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BattleTech 29: Pflichtübung

BattleTech 29: Pflichtübung

Titel: BattleTech 29: Pflichtübung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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sich nicht ändern. Es sei denn, Sie wollen einen Monat auf das nächste planmäßige Passagierschiff warten. Oder ein Militärschiff nehmen.«
»Nein, das macht gar keinen Sinn. Die Altairr also, wenn Sie Ihrrer feinen Lassie meine besten Grrüße ausrrichten, sobald sie aufsetzt.«
»Das werde ich ganz sicher, Mac.« Grayson blickte Alex an. »Es tut mir leid, daß du deine Mutter verpassen wirst, Sohn. Dafür wird sie mir wahrscheinlich die Haut abziehen.«
Alex zwang sich zu einem schiefen Lächeln. »Mir tut's auch leid. Aber Sprungschiffskipper sind nicht gerade berühmt für ihre Geduld, nicht wahr?«
»Ich fürchte, da hast du recht.«
Sprungschiffe verbanden die Sonnensysteme des von Menschen besiedelten Weltraums miteinander. Die Reise zwischen den Systemen verlief praktisch in Nullzeit, aber es dauerte Tage – im Glengarrysstem acht – ihren Antrieb zwischen zwei Sprüngen aufzuladen. Unfähig, tief ins Innere der Schwerkraftsenke einer Sonne einzutauchen, blieben Sprungschiffe ständig im Leerraum, in der Regel am Zenitoder Nadirsprungpunkt des Systems, in einer von der Masse des Zentralgestirns abhängigen Entfernung. Den Transport zwischen dem Sprungschiff und den Welten eines Systems übernahmen Landungsschiffe; Glengarry war bei einer konstanten Beschleunigung von 1 g fünf Tage Flugzeit von den Sprungpunkten entfernt.
Das Sprungschiff Altair würde entsprechend seines eng kalkulierten Flugplans morgen im System eintreffen – am Elften – und es acht Tage später, am Neunzehnten, wieder verlassen. Loris Landungsschiff würde sich kurz nach der Ankunft von der Altair abkoppeln und am Sechzehnten auf dem Raumhafen von Dunkeld eintreffen, aber Alex und McCall mußten Glengarry zwei Tage vorher verlassen, um die Altair noch vor dem Sprung zu erreichen. Die beiden Landungsschiffe würden sich im wörtlichsten Sinne in der Dunkelheit des Alls begegnen und in entgegengesetzten Richtungen passieren.
Grayson sah auf den Bildschirm. »Wie eilig haben Sie es, nach Caledonia zu kommen, Kommandanthauptmann?«
»Well, es wärre schön, wenn ich morrgen zum Tee da sein könnte, aberr dazu müßten wirr die Naturrgesetze verrbiegen.«
»Ein wenig. Die Altair hat auf dem Weg zwei Zwischenstops im Programm, bei Gladius und Laiaka.«
McCall verzog das Gesicht. »Bei je sieben oderr acht Tagen fürs Aufladen…«
»Dann würdet ihr Caledonia erst Mitte nächsten Monats erreichen. Aber es gibt eine andere Möglichkeit.«
»Aye? Eine Exprreßüberrgabe?«
Grayson bearbeitete die Tastatur. »Ihr könntet über Gladius auf ein VerCom-Militärschiff umsteigen. Die Neptun. Das würde den Aufenthalt im Gladius-System auf drei Tage abkürzen. Dann könntet ihr bei Lakaia wieder auf ein ziviles Schiff wechseln, einem Freihändler namens Shoshone.«
»Frreihändlerr sind nicht so sicherr, was ihrre Flugplanung betrrifft«, meinte McCall.
»Stimmt, aber wenn ihr euch einigt, könntet ihr die Wartezeit über Lakaia auf nicht mehr als zwei, drei Tage begrenzen. Ihr müßtet dann am 30. März auf Caledonia sein. Wenn ihr die Shoshone verpaßt, schafft ihr es immer noch zum 5. April.«
»Klingt gut«, stellte McCall fest. »Sehrr viel besser, als ich errhofft hatte.«
»April«, sagte Alex, ohne aufzublicken. »Wir werden die Feiern verpassen.«
Der 1. April war ein besonderer Festtag für die Legion, der alljährliche Heldentag, dem Gedenken gefallener Kameraden gewidmet.
Helden wie Davis Clay. Alex hatte diesem Heldentag seit fast einem Jahr mit einer Mischung aus Vorfreude und Angst entgegengesehen.
»Läßt sich nicht änderrn, Lad«, tröstete McCall ihn. »Vielleicht verranstalten wirr unserre eigene Feierr, auf Caledon.«
»Alles in Ordnung, Alex?« fragte sein Vater.
»Was? Ja, Sir. Ich war nur… in Gedanken.«
McCall zupfte sich nachdenklich den Bart. »Aberr ich frrage mich, Oberrst. Wieviel Spielrraum haben wirr mit der Ausrrüstung bei diesem Einsatz?«
»Nun, angesichts der Tatsache, daß ihr zwei in inoffiziellem Auftrag reist, sozusagen als Privatbürger, habe ich ernste Zweifel, daß die planetarische Regierung euch gestatten wird, zwei Kampfkolosse einzuschmuggeln.«
»Aye, an Mechs habe ich auch nicht gedacht. Zwei BattleMechs gegen eine Welt ist nicht meine Vorrstellung von einem fairren Kampf.«
»Es sollte sich etwas arrangieren lassen. Auf jeden Fall Handfeuerwaffen. Und ich möchte, daß ihr zusätzlich zu euren Komsets eine kleine Kommunikatorstation mitnehmt. Das können wir ohne Schwierigkeiten alles als

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