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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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studierte die Schirme mit einer Art hoffnungsloser, beinahe betäubter Faszination. Die Schlacht tobte nun seit… wie lange? Schon fast drei Stunden, und was als ziemlich leichte Eroberung geplant gewesen war, hing irgendwo im Niemandsland zwischen einem teuer erkauften Sieg und einer noch weit kostspieligeren Niederlage. Die alles entscheidende Frage stellte sich immer drängender: Wie lange lohnte es sich noch, den Kampf fortzusetzen, statt aufzugeben und die Verluste zu begrenzen?
    Auch wenn der Kampflärm nur selten bis in das schallisolierte HQ eindrang, waren dort draußen Teile zweier Mechbataillone nördlich des Castle Hill in ständiger Bewegung Aufblinken der IFF-Kennung auf einer sich konstant verändernden Sichtprojektion Freund und Feind voneinander unterschied, in der Laser-, PPK- und Raketenfeuer Salve um Salve aus nächster Nähe abgefeuert wurden. Obwohl er nur einzelne Szenen des Kampfes zu sehen bekam, konnte Gareth isolierte Momente beobachten, die über die leuchtenden Bildschirme huschten wie die nüchternen Dokumentarbilder aus einem Film über irgendeinen längst vergessenen blutigen Krieg, irgendwann, irgendwo.
einen verbissenen Kampf verwickelt: eine in
befindliche Schlacht, in der nur ein kurzes
    Hier krachte ein 80-Tonnen Victor der Guards in einen 60-TonnenKampfschützen der Legion, tauschte eine vernichtende Autokanonensalve um die andere mit seinem Gegner aus, unterbrochen nur vom Zucken der Lasergeschütze, bis der Victor sich dicht genug herangearbeitet hatte, um die oberen Rumpfpartien des Kampfschützen mit geballter Stahlfaust zu zertrümmern und auf seinen leichteren Gegner einzuhämmern, bis dessen Panzerung mit einem schrillkreischenden Krachen zerbarst und der Legionärsmech in einer Wolke aus Staub und Qualm vornüber zu Boden ging. Dort richtete ein Davion-Jäger-Mech beide doppelläufigen Arme auf einen heranstürmenden Greifen des Grauen Tods. Ausgeworfene Geschoßhülsen glitzerten in der Sonne, als sie in goldenen Kaskaden aus den Kammern der donnernden Mydron-Kanonen geschleudert wurden. Die Granaten krachten und detonierten wie Feuerwerkskörper auf dem kraterübersäten Rumpf des Greifen. Die Hochexplosivgeschosse rissen die auf der Schulter montierte LSRLafette ab. Sie zertrümmerten Halskrause, Brustplatte und Schulterschutz, bis der zerbeulte Legionskoloß zu dicht heran war, um noch von den Kanonen anvisiert zu werden. Er feuerte seine PPK aus nächster Nähe auf seinen tödlichen Gegner ab, bombardierte unmittelbar eine bereits zerfetzte und zerschossene Rumpfpartie. Gareth sah fasziniert zu, wie der Greif seine gewaltige linke Faust in eine Bresche in der Brustpartie des JägerMech rammte, die Finger um freiliegende Kühlmittelrohre, Drähte und Stromkabel legte. Wie er zupackte und drehte und riß, und seine Faust mitsamt dem Mecharm plötzlich von einer Fontäne schwarzen Silikarbon-Schmiermittels und dampfender grüner Kühlflüssigkeit überschwemmt wurde. Keine Sekunde später brach der Kopf des JägerMech auf, und der Pilot brachte sich mit dem Schleudersitz auf einer weißgelben Feuerzunge in Sicherheit.
    Gareth seufzte. Den Untergang des JägerMech hatte er auf einem seiner Monitore aus dem Blickwinkel einer ferngesteuerten Gefechtskamera mitverfolgen können, und ähnliche Szenen spielten sich leicht variiert entlang der gesamten Konsole ab. Er hatte einen so direkten Schlagabtausch nicht geplant, aber der Feind schien das Gefecht in einer Art Berserkerzorn immer weiter anzuheizen, indem er sich geradezu selbstmörderisch auf die Davion Guards stürzte.
    Er drückte den Knopf auf der Armstütze und fuhr die Konsole hinab zu einem anderen, mobilen HQs, auf regellosen Schwarm über das Gebiet zwischen dem Fluß und der gegnerischen Festung zu treiben schienen. Das Bild, das sich ihm hier bot, war alarmierend. Seine grünen Kräfte wurden von vorrückenden feindlichen roten Truppen eingekreist. Die meisten seiner Mechs hatten sich zwar aus den Wäldern zum Aufmarschpunkt zurückziehen können, aber die anrückenden gegnerischen Mechs, das ›vermißte Bataillon‹ war ihnen aus dem Tal den Hang hinauf gefolgt und griff nun über die brandgerodete Ebene nördlich der Festung an. größeren Schirm, dem Hauptsichtschirm des dem rote und grüne Lichtpunkte in einem
    Hier befanden zwischen zwei zusätzlich unter ständigem Beschuß durch die Geschütztürme der Residenz. Selbst so, mit der Hälfte seiner Truppen noch über den Belagerungsring verteilt, hatten

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