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1437 - Der Weg nach Bentu-Karapau

Titel: 1437 - Der Weg nach Bentu-Karapau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Weg nach Bentu-Karapau
     
    Kartanin unter sich – eine lebende Legende kehrt heim
     
    von Marianne Sydow
     
    Die Galaktiker, die aus Tarkan zurückkehrten, haben sich aufgrund der Effekte eines Stasisfelds bei ihrer Heimreise um fast sieben Jahrhunderte verspätet. Doch schwerer noch als der Umstand, daß man ins Jahr 1143 NGZ zurückkehrt, statt ins Jahr 448, wiegt die Tatsache, daß die Menschheitsgalaxis vom Rest des Universums durch eine Barriere total abgeschottet ist. Viele Raumfahrer, die im Lauf der Zeit diese Barriere zu überwinden versuchten, sind daran kläglich gescheitert - und unseren Tarkan-Rückkehrern ergeht es im Grunde nicht anders. Perry Rhodan und Co. haben jedoch nach ihrer Begegnung mit Roi Dantons Freihändlern, der Gefangennahme eines Cantaro und der Beschäftigung mit dem von Waringer entwickelten Pulswandler allen Grund dazu, den sogenannten Chronopuls-Wall, der sie von der Heimat trennt, erneut anzugehen.
    Im Februar 1144 NGZ startet schließlich das Unternehmen. Die CIMARRON und die BLUEJAY fliegen los, um mit Hilfe des Pulswandlers die Barriere zu durchstoßen und in die Galaxis einzudringen.
    Kurz davor begibt sich Dao-Lin-H'ay, die Kartanin, die nach der geglückten Rückführung des Bruchstücks der NARGA SANTbei ihrem Volk längst zu einer lebenden Legende geworden ist, auf eine neue gefährliche Suche. Das zeigt der WEG NACH BENTU-KARAPAU...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dao-Lin-H'ay - Eine lebende Legende unter den Kartanin.
    Ge-Liang-P'uo - Dao-LJns Begleiterin und Vertraute.
    Feng-Lu - Ein Karaponide sinnt auf Rache.
    Fio-Ghel-Sh'ou - Kommandantin von Vaarjadin.
    Loi-Scrom und Sisa-Vart - Zwei Doppelagenten.
    1.
     
    „Ruhig, ganz ruhig. Nicht aufregen, das würde dir nur schaden. Es wird alles wieder in Ordnung kommen!"
    Was sollte wieder in Ordnung kommen?
    Was war überhaupt los? „Du bist verletzt. Du darfst fürs erste nicht sprechen. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir sind auf dem Weg nach Bentu-Karapau. Wenn wir dort ankommen, wirst du das Gröbste bereits überstanden haben."
    Unterwegs nach Bentu-Karapau? Aber womit - und warum? „Wir konnten die NARGA SANT im letzten Augenblick mit dem Beiboot verlassen. Sar-Teh hat dich aus dem Wartungsschacht gezogen und an Bord geschleppt. Du verdankst ihm dein Leben."
    Wartungsschacht?
    NARGA SANT?
    Ganz allmählich kam ihm die Erinnerung an einen engen, schnurgeraden Korridor. Er rannte, die Waffe in der Hand. Vor ihm war eine Gestalt - eine Kartanin. Sie floh. Er wollte sie töten. Aber warum schoß er dann nicht auf sie?
    Ein anderes Bild drängte sich dazwischen: Eine plötzlich emporschießende Hand. Messerscharfe Krallen zuckten ihm entgegen, fuhren ihm über das Gesicht. Und dahinter sah er funkelnde, gelbe Augen.
    Dao-Lin-H'ay!
    Diese verdammte Kartanin! Ihr hatte er das alles zu verdanken!
    Er war ihr gefolgt, als sie in die kümmerliche, provisorisch zusammengeschusterte Zentrale der NARGA SANT gerannt war, um ihren Hilferuf abzusetzen. Ihren Begleiter hatten Feng-Lus Soldaten erwischt, aber Dao-Lin-H'ay selbst war in einen Wartungsschacht entkommen. Sar-Teh war schon am Einstieg gewesen, wollte hinter ihr her. Feng-Lu hatte ihn zur Seite geschleudert.
    Dao-Lin-H'ay gehörte ihm. Er würde mit ihr abrechnen, höchst persönlich, und wenn er mit ihr fertig war...
    Nein, er hatte nicht geschossen. So leicht wollte er sie nicht davonkommen lassen. Auf seinem Gesicht brannten die tiefen Kratzer, die sie ihm beigebracht hatte, und in seiner Seele loderte der Haß.
    Und dann war sie vor seinen Augen durch einen Ausstieg gehechtet, und plötzlich hatte es gekracht. Die Wände hatten sich ihm entgegengeschoben.
    Ein greller Schmerz - und dann gar nichts mehr.
    Seltsam, daß er noch lebte! Mit diesem Gedanken schlief er ein.
     
    *
     
    Vier Tage später.
    Die CHANG'HAR durcheilte die Galaxis Ardustaar. Es war kein ganz ungefährlicher Flug. Auch der Trimaran hatte einiges abbekommen, und seine Blessuren ließen sich nicht so leicht heilen wie die gebrochenen Knochen des Großadmirals. Außerdem waren die Kartanin nach ihrem jüngsten Erfolg zudringlich und aggressiv wie wildgewordene Insekten. Sie hatten die CHANG'HAR verfolgt und gejagt, und fast hätten sie sie erwischt.
    Feng-Lu bekam von all dem nicht allzuviel mit. die Ärzte hatten ihm einen heilsamen Dauerschlaf verordnet und ließen ihn nur ab und zu für kurze Zeit erwachen. Dann war er bei so grauenhaft schlechter Laune, daß

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