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BattleTech 52: Phoenix

BattleTech 52: Phoenix

Titel: BattleTech 52: Phoenix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Heid
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Langsamkeit fing sie sich von Jack einen eiskalten Blick ein, dann sagte er: »Da wir nun alle vollzählig sind... Hauptmann Trunkmann, was macht Schütze Boise?«
»Schütze Boise hat sich für den Anfang sehr gut geschlagen. Geben Sie mir noch eine Woche, und er hat sich vernünftig in unsere Kompanie eingefügt.«
»Sie haben drei Tage, Hauptmann.«
Trunkmann sah Jack verwirrt an. »Wie? Ich verstehe nicht.«
Jack richtete seinen Blick wieder auf alle Anwesenden. »Gestern ist das LCS-Sprungschiff Tyr an einem Piratenpunkt hinter dem Mond von Amity aufgetaucht. Seine Landungsschiffe enthielten nach Angaben der MarikScouts Verpflegung, leistungsstärkere Sensoren, Munition... und ein Bataillon BattleMechs. Es konnte zwar noch nicht identifiziert werden, aber nach meinen Informationen zu urteilen, halte ich es für das zweite der 10. Skye Rangers. Die Landung wurde von den hier noch verbliebenen Elementen des 7. Lyranischen Heeres gedeckt. Die Marik-Führung entschloss sich deshalb, die Landungsphase nicht zu stören.«
Trunkmann verzog sein Gesicht. »Die 10. Ranger? Ziemlich harte Jungs, Kommandant.«
»Zu der gleichen Einschätzung bin ich auch gekommen.« Jacks Augen blitzten kampfesfreudig auf.
Lhiannon schaltete sich in das Gespräch ein. »Wie lauten unsere Befehle, Kommandant?«
»LeFranc hält es für angebracht, uns als Entlastungsverband zurückzuhalten, bis wir schnelle Angriffe gegen ihre wahrscheinlich ungedeckten Flanken starten sollen... Aber bevor die Kämpfe richtig losgehen, sollen wir an verschiedenen Abschnitten Scouts spielen. Wir werden in Zweiertrupps die Stärke und Zusammensetzung der LCS erkunden.«
Er legte eine kleine Kunstpause ein. »Das Ganze geht in drei Tagen los. Ein gewaltiger Schneesturm wird voraussichtlich schon heute Abend den Kontinent erreichen. Erst in drei Tagen wird sich das Wetter wieder gebessert haben. Ich werde die Kompanie bereits heute auf die neue Lage hinweisen. Sie sollen mir alle noch in den Simulator und sich darauf ernsthaft vorbereiten. Ich bezweifle nämlich, dass die Ranger sich so leicht abfertigen lassen werden wie das 7. Lyranische Heer.«
»Eh, Kommandant...« meldete sich Lhiannon zaghaft.
»Ja, Oberleutnant?«
»Ich... halte es für angebracht, die Mannschaft erst morgen Abend zu informieren.«
Jack zog die Augenbrauen hoch. »Und weshalb, Leutnant?«
»Sehen Sie, Kommandant, es waren anstrengende Monate, und die letzten Tage waren auch nicht gerade sehr erholsam. Wir haben in den letzten beiden Tagen eher unsere Mechs überholt als uns selbst... Geben Sie der ganzen Kompanie wenigstens noch vierundzwanzig Stunden Ruhe.«
Jack musterte sie nachdenklich, dann willigte er ein. »Okay. Vierundzwanzig Stunden. Aber danach lasse ich euch dafür doppelt so hart schuften.«
Lia funkelte ihn herausfordernd an. »Mehr will ich auch gar nicht.«
Jack wandte sich an Jasmine Lambert. »Wie sieht es mit den Mechs aus?«
»Wenn die TechCrew die nächsten zwei Tage gemächlich weiterarbeitet, kann ich in drei Tagen die besten und frischesten Mechs seit einem halben Jahr präsentieren.«
»Ich fasse das als ›sehr gut‹ auf... Doctor Viewman?«
»Ich bin auf die üblichen Verluste vorbereitet. Das schließt natürlich nicht mit ein, dass man mein bescheidenes Untersuchungszimmer mit sämtlichen Verwundeten der Liga überschwemmt.«
Jack lächelte den Doctor bitter an: »Wie das jetzt aussieht, werden Sie sowieso nicht viel zu tun haben, wenn die Liga nicht sofort Verstärkung sendet.«

ZWISCHENSPIEL
Tomans
Vereinigtes Commonwealth
     
7. April 3054
    Der Außenweltler hing inzwischen an Lhiannons Lippen. Den anderen ging es nicht anders. Jason musste zugeben, dass sie wie keine Zweite erzählen konnte. Lia setzte kurz ab und genehmigte sich einen Schluck Rotwein. Dann wollte sie gerade weitersprechen, als ein weiterer VCS-Offizier eintrat. Lia erkannte ihn sofort als Generalhauptmann Temmler. Die Anwesenden salutierten augenblicklich. Temmler sah sich in der Runde um, verzog beim Geruch des billigen Weins das Gesicht und fragte: »Also, wer von euch Säufern kann noch einen Mech steuern?«
    Die VSDK-MechKriegerin lächelte ihn frech an. »Alles was Sie wollen, Sho-sho.«
Sie fing sich einen genervten Blick von Temmler ein. »Entweder Englisch oder Deutsch. Wir sind hier im Vereinigten Commonwealth. Japanisch können Sie im Draconis-Kombinat reden, Korporal.«
Er wandte sich an alle. »Hören Sie, die erste Kompanie hat heute Nacht versucht, den Brückenkopf bei

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