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Battletech 46: Die Natur des Kriegers

Battletech 46: Die Natur des Kriegers

Titel: Battletech 46: Die Natur des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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der neuen capellanischen Krötentruppen, vor denen die Berichte von St. Ives warnten.
Ein Panzerfahrzeug in Sicht, verbesserte sie sich, als sie den leichten Schwebepanzer bemerkte, der im Schatten eines überschweren Yu Huang flog. Der Computer identifizierte ihn als einen J. Edgar. Fitz' Panzer! Nach Fitzgeralds Verschwinden hatte sie Nachforschungen angestellt und erfahren, daß er seinen alten J. Edgar zu einer unabhängigen Erkundungsmission benutzt hatte, von der er nicht zurückgekommen war. Also haben die Nachtreiter ihn erwischt. Ihr Griff um die Steuerknüppel des JägerMech wurde fester. Dafür werden sie bezahlen.
»Schwebepanzer nähert sich.« Das kam von Subcommander Cameron Long, der die Leitung von Fitzgeralds Lanze übernommen hatte.
»Hier Schleicher Eins«, klang eine neue Stimme über die allgemeine Frequenz, die Heimatmiliz und Nachtreiter empfangen konnten. »Danielle, bitte melden.«
»Fitz?« Sie machte eine Pause und sah den J. Edgar ein wildes Zickzack-Manöver durchführen, wie um ihre Frage zu beantworten. »Was machst du hier?« Eine intelligentere Frage fiel ihr nicht ein. Zu groß war der Schock, Fitzgerald aus den Reihen der Nachtreiter auf das Schlachtfeld fahren zu sehen.
»Ich habe einen Auftrag von Oberst Nevarr. Danielle, ihr müßt die Waffen niederlegen. Wir haben einen Waffenstillstand mit den Nachtreitern ausgehandelt.«
Einen Waffenstillstand? Unmöglich. »Nevarr hat diese Mission geplant. Er hat mich hergeschickt, damit wir die Befehlseinheit der Nachtreiter ausschalten.«
Fitz' Antwort klang gereizt. »Ist mir schnuppe. Ich war zuerst hier«, erklärte er trotzig wie ein kleines Kind.
Danielle wurde wütend. »Mach, daß du wegkommst, Fitz. Ich weiß nicht, was du glaubst, daß du hier tust, aber das gibt keinen Sinn. Ich habe meine Befehle.«
»Wenn du gegen Yasu vorrückst, zwingst du mich, das Feuer auf dich zu eröffnen, Danielle.« Wie, um seine Drohung zu unterstreichen, meldete Danielles Ortung eine Zielerfassung durch den Schwebepanzer. »Mach das jetzt nicht kaputt. Nevarr weiß, was er tut.«
»Das kann Nevarr nicht machen«, rief sie unsicher. »Die Herzogin wird es nie zulassen.«
»Habe ich schon jemals auf einen Verlierer gesetzt, Danielle?«
Danielle Singh biß sich auf die Unterlippe und versuchte zu einem Schluß zu kommen. Das hörte sich alles nach einem zu großen Risiko an, aber zugleich wußte sie, falls Nevarr irgend etwas derartiges versucht hätte, dann hätte er sicher Fitz dafür ausgewählt. Und falls es stimmte, lief sie Gefahr, einen furchtbaren Fehler zu begehen. Wenn irgend jemand anderes dort draußen aufgetaucht wäre, hätte sie angenommen, er sei übergelaufen oder einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Aber, zum Teufel, sie kannte Maurice. Schließlich schaltete sie das Mikrophon wieder ein. »Wehe, wenn das nicht stimmt.« Dann, an ihre Einheit gerichtet: »Einsatz abbrechen. Alarmbereitschaft. Subcommander Fitzgerald«, erklärte sie förmlich, »wäre es zuviel verlangt, persönlich mit der Kommandeurin der Nachtreiter zu sprechen?«
»Kein Problem«, versprach er. »Jetzt, da Frieden auf Nashuar herrscht.«

32
K'ris-Hochebene, Distrikt Henan, Ambergrist Xin-Sheng-Kommunalität, Konföderation Capella
     
24. August 3062 »Jetzt reicht's!«
    Die Wut und Entschiedenheit, die Sao-shao Evans in diese zwei Worte packte, weckten die Aufmerksamkeit Ni Tehn Dhos. Sie erinnerten ihn an den ersten Einsatz der Hustaing-Rabauken, bei dem genau diese Worte einer unorthodoxen aber effektiven Aktion Evans' vorausgegangen waren.
    Und so etwas können wir hier wirklich gebrauchen.
Die Hustaing-Rabauken versuchten, sich den Fluchtweg von Ambergrist freizukämpfen und ihre Landungsschiffe zu erreichen, die eine sichere Landezone in den Hartfordbergen gefunden hatten. Zwei Bataillone hatte Doh schon ins All geschickt. Er und seine BefehlsLanze waren beim 3. Bataillon geblieben und übernahmen die Funktion der Bataillonsführung, denn sie wollten erst abziehen, wenn auch der letzte Krieger in Sicherheit war. Sie mußte nur noch einen Gebirgspaß erobern. Aber das war schwieriger, als es sich anhörte.
Die K'ris-Hochebene wurde vom 1. Bataillon der Illician Lancers kontrolliert, die den Rabauken zahlenmäßig und an Feuerkraft überlegen waren. Doh hatte Panzer vorgeschoben, sie hatten mit einer Mechlanze gekontert. Die Hustaing-Rabauken hatten versucht, mit einer Kompanie vorzurücken, und die Illicians hatten mit zwei Kompanien und

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