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BattleTech 41: Freigeburt

BattleTech 41: Freigeburt

Titel: BattleTech 41: Freigeburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Duft und verspürte die übliche Verärgerung über diese sinnlose Anstrengung. Der Raum besaß noch immer die Atmosphäre und den Geruch eines subplanetaren Labors, in das ein chemischer Hauch mechanischer und leicht unangenehmer Gerüche eingeleitet wurde.
    Roshak sah auf und bemerkte Peri, aber die Wissenschaftler und Techs schienen sie nicht wahrzunehmen, so vertieft waren sie in die Geschehnisse auf der Oberfläche des Holotisches. Etwas abseits, aber ebenso aufmerksam auf den Tisch konzentriert, waren zwei Luft/ Raumpiloten, die beiden einzigen im Falkenhorst. Ihre Namen waren Geoff und Gerri, und obwohl sie ursprünglich nicht für diese Rolle gezüchtet und ausgebildet worden waren, hatten sie dieselben Eigenarten wie die meisten Jagdpiloten. Eigentlich waren sie ehemalige MechKrieger, die wegen schwerer Verletzungen im Kampfeinsatz zum experimentellen Luft/Raumpilot-Programm des Clans versetzt worden waren. Dünne jadegrüne Linien um ihre Augen und auf ihrer Stirn verrieten die Neuralimplantate, die den beiden beim Meistern der Luft/Raumjäger-Steuersysteme helfen sollten. Aber ihnen fehlte der durch Genmanipulation für ClanPiloten typische übergroße Kopf und ungewöhnlich kleine Körper.
    Auf dem Tisch führten winzige leuchtende FlugMech-Hologramme ein Scheingefecht durch. Als Peri zu Roshak trat, der sie herangewinkt hatte, konnte sie das im Flüsterton geführte Gespräch der anderen mithören.
    »Diese Mechs sind auf unzugänglichem Terrain einfach nicht beweglich genug. Das Gleichgewicht der Kreiselstabilisatoren ist viel zu leicht irritierbar«, erklärte einer der Konstrukteure am Kopf des Tisches.
    »Genau das sage ich die ganze Zeit«, erwiderte ein anderer. »Wir sollten das Gyroskop anders montieren. Es ist viel zu verletzbar verglichen mit dem in einem OmniMech. Diese FLUMs sind zu leicht auszuschalten, selbst wenn sie im Gefecht im Vorteil sind. Es liegt an der Plazierung des Gyros.«
    »Es läßt sich nirgends anders montieren, Stravag. An jeder anderen Position zerstört es die Gewichtsverteilung im Jägermodus und macht die Maschine praktisch unsteuerbar.«
    »Wenn du mich noch einmal Stravag nennst, dann ...«
»Was dann?«
»Beherrschung«, unterbrach sie einer der Wissenschaftler. »Wir sind hier, um technische Schwierigkeiten zu lösen, nicht, um persönliche zu schaffen. Außerdem ist Sterncolonel Bren Roshak anwesend.«
»Aber er ...«
»Vergeßt es. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet: Wir sind dabei, dieses Scheingefecht zu verlieren.«
Als Peri näher an den Holotisch kam, sah sie die beiden FLUMs im BattleMech-Modus reglos im Zentrum des Schlachtfelds stehen. Sie waren ausgeschaltet. Die anderen FLUMs befanden sich auf dem hastigen Rückzug vor einem OmniMech, der hier als Hologramm ebenso übermächtig war wie im wirklichen Leben.
Roshak löste sich vom Tisch und trat zu Peri. Er hielt den Arm gebeugt, als erwarte er, daß jeden Augenblick ein Jagdfalke herabstoßen und sich auf seine Hand setzen würde. »Werden diese FreigeburtsMaschinen je irgendeinen Nutzen in einem echten Kampfeinsatz haben?« Vermutlich täuschte er wissenschaftliche Objektivität vor, um sie für die endlosen Schwierigkeiten mit den FlugMechs zu schelten.
»Sie haben durchaus das Potential, auf dem Schlachtfeld eine überlegene Rolle zu spielen. Deshalb habe ich das Projekt vorgeschlagen.«
»Aber wir können sie einfach nicht dazu bringen, zufriedenstellend zu arbeiten. Vielleicht solltest du über deinen Schatten springen und deine Vorgesetzten davon in Kenntnis setzen, daß dieses Experiment gescheitert ist. Beende die Forschungen und setz in deinen Bericht, daß unsere experimentellen FLUMs in einem echten Kampf eine Katastrophe wären.«
»Neg. Selbst mit allen Fehlfunktionen und sonstigen Problemen haben wir die Effizienz der FlugMechs beträchtlich erhöht.«
»Ich bin mir nicht sicher, ob Effizienz das richtige Wort im Zusammenhang mit deinen Spielzeugmaschinchen ist.«
Peri ignorierte seinen Sarkasmus. »Ich bin noch nicht davon überzeugt, daß wir versagt haben. Ich gebe zu, daß die Leistungen der Maschinen bis jetzt unvorhersehbar waren. Aber darum geht es bei der Forschung, frapos? Wir finden heraus, was schiefgehen kann und wie es sich beheben läßt. Ich setze das Hauptquartier auf Ironhold von unseren Fortschritten in Kenntnis ...«
»Beziehungsweise dem Ausbleiben derselben.«
»Pos, dem Ausbleiben derselben.« Peri verschluckte die wütende Entgegnung, die ihr auf der Zunge

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