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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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Kampfkoloß. Als das Echo verklungen war, gellten klare, durchdringende Schmerzensschreie aus der Dunkelheit hervor.
»In Ordnung, Leute!« kam Loris Stimme über den TakKanal. »Überprüfen! Im Laufschritt! Bewegung!«
McCall setzte sich an die Spitze. Der Tunnel war nur etwa zehn Meter breit und würde in Kürze Schauplatz eines Verkehrsstaus werden, wenn die bereits eingedrungenen Mechs sich nicht beeilten und den nachfolgenden BattleMechs Platz machten. Dreißig Meter voraus fand er die zertrümmerten Überreste eines Kontrollpunkts.
Begegnungen zwischen BattleMechs und Infanterie endeten nur selten auf eine für die Fußtruppen vorteilhafte Weise.
Zumindest hatten die Schmerzensschreie aufgehört. Entweder war der Verwundete gestorben, dann gehörte er zu den Leichen am Kontrollpunkt, oder er hatte noch fliehen können. McCall schaltete kurz auf Infrarot, um den Tunnelboden nach Spuren abzusuchen: nach Wärmespuren oder sogar Tropfen frischen Bluts. Aber er sah nur ein Wirrwarr von Spuren, wie sie in einem vielbegangenen Korridor zu erwarten waren.
Er mußte davon ausgehen, daß ihre Gegner inzwischen gewarnt und Verstärkungen unterwegs waren.
Hinter dem Kontrollpunkt gabelte sich der Gang in drei Richtungen. McCall marschierte vorbei und pulverisierte die Überreste des Kontrolltischs unter den Metallfüßen seines Highlanders. Dann bog er nach links zum Hangar 73 ab. Laut ihren Angaben über den Aufbau der Anlage war Hangar 73 eine Wartungs- und Testhalle für die frisch von der Hauptfertigungsstraße kommenden BattleMechs. Eine weitere wuchtige Schiebetür öffnete sich unter der Berührung seiner Mechhand, und er wurde von einem Feuersturm aus Gewehrfeuer und leichten Raketen begrüßt.
Ein wenig abgeduckt Detonationen sprengten Panzerfetzen vom Rumpf und rechten Arm seines Highlanders ab und schlugen Krater in die Wand neben ihm. McCall überprüfte die Bereitschaftsanzeige der beiden Laser im rechten Rumpfteil, zielte und erwiderte dann das Feuer mit einer schnellen Salve von Lichtbolzen, die in der hinter den Toren gähnenden Halle blitzten und funkelten.
wartete er den ersten Angriff ab. Die
Eine weitere Rakete krachte auf seinen Mech und hinterließ einen Krater in der Panzerung der Brustpartie. »Mach, daß du aus der Tür kommst, Davis!« schrie Lori über die taktische Frequenz.
McCall hatte genau das vor. Er warf sich nach vorne und streute weiter Laserfeuer durch den Saal, während er sich möglichst schnell bewegte, um dem Feind das Zielen zu erschweren. Der Hangarsaal war gewaltig: Hoch über dem Kopf des Highlanders hing erst die Decke, und die Wände wurden von Gerüsten, Kränen und Laufstegen verdeckt, die alles mit verwirrenden Schatten erfüllten. Dreißig Meter voraus, im Zentrum der Halle, bewegte sich etwas Großes durch diese Schatten…
Es eröffnete das Feuer auf Loris Zeus, sobald dieser in den Hangar stürmte. Im Flackern der Laser konnte McCall genug von den Kopfund Rumpfumrissen ausmachen, um eine 50 Tonnen schwere BLT-5N Ballista in der teilweisen Deckung der Streben und Träger eines Wartungskokons zu erkennen. Er hob den rechten Mecharm und zielte mit dem durchschlagenden M-7-Gaussgeschütz. Als das Fadenkreuz über den Kopf der Ballista glitt, drückte er auf den Feuerknopf. Starke Elektromagneten im Lauf der Waffe schleuderten eine massive Kugel aus erschöpftem Uran, das in einen Durastahlmantel eingebettet war, mit Überschallgeschwindigkeit aus der Mündung. Die Kugel durchtrennte einen der Träger wie eine Vibroklinge ein Stück Plastik und bohrte sich knapp über der LSR-Lafette der Ballista in die rechte Schulter. Der Überschallknall der Kugel und der gewaltsame Aufprall des Projektils, der die kinetische Energie in weißglühende Hitze und schmelzendes Ferrofibrit verwandelte, waren in der Enge des Gerüsts vernichtend.
Die Ballista erbebte unter dem Aufprall und wurde nach hinten geworfen, als ein Teil des Gerüsts zusammenbrach. Der Mech drehte den Rumpf und feuerte mit den Zwillingslasern seines rechten Arms auf McCalls Highlander, gerade als Lori sie mit der schweren Defiance-Autokanone im linken Arm des Zeus unter Beschuß nahm.
Kanonendonner rollte durch die Halle, und die Granaten krachten und detonierten, während die leeren Geschoßhülsen aus dem Verschlußblock der AK geworfen wurden und davonwirbelten. McCall trug mit einem zweiten Gauss-Schuß zu der dröhnenden Vernichtungsorgie bei, bevor er zum Abschluß seine Rumpflaser abfeuerte.
Die Ballista war

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