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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Vorgehen.«
»Das stimmt, gnä' Frau. Aber die Jadefalken sind im Anflug. Wir können es uns nicht leisten, Zeit damit zu verschwenden, dass wir ihn in den Bau stecken, un d wir können auch keine Soldaten erübrigen, ihn da zu bewachen.«
Sharon Byran atmete tief durch un d riss sich zusammen. »Na schön«, erklärte sie kühl. »Er gehört Ihnen.« Dann machte sie auf de m Absatz kehrt un d stampfte zurück zum Schweber.
Ada m trat zu Oberst Blücher un d streckte die Hand aus. »Willkommen auf Melissia, Oberst.« Blücher entspannte sich un d erwiderte den Händedruck.
»Danke, Herr Generalleutnant«, nickte er in Anerkennung der Unterstützung Adams.
»Sie lassen Ihre Leute besser ausschiffen, un d ich besorge Ihnen Koordinaten, an denen Sie die Landungsschiffe parken können. Die Jadefalken sind nur ein paar Stunden hinter Ihnen, un d ich schätze, sie werden nichts unversucht lassen, uns diese Welt abzunehmen.«
»Haben Sie schon eine Rolle für uns bei ihrer Abwehr?«
»Eine herausragende Rolle, Oberst«, lächelte Adam schief. »Sie un d Ihre Truppen sind meine einzige Reserve bei der Verteidigung Melissias.«

6
    Landungsschiff Colonel Crockett,
am Nadirsprungpunkt des Adelaide-Systems Melissia-Theater, Lyranische Allianz
15. August 3064
    Als Archer in der Taktischen Operationszentrale der Colonel Crockett eintraf, waren seine Offiziere bereits versammelt. Da sich inzwischen alle seine Truppen am Nadirsprungpunkt des Adelaide-Systems aufhielten, war die TOZ so voll wie noch nie. Manche der Gesichter kannte er, andere nicht.
    Katya Chaffee, seine beste Freundin, engste Vertraute und stellvertretende Komandeurin seiner drei eigenen Regimenter, saß am Kopfende des Tisches. Bei Großoperationen befehligte sie das 1. Thorin-Regiment. Der polternde Lieutenant Colonel John Kraff von den MurphridRangern, sein zweiter Regimentskommandeur, saß mit rotem Gesicht neben ihr und fühlte sich sichtlich unbehaglich. Möglicherweise lag das an der Anwesenheit regulärer Heeresoffiziere, aber sicher war sich Archer dessen nicht. Ebenfalls anwesend war Colonel Harry >Hawkeye< Logan, der Kommandeur der Minutemen, des dritten Avengers-Regiments. Er wirkte müde und streng.
    Zwei andere Offiziere, beide weiblich, kannte er nicht persönlich. Lieutenant General Anne Sung von den 2. Crucis-Lanciers RKG machte in Ausgehuniform neben seinen eigenen Offizieren in ausgebleichter Feldmontur einen ausgesprochen schneidigen Eindruck. Angesichts dessen, was die Lanciers im Verlauf des Bürgerkriegs durchgemacht hatten, war Archer schon beeindruckt, dass Sung überhaupt noch über eine Ausgehuniform verfügte. Die zweite Offizierin hatte kurz geschorenes, glänzend schwarzes Haar und einen dunklen Teint. Generalin Alden Gray kommandierte die 20. Arkturusgarde. Beide Offizierinnen waren Archer mitsamt ihren Einheiten von Prinz Victor unterstellt worden und hier bei Adelaide zu ihm gestoßen.
    »Als Erstes«, begann Archer die Besprechung mit beherrschter, fester Stimme, um den Ernst der Situation zu unterstreichen, »möchte ich Ihnen allen danken, dass Sie gekommen sind. Momentan sind wir Teil einer weit größeren Anstrengung, die Jadefalken aufzuhalten, und ich brauche Ihre Mithilfe. Doch wir wollen uns nicht in Formalitäten verzetteln. Wenn Sie eine Idee haben, lassen Sie sie hören. Wir haben nicht die Zeit für großartige Geschäftsordnungen.«
    Er sah, wie Lieutenant General Sung sich bei diesen Worten etwas entspannte, Generalin Gray allerdings machte nicht den Eindruck, als wäre Entspannung Teil ihres Vokabulars. John Kraff schlug mit typischer Nonchalance die Beine übereinander. Man sah ihm an, dass er am liebsten auch den Stuhl nach hinten geschoben hätte, aber das funktionierte nicht, da er wegen der Schwerelosigkeit an Bord am Decksboden befestigt war.
    »Wie sieht die derzeitige Lage an der Grenze aus?«, fragte Anne Sung.
Archer holte den Bericht hervor, den er in einer kodierten HPG-Nachricht von Anton Gramash erhalten hatte. Er hatte keine Ahnung, wo Gramash sich aufhielt, aber dank einer Reihe von Codeschlüsseln un d ComStars Mithilfe standen sie in engem Kontakt. Der LNCMann war zu Archers Augen und Ohren entlang der Jadefalken-Grenze geworden.
Archer setzte die Lesebrille auf, die er seit kurzem benutzte, und überflog die lange Datenliste durch die Halbgläser. »Zusammengefasst sieht es so aus. Auf Kookens Freudental haben die Grabwanderer sich nach sechzig Prozent Verlusten zurückgezogen. Auf Graceland

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