieg lange genug auf, um das Gebäude anzuvisieren, in dem die Davion-Truppen in Stellung lagen. Mit einer Breitseite aus sämtlichen Waffen fegte der Kampfkoloß das kleine Haus von der Oberfläche des Planeten. Zurück blieben nur ein Flammenmeer und wallender schwarzer Rauch.
    Erst drei Häuserblocks vor dem Friedenspark traf MacLeods Einsatzgruppe auf den ersten echten Widerstand. Eine kombinierte Lanze der Royals schlug aus einer Seitengasse zu. An der Spitze des Angriffs standen ein Davion-Victor und ein Centurion, unterstützt von einem antiken Von Luckner-Panzer und einer fahrbaren HarasserRaketenlafette. Sie stießen geradewegs ins Zentrum der HighlanderTruppe vor und eröffneten das Feuer auf die Mechs vor und hinter ihnen. Der Angriff brachte MacLeods Vorstoß in den Park beinahe zum Stehen, allerdings nur für einen Moment.
    Füller nahm sich den Victor vor, als dieser ihn passierte, und deckte ihn mit den Lasern und Blitz-KSR seines Dunkelfalken ein. Die Raketen schlugen in die Halskrause des Mechs knapp unter dem Cockpit ein, und das Kanzeldach des Victor überzog sich mit einem Spinnennetz von Rissen. Der Pilot reagierte mit einem harten Mechfausthieb, der die LSR-Abschußrohre im Rumpf des Dunkelfalken schrottreif schlug. Der Highlander-Mech erbebte unter dem Schlag, setzte seinen Weg zum Friedenspark jedoch fort.
    Careys Fallbeil wurde das Ziel einer Raketensalve des Von Luckner, auf die seine Pilotin mit einer Breitseite mittelschwerer und schwerer Laserschüsse antwortete, die sich wie eine Energiewalze durch die rechte Antriebskette des Panzers fraß und ihn steuerlos in eine Hauswand donnern ließ. Loren bremste etwas ab und feuerte im selben Augenblick seine PPK auf den Victor ab, in dem MacLeod den Mech mit dem Gaussgeschütz aufs Korn nahm. Die beiden Rumpftreffer waren zuviel für die Fähigkeiten des Davion-Piloten. Der überschwere Kampfkoloß fiel nach hinten in ein Gebäude und wurde unter den Einsturztrümmern begraben.
    Der Harasser-Fahrer wußte, daß er weit unterlegen war und suchte unter heftigem Raketen- und Laserbeschuß der übrigen Highlanders sein Heil in der Flucht. Der angeschlagene Von Luckner hingegen weigerte sich, den Kampf aufzugeben. Er drehte den Geschützturm und feuerte eine Salve geradewegs auf Frutcheys Kriegshammer. Die Explosivgranaten sprengten die nach den jüngsten Gefechten gerade erst wieder aufmontierte Panzerung ab, und der junge Commander kam in Gefahr, mitten in der Bewegung die Herrschaft über seinen Mech zu verlieren. Zwei der Schüsse schlugen Breschen in den Mechrumpf, aus der leuchtend rosafarbene Kühlflüssigkeit drang hervor wie Blut aus einer Stichwunde.
    Bevor Loren noch seine Waffen auf den Panzer ausrichten konnte, sah er Laurie Carey auf den Von Luckner zustürmen und ihn mit einer Serie schneller Tritte zerstampfen. Der große Panzer hatte keine Chance gegen die schweren Metallfüße des Fallbeil, und Carey hatte kaum von ihm abgelassen, als seine Raketenmunition explodierte. Die Bruchstücke des Von Luckner krachten in die Gebäude ringsum, aber die Highlanders waren bereits weitergezogen.
    Der Anblick des Friedensparks wirkte irgendwie beruhigend auf Loren, als er mit dem Rest der Sturmkompanie auf die üppig grünen Bäume und grasbedeckten Hügel

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