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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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mir gehört, und ich will es zurück. Entweder Sie ergeben sich und liefern mir die anderen ehemaligen Mitglieder der Kore-Lanciers aus, denen Sie Unterschlupf gewähren ...« Während sie sprach, zog die Kamera sich zurück und zeigte den Rest des Zimmers, in dem Ryan stand. Sturm sah seinen Vater auf einem Stuhl sitzen. Ein Pirat stand neben ihm und richtete eine Laserpistole auf Dr. Kintaros Kopf. »Oder Ihr Vater wird hingerichtet. Wir werden seine Hinrichtung übertragen, damit Sie und alle anderen hier mitansehen können, was es kostet, sich mir zu widersetzen, und ich garantiere Ihnen, die Exekution wird äußerst schmerzhaft sein und sehr, sehr langsam.«
    Die Kamera holte Ryans Gesicht wieder heran, bis es den gesamten Schirm ausfüllte. »Sie, Kintaro, oder Ihre Lanciers, Ihre Freunde, Ihre Familie bedeuten mir nichts. Wenn ich diesen ganzen verdammten Planeten in Schutt und Asche legen muß, werde ich das tun. Aber wenn Sie mir geben, weshalb ich gekommen bin, ziehe ich friedlicher Dinge wieder ab. Seien Sie kein Narr. Sie können nicht gewinnen. Geben Sie auf, bevor jemand zu Schaden kommt, und ich gebe Ihnen mein Wort, daß all dies ein Ende hat. Und falls Sie dumm genug sein sollten, zu glauben, ich bluffe ...« Sie machte eine Pause, und das Bild schwenkte zu zwei von Ryans Leuten, die einen sich krampfhaft widersetzenden Mann in den Raum zerrten. Sie warfen ihn Susie Ryan vor die Füße. Sturm erkannte Derek Nordstrom, den von Alfin eingesetzten Gouverneur Kores. Ryan zog eine schlanke Laserpistole aus dem Holster an ihrem Gürtel und richtete sie auf Nordstrom, der mühsam versuchte, sich aufzurichten.
    »Nein, nicht, bitte nicht!« bettelte der Gouverneur, und Sturm biß sich unwillkürlich auf die Unterlippe. »Bitte. NEIN!« Die rubinrote Strahlbahn aus Ryans Pistole bohrte sich in Nordstroms Stirn und trat am Hinterkopf wieder aus. Er war sofort tot. Der Gouverneur fiel auf den grauen Boden des Zimmers. Aus den Ein- und Austrittslöchern in seinem Schädel stieg Rauch und Dampf auf. Ryan zuckte mit keiner Miene, als sie mit dem Kopf in Richtung des Leichnams nickte, und die Piraten ihn hastig beiseite schafften, während sie die Pistole wieder einsteckte und zurück in die Kamera sah.
    »Der Gouverneur hat sich einen schnellen und schmerzlosen Tod verdient«, stellte sie gefühllos fest. »Ich kann mir weit unangenehmere Spielarten der Hinrichtung vorstellen, und ich bin bereit zu tun, was immer nötig ist. Lassen Sie sich das durch den Kopf gehen, bevor Sie sich entscheiden, ob Sie sich mir in den Weg stellen wollen, Kintaro. Sie haben bis morgen mittag, um Ihre Entscheidung zu fällen.«
    Das Bild verblaßte kurz, dann füllte Ryans Gesicht erneut den Schirm, als die Botschaft von vorne begann. »Hier spricht Captain Ryan ...«
»Abschalten«, meinte Sturm tonlos. Der KommTech reagierte sofort, und die Bildschirme wurden dunkel. Sturm wandte sich ab, ab vom Bild seines Vaters in der Hand Susie Ryans und ihrer Piraten, von Gouverneur Nordstroms erschütternder Hinrichtung. Er legte einen Arm an die kühle Felswand und lehnte die Stirn an.
    »Es tut mir leid, Sturm«, meinte Krenner und kam herüber, um Sturm die Hand auf die Schulter zu legen.
    Sturm hob den Kopf und atmete tief durch, kämpfte die Tränen der Frustration und Wut nieder. Mehr als alles andere wollte er durch den Monitor packen und Susie Ryan mit blanken Händen erwürgen. Er wollte um sich schlagen, irgend etwas tun.
    Er drehte sich zu Krenner und den anderen um. Sein Mund war eine Strich, seine Augen waren hart und kalt. »Ich gehe zur Basis.«
    »Was?« fragten mehrere Stimmen im Chor. »Ich ergebe mich Ryan.«
Krenner war der erste, der seine Stimme wiederfand. »Sturm, das kannst du nicht machen! Genau das will Ryan!«
    »Kren, wenn ich es nicht tue, tötet sie meinen Vater!«
»Um Himmels willen, Mann, denk doch mal nach! Glaubst du ernsthaft, eine Piratin wie Susie Ryan verschwendet auch nur einen Gedanken an das Leben eines anderen Menschen? Glaubst du wirklich, Sie würde dich und deinen Vater nicht umbringen, sobald sie erst hat, was sie will? Sie hat schon eine Menge Menschen getötet, um an diese Mechs zu kommen. Ich glaube nicht, daß ein paar mehr ihr auch nur das Geringste ausmachen werden.«
»Genau deshalb muß ich etwas tun!« erwiderte Sturm. »Ich weiß, daß sie es ernst meint. Wenn ich nicht tue, was sie verlangt, tötet sie meinen Vater. Wir sind uns in den wenigsten Punkten einig, aber er bleibt mein

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