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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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verschlafen, aber bereit. Sie hingen schon einige Zeit hier am Sprungpunkt und warteten auf eine Nachricht vom Planeten Northwind. Jetzt sah es endlich so aus, als würden sie zum Einsatz kommen. Als sie den Oberst sahen, salutierten die Offiziere. Sie hätten Haltung angenommen, aber in der Schwerelosigkeit war das nicht möglich.
    Hertzog erwiderte ihren Gruß und zog sich an die computerisierte Kommandostation des Schiffes. »Tut mir leid, daß ich Sie zu so später Stunde stören mußte. Unser Segelbeobachter im Batterieraum hat eine Meldung aufgefangen. Ich denke, wir haben endlich etwas von unserem Kontaktmann auf Northwind gehört.«
    Er drückte mehrere Knöpfe, und die/Aufzeichnung der Energieausschläge lief über den Monitor. Die Offiziere betrachteten die Ausschläge und die Intervalle zwischen ihnen. Es war eine Nachricht, kurz und verschlüsselt, beinahe unsichtbar, aber vorhanden.
    »Das kommt von Jaffray.«
    Einer der Offiziere, Major Stafford Xhu, studierte das Signal, während Hertzog das Muster mit einer Bibliothek aktueller Kodierungen der Todeskommandos verglich. »Es muß da unten ziemlich haarig sein, wenn er auf diese Methode angewiesen ist, um Kontakt aufzunehmen.«
    Major Quaid strich sich über das glattrasierte schwarze Kinn, als der Computer das Signal identifizierte. »In Anbetracht der Schäden, die unsere Jäger dem Davion-Landungsschiffskonvoi zugefügt haben, können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, daß das Vereinigte Commonwealth Truppen für die Initiative auf Northwind abgestellt hat. Möglicherweise ist das Jaffrays einzige Möglichkeit, uns eine Nachricht zukommen zu lassen, ohne Aufmerksamkeit zu erregen.«
    Hertzog beendete die Diskussion. »Das Signal bedeutet: Bereithalten zum Abwurf.«
Quaid grinste breit. »Das Ende der Northwind Highlanders. Der Tag der Abrechnung.«
Oberst Hertzog sagte nichts, sondern nickte seinem Untergebenen nur zu. Er sah hinüber zum diensthabenden Offizier des Sprungschiffs am anderen Ende der Brücke. »Käpten Lorin, wir koppeln in dreißig Minuten von der Eben Emael ab.«
Der Schiffsoffizier nickte und machte sich sofort daran, seinen beiden Kadetten entsprechende Befehle zu erteilen, während Hertzog sich wieder zu seinen Leuten umdrehte.
»Sie werden auf Ihre Landungsschiffe zurückkehren und den sofortigen Abflug vorbereiten. Wir werden abkoppeln und in der Nähe des Sprungschiffes warten, um auf das Zeichen sofort starten zu können. Wir sind nur zwei Flugstunden vom Northwind entfernt, und ich will innerhalb einer Stunde eine komplette Datensichtung haben. Gehen Sie die Geheimdienst- und Satellitendaten durch. Es wird ernst. Die Befehle unseres Kanzlers sind eindeutig – Vernichtung der Highlanders und jedes verbleibenden Davion-Widerstands.«
»Greifen wir an, Sir?« fragte Xhu.
Oberst Hertzog nickte entschieden. »Es sieht ganz so aus. Es gibt nur zwei Menschen im Universum, die uns jetzt noch aufhalten können. Einer ist auf Northwind, und der andere sitzt auf dem Himmelsthron der Konföderation Capella.«
35
    Duggan's Marsh, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    20. Oktober 3057

    MacLeods zwei Kompanien BattleMechs und ihre Hilfstruppen aus Infanterie und Techs hockten in Hufeisenformation unter einem Dach aus den Wipfeln breiter Weidenbäume, als der Hurone ihres Kommandeurs vor sie hintrat. Die Techmannschaften lösten vorsichtig die Planen und sonstigen Tarnungen über der Elektronikausrüstung.
    Jaffray beobachtete, mit welchem Geschick MacLeod den Hunnen bewegte und fragte sich, ob der Oberst den Mech selbst umprogrammiert hatte. Wie sonst hätte er eine so harmonische Verbindung von Mensch und Maschine erreichen können?
    Als er das Wort ergriff, war MacLeods Stimme die eines besorgten Vaters, der mit seinen Kindern sprach. Es lag Autorität darin, aber sie verriet auch die Besorgnis und das Mitgefühl eines echten Menschenführers. Das waren nicht nur seine Truppen, sie waren seine Familie, alle, wie sie da versammelt waren. »Vor zehn Minuten sind die Jäger der Royals zum letztenmal über uns hinweggeflogen. Damit bleibt uns weniger als eine Stunde, um den Friedenspark zu erreichen. Ihr habt die Schlachtpläne und Karten alle ausführlich begutachtet, aber ich möchte euch noch einmal einschärfen, wie wichtig es ist, daß sich jeder an diese Pläne hält. Unsere beiden Ablenkungskräfte werden in die Stadtgebiete vorstoßen, in denen unsere Familien unter Hausarrest gehalten werden. In der Stadt

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