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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Jetzt war es an Able, seinen Part der Vereinbarung hochzuhalten. Wenn ihm das nicht gelang, würde keiner vonihnen vorhersagen können, wie sich die Lage entwickelte.
Nach zwei weiteren Stunden hitziger Debatte unterzeichnete Präsident Moroney den Artikel, den er selbst vorgeschlagen hatte, und Planetarrat Roberte strahlte, zufrieden, seinen Willen durchgesetzt zu haben.

19
Planetares Hauptquartier Able's Aces, Gillfillan's Gold Randgemeinschaft, Peripherie
     
16. April 3059 Aus dem Tagebuch des Harley Rassor:
    In den letzten paar Tagen ist so viel passiert, daß ich kaum weiß, womit ich anfangen soll. Wir werden die Peripherie eine Weile verlassen, und durch all die Übungen und Simsitzungen ist Freizeit echte Mangelware geworden.
    Für mich ist allerdings viel wichtiger, daß mein Verdacht gegen Olt. Hawke sich weitgehend bestätigt hat. Zweierlei hat mich darin bestärkt Erstens hat Kommandanthauptmann Able bekanntgegeben, daß sie ab morgen ihrer Pflichten enthoben ist Jord hat gehört, daß sie auf eine andere Basis der Aces versetzt wird. Bix meint, sie wird ganz aus der Einheit ausgeschlossen. Ich weiß nur, daß der Kommandanthauptmann ihr den Befehl über unsere Einheit entzogen und Geschützfeldwebel Coombs zum BrevetOberleutnant ernannt hat. Aber das soll nur eine Übergangsmaßnahme sein.
    Ich will dem nicht zu viel Bedeutung beimessen, aber nach den Informationen, die mir Oberleutnant Hershorn gezeigt hat, scheint mir, daß Hawke aus dem Frontdienst abgezogen wird, damit sie nicht mehr in einer Position Dienst tut, in der sie dem Feind Informationen zuspielen kann. Vielleicht haben der Kommandanthauptmann und Olt. Hershorn einfach nicht genug Beweise, um sie als Verräterin zu überführen, und müssen sich deshalb damit begnügen, sie irgendwo weit weg vom Schuß kaltzustellen.
    Sie ist rausgekommen und hat uns eine hübsche Rede gehalten, darüber, wie gerne sie unsere Kommandeurin war und wie sie hofft, daß wir Olt. Coombs genauso unterstützen werden wie sie. Es war eine recht kurze Zeremonie, aber es hörte sich verdammt nach einem Abschied für immer an. Ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll. Wenn sie diejenige war, die Ben und die anderen verraten hat, wieso sollte sie einfach irgendwo anders weiterleben dürfen? Andererseits bin ich jetzt, da ich selbst bei den Aces bin, froh, daß sie uns keinen Schaden mehr zufügen kann, wenn sie es tatsächlich war, die unsere Geheimnisse weitergegeben hat.
    Ich habe mich entschieden, ein paar weitere eigene Nachforschungen anzustellen und bin Hawke letzte Nacht nach Rectortown gefolgt. Sie besuchte drei Kneipen, offensichtlich auf der Suche nach jemandem. Es war nicht schwer, mich im Schatten zu halten, damit sie mich in diesen Spelunken nicht entdeckte. Sie erinnerten mich an Brents Bar daheim. Dunkle Kaschemmen für dunkle Gestalten mit dunklen Motiven. Das ist aus einem der Gedichte in dem Buch, das ich von Da bekommen habe.
Nicht, daß ich mir sonderliche Sorgen darum gemacht habe, daß sie mich sehen konnte. Ich war außer Dienst, und was ich in meiner Freizeit mache, geht nur mich etwas an. Außerdem bezweifle ich, daß sie irgend etwas gesagt hätte. Immerhin ist sie ein Offizier und gehalten, sich nicht mit Mannschaftsmitgliedern zu verbrüdern. Trotzdem wollte ich kein Risiko eingehen. Sie führt etwas im Schilde, und ich werde es beweisen. Wenn sie wüßte, daß ich sie beschatte, würde das meine Arbeit nur erschweren.
    In zwei der Kneipen hat sie sich mit reichlich zwielichten Gestalten getroffen. Ich habe hinterher ein paar Fragen gestellt, aber die anderen Gäste waren reichlich wortkarg. Schließlich habe ich eine Kellnerin gefunden, die mir erzählt hat, daß einer der Männer, mit denen sie geredet hat, Klaus Freeman heißt und ein »Pirat« ist. Soweit ich das mitbekommen habe, nennen die Leute hier jeden so, von dem man nicht weiß, wie er sein Geld verdient, deshalb ist schwer zu sagen, welchen Wert diese Auskunft hat. Ein anderer Kerl in derselben Kneipe meinte, er sei ein Sprungschiffkapitän, der vor ein paar Jahren sein Schiff verloren hat. An Orten wie diesen ist schwer abzuschätzen, wer dir die Wahrheit erzählt und wer dich anlügt.
    Aber wenn der Kerl tatsächlich ein Pirat war, ist das ein weiterer Punkt auf einer langen Liste mit Hinweisen darauf, daß Hawke die Verräterin ist. Trotzdem, solange ich mir nicht absolut sicher sein kann, wäre es leichtsinnig, etwas zu unternehmen. Ich weiß, genau das würde

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