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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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unserem Sieg, der endlich Frieden in diesem Sektor schaffen wird!«
»Wie groß ist diese Republik denn?« rief jemand. »Wollen Sie damit sagen, Hesperus II gehört dazu?«
Freien Sternenrepublik an alle MechKrieger
»Hesperus II, ja. Und Glengarry, wo ich bereits regiere, wie Sie sehr wohl wissen. Der Senat von Gladius und der Hohe Rat von Laiaka haben beide formell bei mir um die Aufnahme in die Republik ersucht. Es gibt… sagen wir mal… noch andere planetarische Regierungen, die interessiert daran sind, das Steiner-Joch ein für allemal abzuschütteln.« Gareth strahlte in die Vidkameras. »Und dies ist eure Chance, euch zu erheben, das Steiner-Joch abzuschütteln und den Wohlstand und Reichtum von Frieden, Sicherheit und Macht zu genießen!«
Lori sah hinüber zu Frye und dann zu McCall. Beide Männer nickten.
Das war ganz eindeutig der entscheidende Moment.
20
    Defiance Industries, Marias Elegie, Hesperus II
Rahneshire, Skye-Föderation, Lyranische Allianz
18. Dezember 3057, 3:12 Uhr Ortszeit
Davis McCall drehte langsam seinen Highlander und suchte den
    Komplex der Mauern und Zinnen vor sich ab. Es war dunkel, die pechschwarze Dunkelheit der hesperidischen Nacht, die nur vom schwachen, kalten Glanz der Nordlichter ein wenig erhellt wurde. Die langsam wogenden Schleier aus rotem und grünem Licht am südlichen Himmel waren nicht annähernd so hell oder spektakulär wie auf Tharkad – das Magnetfeld dieses Planeten war schwächer als das der lyranischen Zentralwelt –, aber Hesperus war stark genug, um seinen Trabanten selbst auf diese Entfernung im Sonnenwind zu baden.
    Außerdem stand der größere und nähere der beiden hesperidischen Monde am Himmel. Sein zernarbtes Silberantlitz war erst halbvoll und erschien trotzdem zehnmal größer als die terranische Luna. Wenn er durch einen gelegentlichen Riß in der Wolkendecke sichtbar wurde, warf sein bläulicher Schein scharfumrissene Schatten und leuchtete stark genug, um darunter lesen oder einen BattleMech ohne Einsatz von Lichtverstärkung oder Infrarot navigieren zu können. McCall konnte jede Einzelheit des Mauerwerks im fahlen Licht erkennen.
    Ein Stück voraus war ein Schild zu sehen, auf dessen Brett aufgemalte Blocklettern das Tor 2 identifizierten. Das Tor selbst war gewaltig: achtzehn Meter hoch, sechs breit und groß genug, um selbst dem größten BattleMech ungehinderten Durchgang zu gewähren. An seinem unteren Rand befand sich eine kleinere Tür für Menschen.
    Drinnen würden Wachen stehen.
Rechts von ihm lösten sich ein Dutzend Schatten vom Fuß der Mauer und huschten wie schwarze Geister nach vorne. Dort traten gerade zwei Eisenhand-Soldaten aus einem hellerleuchteten Wachhaus und starrten zu dem aus der Nacht näherkommenden Mech hoch.
    »Halt!« Die von McCalls Außenmikros aufgefangene Stimme des Wachtpostens war scharf und ein wenig schrill. »Wo willst du hin, Mann? Wir haben keine Genehmigung für irgendwelche…«
    Hinter beiden Posten tauchte ein Schatten auf, Arme legten sich von hinten um ihre Kehlen, Messer mit nachtschwarzer und auf diese Entfernung unsichtbarer Klinge taten ihre Arbeit. Die beiden Soldaten stürzten zu Boden. Weitere Schatten zerrten die Leichen weg, während andere sich an der Tür des Wachhauses aufstellten und dann mit der Waffe im Anschlag ins Innere stürmten. McCall wartete angespannt auf Schüsse oder einen Alarm, aber nichts geschah.
    »Wir sind drin«, klang eine Stimme in seinem Helm auf, der erste Funkspruch seit Beginn der Operation. »Wir machen auf.«
Mit einem krachenden Rumpeln teilte sich das massive, achtzehn Meter hohe Tor hinter dem Wachhaus, und die beiden Flügel wichen langsam immer weiter zurück, wobei gelbes Licht aus der sich weitenden Öffnung in den Außenhof fiel. McCall spannte sich. Manchmal war hinter Eingängen wie diesem als zusätzliche Sicherung ein BattleMech postiert, aber zumindest diesmal verließen sich die Verteidiger auf die übliche Kombination von Wachen, Postenhäuschen, Alarmen und Überwachungskameras.
Aber jetzt, da das Tor 2 offen stand, waren sie alle wertlos. McCall setzte den Highlander in Bewegung.
Zu seiner Linken rückte Lori in ihrem Zeus vor, den Rumpf etwas zur Seite gedreht, um das vordere linke Seitenschußfeld des Teams abzudecken. Hinter ihr folgte der Rest der Eins-Eins in offener Lanzenformation. Heute nacht hatte jeder Mech des Grauen Tods auf Hesperus II seine klar definierte Aufgabe. Das 1. Bataillon war dafür verantwortlich, die drei

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