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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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drei Tagen ziehe ich auch die Truppen Catellis und Mulvaneys her, nur für den Fall, daß Cat Stirling sich doch noch für die alternative Landezone entscheidet. Ich muß daran denken, mich bei dem Oberst dafür zu bedanken, daß er mir die Zeit und Mühe abnimmt, ihn zu jagen – falls er es überlebt.«
»Ihre Befehle, Sir?« fragte der Funkoffizier.
»Rufen Sie unsere Jäger zurück. Informieren Sie alle Kommandeure über Position und Stoßrichtung der Angreifer. Ziehen Sie vier Kompanien aus den anderen Sektoren in Richtung der Highlanders ab. Übermitteln Sie den Colonels Catelli und Mulvaney, was Sie bis jetzt an Daten haben. Lassen Sie Catelli wissen, daß zumindest ein Teil von MacLeods Regiment aufgetaucht ist, wir ihn hier aber noch nicht benötigen.«
Colonel Morrow, der Mechkommandeur der 3. Royals, trat vor. »Sir, das könnte ein Ablenkungsmanöver sein.«
Der Davion-Marschall studierte die taktische Karte Taras und schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Unsere Jäger melden noch immer jede Menge Aktivität beim Kastell, und eine Panzerkolonne, die am Tilman entlang zum Berglager vorstößt. Wenn MacLeod es irgendwie geschafft hat, Truppen hierher zu bringen, kann es sich höchstens um ein symbolisches Kontingent handeln.«
»Es könnte trotz allem eine Finte sein. Außerdem könnten die Aktivitäten, die wir am Kastell fotografiert und geortet haben, nur vorgetäuscht sein, um uns in Sicherheit zu wiegen.«
Bradford rollte die Zigarre zwischen Daumen und Zeigefinger und dachte nach. »Ich habe es nicht bis zum Marschall gebracht, indem ich mich habe für dumm verkaufen lassen, Colonel Morrow. Wo wäre der wahrscheinlichste Ort für einen Angriff, wenn Sie recht hätten? Am Raumhafen.«
»Jawohl, Sir. Am Raumhafen, Sir. Wenn Sie von unserem Hinterhalt erfahren haben, werden sie versuchen, die Füsiliers an der Landung zu hindern oder versuchen, die dortigen Kommunikationsanlagen zu benutzen. Das Fort ist zu schwer verteidigt, also müssen Sie gegen den Raumhafen losschlagen. Und wegen des Hinterhalts haben wir praktisch keine Einheiten in diesem Teil der Stadt.«
»Schicken Sie wenigsten zwei Kompanien dorthin. Das sollte ausreichen, um jede Einmischung in die Verabredung der Füsiliers mit dem Schicksal abzublocken. Stirlings Regiment ist noch im Anflug?«
Morrow nickte. »Wir haben uns erst vor ein paar Minuten vergewissert. MacLeod hat keine Möglichkeit, sie zu warnen. Stirling wird in fünfzig Minuten auf dem Kohler-Raumhafen aufsetzen – planmäßig. Mister Lepeta hat das Band mit der manipulierten verbalen Bestätigung ins Fort gebracht, wo es abgespielt wurde. Es gibt keinen Hinweis auf irgendwelche Zweifel von selten Stirlings an unseren kodierten Signalen oder der falschen Nachricht MacLeods.«
»Wurde die Mitteilung exakt so formuliert, wie Mulvaney und ich spezifiziert hatten?«
»Exakt so, Sir. Mulvaneys Kenntnisse der Highlander-Prozeduren und Protokolle und Ihr Text haben ein perfektes Ergebnis ermöglicht. Hören Sie selbst…« Er schob eine Laserdisk in das Abspielgerät und drehte die Lautstärke auf.
Die Stimme, die aus den Lautsprechern drang, war die William MacLeods. Sie war computererzeugt und aus verschiedenen Aufnahmen sorgfältig so zusammengestellt, daß der Eindruck entstand, der Highlander-Kommandeur habe sie persönlich ins Mikrofon gesprochen.
»Oberst MacLeod an Oberst Stirling. Authorisation Code Scorpio, Libra Eins. Die Davions haben uns eine RKG auf den Hals gehetzt, Cat. Wir sitzen in Tara fest und brauchen dringend Verstärkung. Landet auf dem Kohler-Raumhafen und rückt sofort zum Fort aus, um bei der Verteidigung zu helfen. Wir nehmen an, daß die Davions sich in unsere Kommleitungen eingeschaltet haben, daher wird dies die einzige Meldung bleiben. Ansonsten werden wir Funkstille halten. Wir brauchen eure Hilfe.«
Bradford lächelte tückisch. »Ausgezeichnet. Wenn ich es nicht besser wüßte, könnte ich schwören, daß dies MacLeod selbst war. Na schön, halten Sie die Verstärkungen bis fünfzehn Minuten vor der Ankunft der Füsiliers am Raumhafen und ziehen Sie sie dann ab. Wenn MacLeod tatsächlich das Gelände einzunehmen versucht, wird er zusammen mit Stirling ausgelöscht.«
»Ja, Sir.« Auch Morrow grinste wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd.
»Tja, Colonel Morrow, ich schätze, wir können diese kleine Unruhe hier sozusagen als erledigt betrachten. Von morgen an ist dieser ganze Unsinn mit der Unabhängigkeit Northwinds endgültig

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