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BattleTech 39: Heimatwelten

BattleTech 39: Heimatwelten

Titel: BattleTech 39: Heimatwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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sie erkennen, daß sie von einer Streitmacht geschlagen wurden, die in der Inneren Sphäre eine höhere Legitimät besitzt als sie.«
Zu Fochts Rechten erhob sich Sun-Tzu Liao. »Verzeihen Sie meine Unterbrechung, Präzentor Martialum. Ich muß zugeben, daß ich Ihre Ausführungen faszinierend finde. Aber bevor wir diese Diskussion weiterführen, gibt es eine Verfahrensfrage, die dringend geklärt werden muß.« Er deutete auf den Tisch, an dem Candace Liao und Morgan Kell saßen. »Wie können wir hier effektiv die Wiedererrichtung des Sternenbunds planen, wenn unter uns Personen ohne politische Legitimation sitzen? Es mag gerade noch diskutabel sein, ob der St. Ives-Pakt auf Grund seiner neunundzwanzigjährigen PseudoUnabhängigkeit ein Anrecht auf die Teilnahme an dieser Konferenz hat Aber der Arc-RoyalDefensivkordon hat keinerlei derartige Geschichte, hat sich nicht einmal von der Lyranischen Allianz unabhängig erklärt und wird von einem Mann geleitet, dessen Sohn ein Clan-Quisling ist. Arc-Royal beherbergt den Wolfsclan, den Clan, von dessen Hand die Innere Sphäre den meisten Schaden genommen hat, und sein Khan sitzt hinter seinem Vater, bereit, alles, was wir hier planen, seinen ClanMeistern weiterzuleiten.«
Phelan Kells spöttisches Gelächter schnitt durch das Gemurmel, das auf Sun-Tzus Bemerkungen hin aufklang. »Präzentor Martialum, vielleicht kannst du dem Kanzler der Konföderation Capella bestätigen, daß ich trotz meiner Clanzugehörigkeit nicht von ihnen kontrolliert werde. Meine Leute und ich sind Bewahrer bis ins Mark und haben einen Krieg gegen die Jadefalken geführt, der sie verwüstet hat.«
Sun-Tzus grüne Augen funkelten. »Vielleicht können Sie mir erklären, wie die Jadefalken Coventry angreifen konnten, wenn sie so verwüstet sind?«
»Ich möchte den Kanzler eher daran erinnern, daß es der Rat eines Wolfes, eines meiner Wölfe, war, der auf Coventry zur Lösung geführt hat.«
»Einer Lösung«, schoß Sun-Tzu zurück, »die es den Jadefalken-Truppen gestattete, den Planeten unversehrt zu verlassen.«
Victor runzelte die Stirn. Sun-Tzu, du bestätigst deinen Ruf als Idiot aufs Prächtigste.
Der Präzentor Martialum hob die Arme. »Ihr Einwand betreffend Phelan Kell ist grundlos, Kanzler. Er besitzt einen Schatz an Informationen über die Clans ohne den jede Planung einer Operation gegen sie schierer Wahnwitz wäre. Ich vertraue ihm nachdrücklich und fraglos.«
Thomas Marik kniff die Augen zusammen. »Präzentor Martialum, ich finde, der Kanzler hat im Hinblick auf die Teilnahme Morgan Kells an diesen Beratungen einen beachtenswerten Einwand vorgebracht. Weder er noch sein Sohn wurden von unserer Gastgeberin eingeladen. Statt dessen befinden sie sich auf Initiative ihres Bruders hier. Morgan Kells Anwesenheit hier ist ganz offensichtlich dazu bestimmt, unsere Gastgeberin zu ärgern, auch wenn ich darauf hinweisen möchte, daß sie zu edel ist, auf diese Provokation einzugehen. Die Tatsache bleibt jedoch bestehen, daß Morgan Kell hier nichts zu suchen hat.«
Victor stand auf. »Morgan Kell hat mehr Recht, hier zu sein, als die Hälfte der anwesenden Delegierten. Seine Hounds haben in zahlreichen Schlachten gegen die Clans gekämpft und an der erfolgreichen Verteidigung Luthiens teilgenommen. Arc-Royal selbst wurde von den Clans angegriffen, und die Kell Hounds haben sie zurückgeschlagen. Und die Hounds waren auf Coventry. Sie können über die Legitimät des ARD debattieren, solange Sie wollen, die Tatsache bleibt bestehen, daß Morgan Kell sich das Recht zur Teilnahme an der Konferenz verdient hat.«
Thomas breitete die Hände aus. »Ich will in keinster Weise die tapferen Bemühungen der Kell Hounds um die Verteidigung der Freien Inneren Sphäre anzweifeln. Ja, wir brauchen seinen Rat, aber in den Strategiesitzungen, nicht hier in der politischen Diskussion.«
Bevor Victor antworten konnte, stand Candace Liao auf und präsentierte der Versammlung eine silberne Kronenmünze. »Erlauben Sie mir, diese Debatte beizulegen. Hier, Oberst Kell, ich möchte die Kell Hounds verpflichten.« Sie knallte die Münze vor ihm auf die Tischplatte. »So, er ist mein Berater und hat seinen Platz an meinem Tisch.«
Sun-Tzu lachte laut auf. »Archon Katrina, bitte holen Sie Ihre Architekten zurück, damit wir den Saal vergrößern lassen können. Wir werden jetzt alle unsere Söldnerkommandeure zu den Beratungen mitbringen.«
»Nein.« Morgan Kell schüttelte den Kopf. Er legte einen Metallfinger

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