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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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nichts.«
»Hat irgend jemand Kontakt mit dem Oberst aufgenommen und sie informiert?«
Hamilton sah hinüber zum Sho-sa, der die Frage für sie beantwortete. »Wir haben uns nicht mit dem Fusiliers-Oberkommando in Verbindung gesetzt. Die Funkaktivität könnte die Parder auf uns aufmerksam machen.«
Das dumpfe Klingeln in Jakes Ohren wurd e leiser, wenn das auch für seinen Geschmack zu langsam ging. Er sog mit einem tiefen Atemzug die dünne Luft von Wayside V ein, aber die Anstrengung schien ihn mehr Kraft zu kosten, als er dadurch gewann. »Inzwischen hält das Regiment uns für tot.«
Parkensen nickte. »Anstelle Ihres Obersten würde ich auch so denken.«
»Krautstrunk«, fluchte Jake und fuhr mit der Zunge über die aufgeplatzten Lippen. »Wir können nicht nur hier rumsitzen und uns braten lassen. Wie steht es mit Ihnen beiden?«
Hamilton sah ihn an. »Nur ein paar Kratzer, Sir.« Sie blickte besorgt hinüber zu dem VFB, sagte aber nichts.
»Und Sie, Sho-sa?«
Parkensens Gesicht verriet keinerlei Gefühl, aber die Anspannung in seiner Kiefermuskulatur bewies, daß er Schmerzen hatte. »Commander Hamilton war gezwungen, eine kleinere Operation durchzuführen, aber ich versichere Ihnen, daß das meine Leistungsfähigkeit im Kampf nicht beeinträchtigt.«
»Und mein Rücken ist ein Nadelkissen«, stellte er schmerzhaft fest. »Das ist doch schon mal ein Anfang.«
»Das ist noch nicht alles«, erklärte Hamilton zögernd. »Die rechte Hand des Sho-sa, Sir, ich - ich mußte mehrere Finger amputieren.«
Jake sah sich zu Parkensen um, der verärgert wirkte. »Es ist ohne Bedeutung. Ich kann meinen Mech immer noch steuern.«
»Ja«, feuerte sie zurück, »aber ohne diese Finger können Sie nu r noch zwei Ihrer FLKs einsetzen. Wenn Sie nicht aufpassen, überhitzen Sie Ihren draconischen Blecheimer un d fallen mitten im Kampf aus.« Es war nicht zu übersehen, daß die beiden diesen Streit schon mindestens einmal ausgetragen haben mußten.
Parkensen richtete sich zu voller Größe auf und starrte auf Fuller herab, die freie Hand trotzig in die Hüfte gestemmt. »Meine Verletzungen sind meine Sorge. Ich versichere Ihnen, ich bin fit genug, wieder gegen die Parder zu kämpfen - wenn das immer noch unser Plan ist. Wie sehen Ihre Absichten aus, Major Fuller?«
In Jakes Kopf rasten die Gedanken. Zum zweiten Mal, seit er den Befehl über die Kilsyth Guards übernommen hatte, war seine Einheit dezimiert worden. Die Mission, für die er sich freiwillig gemeldet hatte, war entscheidend für das Überleben des Regiments. Daran zumindest hatte sich trotz seiner Verluste nichts geändert. Solange diese Flugbasis in Betrieb war, stellte sie eine Gefahr für die Fusiliers dar.
»Die Logik würde verlangen, daß wir uns aus dem Staub machen und zusehen, daß wir zurück zum Regiment kommen - wo immer es sich aufhält. Alle, auch die Parder, halten uns für tot. Das ist unser Vorteil. Aber ich denke nicht daran. Ich sage, wir machen weiter und beenden unsere Mission.«
    »Also dann, Mitch, ich hoffe, wir sind noch einsatzbereit«, sagte Loren, und lehnte sich an das Reparaturgerüst im Mechhangar. Die Bull Run war auf dem Flug von Boltin zurück zum Nadirsprungpunkt, um das System zu verlassen, und die riesige Halle war wieder erfüllt vom Lärm des an den Kampfkolossen arbeitenden Personals. Loren sah sogar eine Handvoll Ingenieure, die in ihrer Freizeit aushalfen.
    »Sind wir, aber uns fehlt ein Mech«, erwiderte der ChefTech. »Dadurch, daß alle mit angepackt haben, sind wir gut vorangekommen. Ich habe Trishas Geier wieder in Gang bekommen, mußte allerdings eines der Waffenmodule entfernen. Mit einem Teil der Ersatzteile, die wir aus dem Kriegshammer HC un d dem Koloß geborgen haben, konnte ich eine Art Ersatz zusammenbasteln. Der Omni ist nicht ganz ausbalanciert, aber das ist besser als nichts.«
    »Geht klar. Was ist mit den anderen?«
»Interne Reparaturen brauchen Zeit, aber so schnell springen wir ja nicht. Ich hoffe, wir haben alles einsatzklar, wenn wir das nächste Ziel erreichen.« Loren bemerkte das Zögern in Mitchs Stimme, aber er wußte, der Tech würde es irgendwie schaffen, die OmniMechs in Gang zu bekommen.
»Gute Arbeit«, sagte er, und Mitch Fräser kehrte zu seinen Reparaturen zurück.
Als Mitch fort war, sprach Kerndon ihn leise an. »Ich habe dich aus der Bull Run beobachtet. Du hast am Wrack deiner gefallenen Kriegerin angehalten un d etwas abgeworfen. Ich wüßte gerne, was es war.«
»Erinnerst du dich an

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