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BattleTech 59: Stuerme des Schicksals

BattleTech 59: Stuerme des Schicksals

Titel: BattleTech 59: Stuerme des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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kostete sie aber fast den Rotor am Heck. Dann tauchten beide Hubschrauber ab und verschwanden in den Schatten des Hotels.
    Natürlich würden sie bald wieder auftauchen, und Schakow war nicht so dumm, länger als nötig die Zielscheibe abzugeben. Er zündete die Sprungdüsen und ließ sich rückwärts davontragen, fort vom Hotelgebäude, bevor er hinab zur Straße sank. Diesmal war er vorbereitet, und als die Sichtprojektion die beiden Stechinsekten anzeigte, die versuchten, sich im Tiefflug um eine nahe Gebäudeecke zu schleichen, reagierte er sofort. Mit einer leichten Bewegung der Kontrollen zog der Demipräzentor den Exterminator nach links, dann schaltete er die Sprungdüsen ab, und fünfundsechzig Tonnen BattleMech stürzten senkrecht auf den Hauptrotor eines der Hubschrauber.
    Das Ergebnis war vorhersehbar. Die zerbrechliche Maschine klappte unter diesem Gewicht zusammen, die Rotorblätter brachen und die Pilotenkanzel wurde komplett eingedrückt. Innerhalb von Sekunden erinnerte an dem Wrack nichts mehr an einen modernen Kampfhubschrauber. Von seinem Begleiter war weit und breit nichts zu sehen.
    Alarmsirenen gellten durch die Kanzel und hinderten ihn daran, weiterzusuchen. Der Gallowglas war zurück. Er war um das Kaufhaus in eine schmale Seitengasse gestampft, entschlossen, sich noch ein Opfer zu holen, bevor er die Stadt aufgab. Gleißende Energie badete die Häuserfassaden in bläulichem Glanz, als der peitschende Lichtbogen der PPK sich die Straße herabschlängelte und weitere Panzerung von der Brustpartie des Exterminator kochte. Schakow stählte sich für den unvermeidlichen Einschlag der Laser. Er ging davon aus, dass der schwere Mech in der Sicherheit der Gasseneinmündung bleiben und ihn damit zwingen würde, entweder den Rückzug anzutreten oder sich durch brutales Abwehrfeuer zu kämpfen. Aber der feindliche Pilot überraschte ihn. Der Mech stolperte auf die Straße und seine Lichtwerfer feuerten weit vorbei.
    Dann sah Schakow, dass sein Gegner aus der Gasse gestoßen worden war. Hinter dem Gallowglas tauchte ein erbeuteter und in ComGuard-Farben neu lackierter Sternenkiller auf, dessen Lichtkanonen den Rücken der Loyalistenmaschine beharkten. Schakow kümmerte sich nicht um die Abwärme und heizte dem Gegner zusätzlich mit seinen vier Lasern ein. Ein Schuss zuckte hoch in den Kopf des Gallowglas, während die beiden schweren Laser des Sternenkiller sich durch die Rückenpanzerung bohrten. Erschrokken, nur knapp dem Tod entgangen und in einer unhaltbaren Situation, aktivierte der Loyalistenpilot die Rettungsautomatik und stieg aus, solange er es noch konnte. Der plötzlich führungslose Mech brach auf der Straße zusammen und schleuderte einen Funkenregen auf dem Asphalt auf, bevor er in einem reglosen Haufen unansehnlichen, aber reparablen Metalls liegen blieb.
    »Jetzt sollten wir auch Adept Deluca wieder ins Cockpit bekommen«, kommentierte der Pilot des Sternenkiller. Schakow erkannte die Stimme von Adept Bills, dessen Raijin auf Furillo verloren gegangen war. Die wenigsten Piloten unter Des Prinzen Mannen steuerten noch ihre ursprüngliche Maschine. Und zu viele von ihnen steuerten überhaupt nichts mehr.
    »Um Deluca kannst du dir später Gedanken machen«, gab er zurück. »Jetzt solltest du dich erst mal um die Arkturusgarde kümmern.«
    Allzu viel war von der allerdings nicht geblieben. An der nächsten Ecke machten zwei Fenris -Kröten den Fehler, sich zum Kampf zu stellen. Ihre Kurzstreckenraketen sprengten weitere Panzerung von Schakows Exterminator. Eine Rakete prallte vom Mechkopf ab, schüttelte ihn durch und bescherte ihm ein leises Klingeln in den Ohren. Eine andere krachte in den rechten Mecharm, fand eine von einem früheren Angriff verursachte Schwachstelle und zerstörte einen Laser.
    Drei Energiekanonen reichten jedoch aus, einen der Infanteristen zweizuteilen, und Bills trat den anderen durch die Wand, bevor er noch einmal feuern konnte. Schakow hasste diese Verschwendung von Menschen und Material. »Lasst es sein«, murmelte er, leise genug, um das Mikro nicht zu aktivieren.
    Noch eine Querstraße weiter, und eine ganze Kompanie Kampfhubschrauber donnerte im rechten Winkel an Schakow und Bills vorbei. Die Maschinen waren vorbei und außer Sicht, bevor einer der beiden Mechpiloten schießen konnte. Auch aufseiten der Loyalistenpiloten schien keiner scharf darauf, sich mit den BattleMechs anzulegen. Das konnte man kaum einen Angriff nennen, entschied Schakow. Die Maschinen

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