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BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

Titel: BattleTech 53: Der Weg des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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ausgerechnet an die Geisterbären denken musste, konnte Zane nicht einmal ahnen. Es war äußerst seltsam, aber andererseits auch nicht erstaunlicher als viele der anderen Dinge, die ihm in dieser Nacht schon widerfahren waren. Er dachte nicht weiter darüber nach.
    Seine Füße hatten den Rhythmus der Trommeln nicht verloren. Sie hoben und senkten sich im Takt, und Zane kreiste mit all den anderen Kriegern des Drachenkatzen-Sternhaufens um das Feuer - mit unbeirrt sicherem Schritt.

24
    Rossebenen, Neu-Circe, Yamarovka Präfektur Irece, Militärdistrikt Pesht, Draconis-Kombinat
1. Oktober 3062
    »Was soll das heißen, das Manöver ist abgebrochen?«, fragte Zane hitzig über die Kommleitung. Es hatte überhaupt noch nicht begonnen.
    »So lautet der Befehl, den ich erhalten habe«, gab Samuel zurück und klang um nichts weniger wütend. »Sterncolonel Jal Steiner hat den Befehl soeben erhalten und weitergegeben. Außerdem hat er einen seltsamen Bericht vom Zeta-Kommandobereich erhalten und versucht gerade, ihn zu verifizieren.«
    Die Worte sandten Zane einen kalten Schauder den Rücken hinab. Er kannte dieses Gefühl. Es war derselbe Schauer einer bevorstehenden Erkenntnis, das Gefühl, auf der Schwelle einer Tür zu stehen und in einen dunklen Raum zu blicken.
    »Was soll das bedeuten, Samuel? Was geht da vor? Hat es etwas mit den Rächern zu tun?«
»Er hat mir nichts Näheres gesagt. Wie kommst du darauf, Zane?«
Zane wusste es selbst kaum zu sagen. »Ich bin mir nicht sicher. Wo ist der Sterncolonel jetzt? Ich muss mit ihm reden.«
»Soweit ich weiß, ist er zum Kommandobereich zurückgekehrt und hat seinen Mech wahrscheinlich schon verlassen. Wir können ihn nicht mehr erreichen.«
Zane probierte es trotzdem. Über eine Stunde versuchte er auf allen Frequenzen, die ihm einfielen, Jal Steiner zu erreichen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit gelang es ihm endlich, eine Verbindung herzustellen.
»Sterncolonel, besitzt du Informationen darüber, was die Rächer gerade tun?«, sprudelte es aus Zane heraus.
»Das ist eine seltsame Frage, MechKrieger Zane. Wie kommst du darauf?«
»Eine Vision, Sterncolonel«, erwiderte Zane hastig. Erst, als die Worte bereits ausgesprochen waren, verstand er, wie dringend sein Verlangen war, eine Antwort zu erhalten. Seine Vision - und all die Fragen, die sich darum herum aufgebaut hatten - fielen an ihren Platz, und er wusste mit absoluter Gewissheit, dass die Rächer etwas mit diesem Rätsel zu tun hatten.
Eine kurze Pause zeugte von Jal Steiners Überraschung, aber bei den Novakatzen wurden Visionen niemals leichtfertig abgetan. »Nach allem, was mir Chu-sa Yoshio gesagt hat, wurden die Rächer vom VSDK-Oberkommando kurzfristig verlegt. Sie haben Befehl, Yamarovka sofort zu verlassen. Eine andere Einheit wird in einer Woche ihren Platz einnehmen. Sie hatten bereits Aufstellung für das geplante Manöver genommen, als der Befehl eintraf. Es wird sie den größten Teil des Tages kosten, zum Raumhafen zurückzukehren, aber ihre Landungsschiffe bereiten sich schon auf den Abflug vor.«
Die Erkenntnis durchzuckte Zanes Geist wie ein Blitzschlag und drang bis in die düstersten Winkel vor. Aus welchem Grund auch immer, es war die Erwähnung Yoshios, die das auslösende Moment gewesen war. Bruchstückhafte Informationen flossen zusammen und formten ein komplettes Bild, das vor seinem geistigen Auge immer konkreter wurde. Es war, als verwandle sich eine hastige Bleistiftskizze plötzlich in ein farbenprächtiges Gemälde, und Zane war sprachlos, als er sah, was seine Vision ihm gezeigt hatte.
»Zane, was ist los?«
Die insistierende Stimme seines Kommandeurs riss ihn aus dem Wirbel der Gedanken. Wie sollte er Jal Steiner davon überzeugen, was er wusste? Sicher, die Novakatzen legten Wert auf Visionen, aber das? Selbst mit den Hinweisen, die Zane gesammelt hatte, hatte es ihn soeben einen gewaltigen Satz dorthin gekostet, wohin seine Vision führte. Nur der Glaube an diese Vision gestattete ihm zu akzeptieren, dass die Rächer ernsthaft einen derartigen Selbstmord planten.
»Sterncolonel, ich kann dir keine komplexe Erklärung liefern, nur einfache Worte. Ich glaube, die Rächer werden auf Befehle hin verlegt, die nicht vom Oberkommando des Draconis-Kombinats stammen, und dass sie nach dem Aufbruch von Yamarovka die Grenze zum Geisterbären-Dominium überschreiten und einen direkten Angriff auf Alshain starten werden.« Ihm versagte bei den letzten Worten fast die Stimme, so bewusst war

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