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BattleTech 33: Der schwarze Drache

BattleTech 33: Der schwarze Drache

Titel: BattleTech 33: Der schwarze Drache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victor Milán
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Entourage teilten. Ihre Körpersprache und die Totenblässe unter den Visieren ihrer Zeremonienrüstung sprachen Bände.
»Wir ... wir sind loyal, Herr«, sagte einer. »Wir hatten keine Ahnung.«
Theodore nickte. Es blieb ihm gar nichts anderes übrig, als ihnen zu vertrauen, und außerdem hätten sie alle Zeit der Welt gehabt, ihm in den Rücken zu schießen, wenn sie in den Plan eingeweiht gewesen wären. Vier KSR krachten in den Schutzschild, ließen ihn erbeben und dröhnten wie eine singende Säge. Risse bildeten sich in dem dicken Transpex.
»Geht«, sagte er. Sie wandten sich um und trotteten in den hinteren Bereich des Podiums. Hinten führten Treppen zu einem vier Meter breiten Streifen hinab, der zwischen dem Podium und der hohen Palastmauer verlief. Direkt gegenüber der Treppe glitt zischend eine verborgene Tür auf, als einer der Otomo-Wächter sie mit einer Fernsteuerung auslöste.
Die Wache erreichte die einladende Schwärze des Torbogens und blieb plötzlich stehen. Eine Handbreit Stahl, die im indirekten Sonnenlicht grünlich glitzerte, ragte plötzlich aus ihrem Rücken.
    »Zermalmt sie! Zermalmt sie! Zermalmt sie!« brüllte Lainie über ihre Kommleitung. In Kompaniestärke hatten die GeisterMechs mit ihr den Einheitsplatz erreicht. Wie befohlen waren sie auf dem Platz ausgeschwärmt, um den verräterischen Mechs in den Rücken zu fallen. Yamabushi war mit seinem Axtschwinger sauber am Ende der Linie gelandet und hatte mit einem einzigen Hieb seiner Axt gegen den widersinnig dünnen Rückenpanzer einen Raptor gefällt. Der große Mech mit dem Kamm trat seinen gefällten Gegner verächtlich beiseite und begrub seine Axt dann bis zum Stiel in einem weiteren Omni, als er zum Kampf überging. »Und wenn ihr in Richtung aufs Podest schießt, paßt auf, daß ihr auch trefft, worauf ihr zielt.«
»Was ist mit den Zuschauern?« fragte jemand.
»Mujo«, antwortete sie schlicht. »Meine Verantwortung.«
antwortete sie schlicht. »Meine Verantwortung.«
TonnenPlünderer auf dem Platz, wobei seine Sprungdüsen ein Dutzend ahnungslose Zuschauer in schreiende Fackeln verwandelten, ehe seine großen Füße sie gnädig zermalmten. Die beiden Gaussgewehre in seinem Rumpf feuerten, und die Überschallmunition krachte wie Donner, ehe sie in den Rücken eines Schwarzfalken einschlug. Ein Schuß blockierte diesem sofort den Schulteraktivator seines linken Arms, der insgesamt fünf mittelschwere Laser trug. Schwarzer Rauch quoll aus dem Loch, das der andere Treffer in seine Panzerung gerissen hatte.
    Zwei Geister-Owens und ein Killer sprangen vor und stellten sich zwischen die Otomo-Waffen und den Koordinator. Lainie ging mit ihrem Mauler jetzt mitten über den Drachenweg und watete durch die Schwebefahrzeuge einer Scoutkompanie, die durch Hideyoshis vorzeitigen Auftritt aufgehalten worden war. Sie hoffte, daß die Piloten klug genug gewesen waren, sich davonzumachen. Billy Dragomil in seinem Drachenfeuer, einer Marodeur-Weiterentwicklung, und Sari DeLeeuw in ihrem Söldner flankierten sie. Alle drei Mechs konzentrierten das Feuer ihrer schweren Waffen auf die rechte Seite des Trenner, den Hideyoshi selbst steuerte.
    Eines der Dinge, auf die Lainie bei der Neuausstattung der Heruzu Enjuruzu nach ihrer katastrophalen Schlacht gegen die Caballeros auf die Hachiman besonders geachtet hatte, war es gewesen, so viele Mechs wie möglich mit Gausskanonen zu bekommen. Sie waren das beste Beispiel für den Ausdruck große Reichweite, wenig Wärme, den MechKrieger für das Beste vom Besten verwendeten. Saris Söldner und Billys Drachenfeuer besaßen Gausskanonen, dazu ein beeindruckendes Sortiment anderer Waffen. Sie verstärkten noch das Feuer von Lainies zwei in den Armen angebrachten schweren Lasern. Die beiden mittelschweren Pulslaser, die den linken Arm des feindlichen Trenner bildeten, wurden zertrümmert, als die gesamte rechte Seite des großen Omni rot zu glühen begann wie Eisen, das in einer Schmiede erhitzt wird.
    »Werde von hinten beschossen!« brüllte die Stimme Joe Shens, der in einem Daikyu die Nachhut bildete, in Lainies Kopfhörer. »Bin getroffen!«
»Es ist das Erste Schwert des Lichts«, rief Amiko Sturz, die Apollo - Pilotin der Kompanie. »Die glauben, wir seien die Verräter!«
    Die Klinge, die leise summte, wurde aus dem Leib der Otomo-Wache gezogen. Als der Mann zu Boden fiel, hob die zweite Wache ihre vollautomatische Antiterror-Schrotflinte. Eine hochgewachsene, vom Scheitel bis zur Sohle in Schwarz

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