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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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alte Erinnerungen an den freien Fall an Bord eines Sprungschiffs aufkommen. Die Residenz war gut dreihundertfünfzig Jahre alt und stammte noch aus der Glanzzeit des Sternenbunds, als die ersten Siedler von Terra – aus den Regionen
    Lautsprechern in der Decke das Scheppern der ertönte. Als das Kreischen leiser wurde, ertönte Calahans Stimme. »Alarm! Alarm! Klasse Eins
    Schottland, Norwegen und Kanada – Glengarry kolonisiert hatten. Sie unterhöhlte Korridore, größten Teil des steil über Dunkeld aufragenden Castle Hill.
    Lori fühlte ihr Gewicht zurückkehren, als der Aufzug langsamer wurde, und bald darauf öffnete sich die Tür zu Mechhangar Eins, einer gewaltigen Halle, die vor Jahrhunderten aus dem Granit des Bergs herausgesprengt worden war. Laufgänge und Kräne überzogen die Höhlenwände und erstreckten sich unter einer in der Dunkelheit verborgenen Decke und einigen grellen Scheinwerfern über weite Entfernungen. Hier lagerten die Kampfkolosse des 1. Bataillons. Ein paar von ihnen wurden repariert oder neubestückt, aber die meisten waren kampfbereit und ragten unter den zahllosen Arbeitsscheinwerfern empor, eingehüllt in Dampfschwaden aus Kühlmittelzuführungen und Druckleitungen. Die Geräuschkulisse war eine ohrenbetäubende Kakophonie aus metallischem Scheppern und Kreischen, dem Zischen von Hochdruckleitungen und dem dumpfen Donner tonnenschwerer Mechfuße auf dem duraluminiumverstärkten Stahlbetonboden, alles untermalt vom gellenden Schrillen der Alarmsirenen.
    Wohin sie auch blickte, überall herrschte hektische Betriebsamkeit: Männer und Frauen wimmelten zwischen den wartenden BattleMechs herum, schlossen hastige Reparaturen ab oder luden Munition nach. Kleine Zugmaschinen schleppten die mit Raketenpacks, MGMunition und Autokanonenmagazinen schwer beladenen Wagen. Die Mechs selbst lösten sich einer nach dem anderen aus den sie einschließenden Wartungskokons und sammelten sich vor den turmhohen, schwergepanzerten Toren in der Nordwand der Höhle.
    OD3 Max Dewar stand auf dem Hangarboden und winkte einen der Legions-Attentäter mit schnellen, präzisen Bewegungen der gelben Leuchtstäbe in seinen Händen in Position. Der 40 Tonnen schwere Mech drehte sich langsam und folgte Max' Anweisungen mit vorsichtigen, beinahe gezierten Schritten. »Max!« schrie sie aus voller Lunge, um den Lärm zu übertönen.
in einem Labyrinth kilometerlanger
    Wartungsanlagen, Mechhangare und subplanetarischer Lagerhallen den »Oberstleutnant Kalmar!« Seine Augen weiteten sich vor
    Erstaunen. Techs und MechKrieger des Grauen Tods waren gewohnt, sie mit ihrem Mädchennamen anzusprechen. In der Hitze des Gefechts wurde ihr Rang gelegentlich zu ›Oberst‹ verkürzt, und das verhinderte eine Verwechslung mit Grayson, dem eigentlichen ›Oberst Carlyle‹ des Regiments. »Was können wir hier unten für Sie tun?«
    »Ist die Chefin einsatzbereit?« Die Frage war rein rhetorisch, sie kannte die Antwort bereits. Sie hatte sich bereits vor Stunden im Befehlsstand von der Bereitschaft des Mechs überzeugt.
    Er sah sie zweifelnd an. »Jawoll, Oberstleutnant. Bis auf die AKMunition. Aber, äh, wollen Sie sie selbst lenken?«
»Allerdings, Max.« Ihre Blicke fanden die Chefin, einen wuchtigen, 55 Tonnen schweren Dunkelfalken, der in einer Ecke des Hangars wartete, dicht am Tunnel zu Munitionslager Drei. »Überrascht?«
»Äh, nein, Oberstleutnant!« Die Antwort des Techs kam ein wenig zu schnell. »Sie stehen nur nicht auf meiner Einsatzliste, das ist alles.«
»Jetzt schon. Ich habe mich eben drauf gesetzt.« Sie marschierte mit in die Seiten gestemmten Fäusten auf den Kampfkoloß zu.
Die Chefin war einer von den überzähligen Battle-Mechs im Besitz der Legion, eine Maschine, die als wanderndes Ersatzteillager oder Reservemaschine für einen regulärer Mech ausgefallen persönlich in den Kampf zu ziehen, war dies ihr Mech.
Lori konnte Max' Konsternation über ihr Auftauchen verstehen. Sie hatte schon lange nicht mehr im Cockpit eines Mechs gesessen. Schon so lange nicht mehr, daß es innerhalb der Legion bereits Gerüchte gegeben hatte, sie habe das Steuern von BattleMechs ganz aufgegeben. Tatsächlich war es Jahre her, daß sie einen Kampfkoloß in die Schlacht geführt hatte. Die Gründe dafür waren vielschichtig und hatten weniger mit einer bewußten Entscheidung zu tun, den Mechgefechten auszuweichen, als mit ihrer Einschätzung, wie sie der Legion – und Grayson – am effektivsten dienen konnte.
Ihre

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