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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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kurz nach Falkirk die Nachricht erhalten, daß Gareth über Glengarry eingetroffen und die Kapitulation der Legion gefordert hat. Zwei Sprünge, zwei Wochen etwa, plus Transferzeit der Landungsschiffe an beiden Enden der Strecke. Er müßte Hesperus fast drei Wochen vor Falkirk verlassen haben, um das zu schaffen!«
»Aye.« McCall lehnte sich nachdenklich zurück. »Aye, da hast du rrecht. Ich schätze, err hätte, sagen wirr, Anfang Aprril abfliegen können, auf die errste Meldung überr unsrre Rrebellion auf Caledon hin.«
McCall bezog sich auf den kurzen, aber heftigen Guerillakampf, den er und Alex mit der Hilfe der örtlichen Widerstandsgruppe auf Caledonia gegen Wilmarths undisziplinierte Miliz geführt hatten. Es waren diese Gefechte gewesen, die zum direkten Eingreifen des Grauen Tods und zur Entscheidung des älteren Carlyle geführt hatten, auf die Seite der Rebellen zu wechseln.
»Und offensichtlich ist er in der Erwartung von Schwierigkeiten nach Glengarry aufgebrochen. Drei Bataillone? Plus Hilfstruppen, Kundschaftereinheiten, Spezialausrüstung, Nachschub für einen längeren Feldzug…«
»Aye. Ich würrde meine Pension darrauf verrwetten, daß err gerrade lange genug gewarrtet hat, bis derr Oberrst nach Caledonia aufgebrrochen warr, bevorr er sich mit dem ganzen Haufen nach Glengarrry in Bewegung gesetzt hat. Wahrrscheinlich hatte err einen Spion in derr Legion. Was fürr ein interressanterr Gedanke…«
Je länger Alex über die Sache nachdachte, desto offensichtlicher schien es ihm, daß Gareth der Legion von Beginn an eine Falle gestellt hatte. Er wußte allerdings noch nicht, was Gareths Ziel war. Gareth hatte in aller Ruhe gewartet, bis der Kommandeur des Grauen Tods mit über einem Drittel der Legion nach Caledonia aufgebrochen war, und sich unmittelbar danach mit seiner Kapitulationsforderung zur Heimatbasis der Einheit aufgemacht. Alex fragte sich, ob Brandal Gareth nicht sogar irgendwie hinter den Schwierigkeiten auf Caledonia steckte und sie als Ablenkung arrangiert hatte, um die Legion zu teilen und Glengarrys Verteidiger zu schwächen. Auf eine bizarre Art und Weise ergab das einen Sinn. Caledonia lag in unmittelbarer Nähe von Hesperus II, keine zehn Lichtjahre entfernt. Möglicherweise war Wilmarth Gareths Schachfigur gewesen, jemand, dessen blutgierige Natur man dazu benutzt hatte, den weithin für seine Moral bekannten Grayson Carlyle zur Meuterei zu treiben.
Und dann blieb da noch die Sache mit dem Verräter Dupre, der von hinten und aus nächster Nähe das Feuer auf Grayson Carlyles Victor eröffnet und anschließend versucht hatte, ihn mit einem PPK-Strahl zu rösten, als der Kommandeur der Legion aus dem zerschmetterten Cockpit des Mechs kletterte. Dieser Mann war der beste Kandidat als möglicher Spion in der Legion, den Alex sich vorstellen konnte. Er war in einer idealen Position gewesen, um über die Bewegungen der Legion zu berichten. Zu schade, daß der Hurensohn bei Falkirk krepiert war.
»Davis, damit wollen Sie doch sagen: Gareth könnte das alles arrangiert haben – einschließlich des Attentats auf meinen Vater. Aber was will er mit Glengarry?«
»Nun, es ist eine hübsche Welt, aberr ich verrstehe, was du meinst. Sie besitzt wederr besonderre Industrrieanlagen noch irrgend etwas anderres, was zu erroberrn sich lohnen würrde, abgesehen von derr Legion selbst.«
»Es läuft darauf hinaus, daß er entweder Glengarry als Stützpunkt haben will – vielleicht hat der Planet irgendeinen besonderen Wert für ihn –, oder aber sein Ziel ist die Legion. Er will sie vernichten oder zerschlagen oder was immer. Nur den Grund dafür, würde ich zu gerne wissen.«
»Ich auch, Lad.« McCall schüttelte den Kopf. »Aberr um eine Antwort darrauf zu bekommen, werrden wirr den Bastarrd wohl selbst unterr die Lupe nehmen müssen.«
»Womit wir zur nächsten Frage kämen, nämlich: Was machen wir jetzt?« Alex schlug mit der Faust in die offene Hand. Das Klatschen wirkte in der Stille der Lounge erschreckend laut. »Was tun wegen Gareth? Es dauert noch zwei Wochen, bis wir auf Glengarry sein können, und bis dahin…«
»Nun«, meinte McCall. »Da wärre immerr noch dies.« Er griff in eine der zahlreichen Taschen seiner schwarzen Gefechtsweste und zog einen kleinen Compblock mit einem acht Zentimeter großen Bildschirm hervor, den
einschaltete, erschienen
er Alex reichte. Als er die Anzeige verschiedene leuchtende Radarobjekte, jeweils identifiziert durch eine alphanumerische

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