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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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geht's gut.« Sie entschied sich, das Thema zu wechseln. »Eigentlich habe ich mich gefragt, was hier eigentlich abgeht. Ich lasse es mir die ganze Zeit durch den Kopf gehen: Was, zum Kuckuck, will Susie Ryan auf einer Welt wie Kore?«
Krenner schüttelte langsam den Kopf. »Ich habe keinen blassen Schimmer. Es ergibt überhaupt keinen Sinn. Eines weiß ich: Wir müssen am Leben bleiben und einen Weg finden, diesen Piraten die Kontrolle über unsere Welt wieder abzunehmen. Das nächste Versorgungsschiff ist erst in Monaten fällig. Ich fürchte, bis der Rest der Sturmreiter mitbekommt, was hier los ist, könnte es zu spät sein.«
Mit anderen Worten: Bis dahin sind wir vermutlich alle tot, dachte Laura. Es war keine angenehme Vorstellung, aber sie war Soldatin und darauf vorbereitet. »Sicher, aber wie wollen wir das schaffen?« fragte sie. Wir kommen nicht mal hier raus, ganz zu schweigen davon, uns mit vier ClanMechs anzulegen.« Vor der Tür standen ständig bewaffnete Posten mit schweren Automatikgewehren. Die Tür war verriegelt. Jemand von Krenners Statur konnte sie wahrscheinlich mit zwei- oder dreimaligem Anlauf einschlagen, aber bevor er damit fertig würde, wäre er schon von Kugeln durchsiebt. Sie hatten kaum eine Chance gegen die Piraten, und gegen deren Mechs schon gar nicht.
»Da wäre ich mir nicht so sicher«, erklärte Krenner leise. »Es gibt Methoden, mit Mechs fertigzuwerden, Mädchen. Wir müssen nur auf die richtige Gelegenheit warten. Früher oder später werden Ryan und ihre Leute einen Fehler machen. Sie haben vielleicht das Material, aber ihnen fehlt die Disziplin. Sie werden einen Fehler begehen. Hauptsache, wir sind bereit, wenn es soweit ist.«
»Auf mich können Sie zählen, Spieß.«
»Weiß ich, Metz. Noch ist nicht... Was, zum Teufel?«
»Was?« fragte Laura.
»Haben Sie das gehört?«
»Nein, ich ...« Sie stockte und lauschte. »Moment, ja.«
»Das ist ein Mech«, meinte Krenner. »Und er kommt schnell näher.«
»Wahrscheinlich eine der Rebellenmaschinen«, meinte Laura, aber Krenner schüttelte den Kopf.
»Glaube ich nicht. Das hört sich an, als würde er rennen. Warum sollte einer ihrer Mechs mit Höchstgeschwindigkeit hierher preschen?«
»Wer soll es sonst sein? Väterchen Frost?« Die Lanciers hatten die Piraten über die mysteriösen Überfälle reden hören, und Krenner hatte dafür gesorgt, daß seine Leute ihren Bewachern bei jeder sich bietenden Gelegenheit alle Geschichten erzählten, die sie über Väterchen Frost kannten, und sich auch untereinander über den Geistermech unterhielten, wenn die Piraten sie hören konnten. Er hatte sogar noch ein paar zusätzliche Anekdoten erfunden, die darauf ausgelegt waren, jedem, der sie hörte, eine Gänsehaut zu bescheren. Alles, womit sie die Piraten verunsichern konnten, war eine potentielle Waffe für die Lanciers. Aber bis zu diesem Augenblick hatte Laura selbst nie ein Wort davon geglaubt.
Jetzt konnten auch die übrigen Lanciers den Mech hören, und irgendwo im Innern der Basis heulte eine Alarmsirene auf. Ihr Jaulen gellte durch das ganze Lager. Jetzt sprangen alle auf, bereit, aktiv zu werden, sobald sich eine Gelegenheit bot. Krenner wechselte ein paar bedeutungsschwere Blicke mit den höherrangigen Männern und Frauen im Raum, Laura eingeschlossen. Ohne ein Wort zu sagen, bedeutete der Stabsfeldwebel allen, sich bereitzuhalten. Die Gelegenheit, auf die sie gewartet hatten, kam möglicherweise schneller, als irgend jemand geglaubt hatte.
»Ihre Leute rücken aus«, meinte Krenner leise, aber in der Stille des Raums konnten alle ihn hören. »Sie werden angegriffen.«
»Der Mech ist auch schon gehörig nahe«, stellte Laura fest. Inzwischen konnten sie die donnernden Schritte des Kampfkolosses als Erschütterungen durch den Stahlbetonboden spüren. Alle Lanciers hatten schon genügend Zeit in der Umgebung von BattleMechs verbracht, um zu wissen, daß die Maschine sie praktisch erreicht hatte. Das Krachen von Gewehrfeuer ertönte von außerhalb des Gebäudes, und Krenner trat an die Tür, um das Ohr anzulegen.
»Die Wachen scheinen weg zu sein«, meinte er. »Das ist unsere Chance.«
Bevor der stämmige Feldwebel sich mit der Schulter gegen die Tür werfen konnte, ertönte ein lautes Wummern von der Decke des Raums.
»Was, bei allen Heiligen, war das?« fragte Tom Flannery und sah nach oben.
»Das ist der Mech«, antwortete Krenner leise.
»Wie, klopft er an?« scherzte Flannery, um die Spannung zu brechen, die sich

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