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BattleTech 38: Exodus

BattleTech 38: Exodus

Titel: BattleTech 38: Exodus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Fernortungsreichweite zeigten ihm zudem, daß sich wahrscheinlich noch mehr knapp außerhalb der Sensorreichweite am äußeren Rand des Schlachtfelds versteckt hielten.
    Er sandte Sterncaptain Nevversan ein kurzes Digitalsignal, das vorher abgesprochene Zeichen für einen Feindkontakt. Dann fuhr er den Fusionsreaktor in den Tiefen des Kampfdämon höher und setzte den Mech in Bewegung. »Stern Gamma, Bericht«, forderte er.
    »Bestätige zwölf, neg, elf Mechs«, erklärte Russou, als eine Explosion die andere Seite der Hügel erhellte und Alexandras Einheit sich einen Augenblick wie Schattenrisse abzeichnete.
    »Verstanden.« Trent öffnete einen Kanal zu seinem Stern. »Angriff Alpha, vorrücken und neben Einsatz Beta in Stellung gehen. Alle Einheiten zum Angriff.« Er steuerte seinen Mech furchtlos nach vorne, fragte sich aber unwillkürlich, ob er diesen Kampf wohl überleben würde. Es wäre eine Ironie des Schicksals, jetzt zu fallen, hier, so kurz vor dem Entkommen. Neg. Heute werde ich nicht sterben. Heute kann ich der Nebelparder werden, der ich immer sein wollte.
    Trent erreichte die Kuppe des Kamms in dem Augenblick, als Alexandras Einheit sich auf der anderen Seite an den Abstieg machte. Von seinem neuen Aussichtspunkt aus konnte er zum erstenmal direkt sehen, welchen Kräften sein Trinärstern gegenüberstand.
    Zu seinen Füßen lagen die brennenden Trümmer eines in grün-braunem Tarnschema bemalten draconischen Panther, der anscheinend geradewegs den Hang empor auf Einsatzstern Beta zugestürmt war. Die restlichen Kombinats-Maschinen hielten sich an die sichereren Stellungen am Fuß des Hügelkamms. Die beiden größten Bedrohungen waren ein insektoider Daikyu und eine Naginata, die Einsatz Beta ebenso unter Feuer nahmen wie seinen eigenen Stern, als er die Hügelkuppe passierte. Links von Trent traf das Hauptgewicht des tödlichen PPK- und Autokanonenbombardements des Daikyu Ruperts Nemesis und fetzte die Panzerung von dessen rechter Seite. Elektrisch-blaue Entladungen, Nachwirkungen des PPK-Angriffs, tanzten über den Rumpf der unter der Wucht des Angriffs wankenden Nemesis.
    Rupert kämpfte verzweifelt um sein Gleichgewicht, aber mittelschweres Impulslaserfeuer eines draconischen GFT-9K Giftzahn prasselte über den Torso des OmniMechs und bohrte sich tief in die von der ersten Angriffswelle geschlagenen Breschen seiner Panzerung. Diesmal wurden die Schüsse nicht von Ferrofibritpanzerung gebremst, sondern stießen geradewegs ins Herz der Parder Nemesis vor, wo sie die Reaktorabschirmung und den riesigen Kreiselstabilisator trafen, der die Kampfmaschine aufrecht hielt. Die Nemesis schwankte wie betrunken in Richtung des Flusses davon, während Trent sein Gaussgeschütz und die LB-X-Autokanone/5 auf den Giftzahn richtete.
    Die von riesigen Elektromagneten beschleunigte Gausskugel zuckte mit Überschallgeschwindigkeit in den zurückweichenden leichten Mech. Dessen Pilot wollte gerade die Sprungdüsen zünden, als die Metallkugel ins Bein des grün und braun lackierten Mechs einschlug. Der Aufprall war furchtbar, zerschmetterte das Kniegelenk und knickte es nach hinten, während die Autokanone derweil eine Serie von Kratern im Torso des Giftzahn aufriß. Der draconische MechKrieger hatte keine Chance. Sein Mech erbebte und kippte weg. Aus dem Beinstumpf spritzte Kühlflüssigkeit, und eine weiße Dampfwolke zischte zum Himmel. Der Mech stürzte gleichzeitig mit Ruperts Nemesis auf Trents Seite zu Boden.
    Zu seiner Rechten stoppte Dex' Schattenkatze etwa zwanzig Meter hangabwärts und richtete ihre beiden schweren Laser auf ein zurückweichendes Fangeisen. Der Kurita-Mechpilot reagierte, während er geschickt rückwärts auswich, mit einem tödlichen Bombardement aus Autokanonen- und Raketenfeuer, das sich mit einer LSR-Salve der in der Nähe stehenden Naginata vereinigte. Insgesamt fünfundfünfzig Raketen stürzten im Spiralflug auf die 45 Tonnen schwere Schattenkatze herab. Nur vier von ihnen gingen fehl und rissen statt dessen den Boden auf. Die anderen richteten katastrophale Verwüstungen an Kanzel und Brustpartie des gedrungenen OmniMechs an. Die Detonation der Sprengköpfe ließ einen panzerbrechenden Schrapnellhagel über das Kanzeldach von Trents Kampfdämon prasseln.
    Die Auswirkungen auf die leichtere Schattenkatze waren allerdings sehr viel schlimmer. Grauer und schwarzer Rauch quoll aus tiefen Kratern in ihrem Rumpf, als Dex sich bemühte, seine Maschine auf den Beinen zu halten. Trent

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