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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Galaxiscommander und Sterncolonel«, erwiderte er.
    Als die Bashkir-Lutt/ Raumjäger der Nebelparder ihren Angriff abbrachen und davonflogen, sah Oberst Andrea Stirling ihnen sinkenden Muts aus dem Cockpit ihres Großtitan nach. Die Lage entwickelte sich ganz und gar nicht zum Besten für sie un d die Überreste ihrer Einheit. Der einzige Trost war die Mitteilung des Nachrichtendienstes, daß eine Gewitterfront schnell näher rückte. Der Regen würde das Fortkommen ihrer Leute behindern, aber wenigstens konnten die Nebelparder dann keine weiteren Luftangriffe starten.
    »Oberst, wir empfangen eine Nachricht für Sie«, drang eine Stimme aus den Lautsprechern des Neurohelms. Der KommTech zögerte hörbar, als er das sagte. Vielleicht hat sich Fuller endlich gemeldet. Oder schlimmer, es könnte die Nachricht sein, daß er in Gefangenschaft geraten ist.
»Wer ist es?«
    »Ma'am, es ist Galaxiscommander Devon Osis. Er hat nach Ihnen persönlich verlangt.«
»Persönlich?«
»Ja, Ma'am.«
»Stellen Sie ihn durch. Und übermitteln Sie den Majoren Blakadar und Craig eine Einwegmitansicht.« Stirling bewegte den Großtitan ein Stück zur Seite und hielt an. In den kurzen Sekunden, bis die Verbindungen aufgebaut waren, fühlte sie ihr Herz hämmern. Was sie zu diesem Clansmann sagte, war von lebenswichtiger Bedeutung. Sie und ihre Leute rannten um ihr Leben. Sie saßen auf einem Planeten weit außerhalb des besiedelten Weltraums fest und standen dem schlimmsten Alptraum gegenüber, der die Innere Sphäre je bedroht hatte. Jaffray und Mulvaney blieben ihre einzige Hoffnung, aber bis sie hier eintrafen, mußte sie daran denken, daß ihre wichtigste Aufgabe darin bestand, Zeit zu gewinnen. Gelang ihr das nicht, konnte es sein, daß die beiden, wenn sie über Wayside V eintrafen, feststellten, daß es keine Hoffnung auf Rettung mehr für sie und den Rest von Stirling's Fusiliers gab.
»Verbindung steht, Ma'am.«
»In Ordnung.« Ihre Stimme verriet keine Emotion.
Der Sekundärschirm flackerte kurz, dann sah sie einen Mann un d eine etwas kleinere Frau in grauen Felduniformen. Sie schienen sich in einer Art Kuppelzelt zu befinden. Beide wirkten makellos und frisch, als stünden sie Modell für ein Rekrutierungsposter un d befänden sich nicht inmitten eines kleineren Krieges.
Der Mann mußte Devon Osis sein. Sein Gesicht war nicht weiter bemerkenswert, aber in seinen dunklen Augen lag etwas von der Fremdartigkeit des Raubtiers, dem sein Clan den Namen verdankte. Die Frau war muskulös, un d ihre Haltung verkündete, daß man sie nicht unterschätzen durfte.
Der Mann sprach zuerst, und wieder erstaunte Stirling die seltsame, fast archaische Manier der Clan-Aussprache. »Ich bin Galaxiscommander Devon Osis von den Nebelpardern, Galaxis Tau.« Er machte eine Pause, um ihr Gelegenheit zur Antwort zu geben.
»Ich bin Oberst Andrea Stirling von den Northwind Highlanders, Stirling's Fusiliers«, erwiderte sie kühl un d selbstbewußt.
»Ich lasse mich zu dieser Kontaktaufnahme herab, um dich zu informieren, daß dein armseliger Versuch, meine Flugbasis anzugreifen, gescheitert ist.« Osis drückte einen Knopf auf dem Stab, den er wie ein Szepter in der Hand hielt. Für eine Sekunde verschwand das Bild. Dann füllte eine Szene der Vernichtung den Schirm. Es waren BattleMechs zu sehen, die meisten am Boden un d zerfetzt, als wären sie gevierteilt worden. Krater bedeckten den Grund. Es war ein Bild des Todes und der Zerstörung. Es gab kein Anzeichen von Leben. Fuller und seine Leute konnten diesen Angriff nicht überlebt haben. Dann erschienen ebenso plötzlich wieder der Galaxiscommander un d die Nebelparder-Offizierin auf dem Monitor. »Vielleicht interessiert es dich auch, zu erfahren, daß wir deine Falle an Bord des Landungsschiffs entdeckt haben, bevor sie größeren Schaden anrichten konnte. Du hast versagt, Oberst Andrea.«
Stirling kochte, aber sie dachte nicht daran, es sich anmerken zu lassen. »Wir sind mit dem Sieg über Sterncolonel Roberta zufrieden, Commander Osis«, erwiderte sie glatt.
»Aber dieser Sieg war nur von kurzer Dauer. Hast du Angst, der Wahrheit ins Auge zu sehen, Oberst? Du kannst vor uns davonlaufen, aber selbst wenn du vorgibst, die Nebelparder nicht zu fürchten, wie willst du deine Leute auf dieser Welt versorgen, in lebensfeindlicher Umwelt mit minimaler Vegetation.«
»Und so nimmst du Kontakt zu mir auf, Commander Osis. Wozu? Erwartest du, daß ich vor dir kapituliere?«
»Sich zu ergeben, entspricht

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