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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Byran scheint reichlich unkreativ im Denken. Ja, Ada m Steiner ist aus Victors Sicht ein Schmerz im Arsch. Aber wir brauchen sie und alle anderen Militärs in diesem Theater lebend un d einsatzbereit, wen n unsere Strategie auch nur eine Hoffnung auf Erfolg haben soll. Vergessen Sie unser Operationsziel nicht. Wir sind hier, um die Jadefalken zum Rückzug zu zwingen oder ihren Vormarsch minimal zum Stehen zu bringen. Das schaffen wir nicht, wenn wir zusehen, wie andere Verteidiger fallen.«
»Chapultepec, ja?«, warf Katya ein, in der Hoffnung, Archers Worte zu entschärfen. »Hört sich gut an. Haben Sie einen Plan, Sir?«
Zu m ersten Mal seit langem lächelte Archer, trotz der Anspannung. »Ja, habe ich, auch wenn ich es mehr eine grobe Richtlinie als einen ausgefeilten Plan nennen würde. Wenn wir Glück haben, werden einige unserer Leute es lebendig genug von Melissia ins All schaffen, um uns zu helfen, den Kampf ins Territorium der Jadefalken zu tragen. Wir treffen uns dort mit ihnen und ziehen uns lange genug zurück, um uns neu auszurüsten. Und dann, meine Damen un d Herren Offiziere, wird Operation Keule sich ihren Namen verdienen.«
* * *
Lieblose Berge, Melissia
Melissia-Theater, Lyranische Allianz
    Der Lärm der in Richtung Lieblose Berge vorbeifliegenden Landungsschiffe ließ den Boden unter Adam Steiners Donnerfalke erbeben. Er brauchte sie nicht erst zu sehen, um zu wissen, was geschah. Ihre Luken un d Rampen öffneten sich un d spien die Ladung aus Mechs un d Elementaren auf die Berghänge. Die Jadefalken hatten Melissia erreicht, un d sie machten Ernst.
    »Alle Einheiten, Lanzenformation beibehalten«, bellte er ins Mikro des Neurohelms. »Geschützfeuer zuerst auf die größeren Mechs konzentrieren. In Bewegung bleiben, un d denkt an die überlappenden Schussfelder, die wir trainiert haben.«
    »Guard Eins von Hauptman n Mackey der 3. AllianzGarde. Ich habe Kontakt an der äußeren Markierung der Sektoren Zwo un d Drei. Korrigiere, Zwo, Drei, Vier un d Fünnef. Mehrfacher Kontakt auf seismischen Sensoren un d Langstreckenortung zeichnet mindestens einen, möglicherweise zwo Sternhaufen im Anmarsch.« Die Stimme verriet keine Angst, wenn sie auch berechtigt gewesen wäre.
    »Verstanden«, bestätigte Adam un d rief auf dem Sekundärschirm eine taktische Karte der Region auf. Die Jadefalken waren östlich des Befehlsbunkers gelandet un d marschierten auf ihn zu. Alles, was zwischen dem Bunker un d den Falken sand, waren die 3. AllianzGarde un d was immer er noch rechtzeitig in Position bringen konnte.
    »14. Guards von Guard Eins. Alle Mann an meiner Position sammeln, meine LeitLanze formt die Mitte der Linie. Wenn wir schnell genug sind, können wir die Falken aus der Flanke angreifen.«
    »Generalleutnant Steiner, was soll das?«, drang eine schrille Stimme an sein Ohr.
»Ich versuche die Allianz-Garde zu retten, Frau Generalin«, antwortete er, gerade als seine Langstreckensensoren die ersten schwachen Signale der Jadefalken erfassten.
»Befehlen Sie sie nach Süden un d lassen Sie die Falken gegen unsere Verteidigungsstellungen anrennen, wie wir es geplant haben«, befahl sie.
Wie Sie es geplant haben, korrigierte Adam in Gedanken. »Frau Generalin, Sie haben gehört, wie die Chancen stehen. Gegen zwei Sternhaufen ist kein geordneter Rückzug möglich.«
»Generalleutnant Steiner«, setzte sie an, doch Adam unterbrach die Verbindung. Er schaltete das Kommsystem so, dass es Byran vorerst nicht mehr durchstellte. Als der Donnerfalke über die nächste Kuppe trat, sah er eine Wand grau-grüner Jadefalken-Mechs anrücken. Es schien eine Flutwelle zu sein, die an ihm vorbei auf den schwankenden Damm der 3. Allianz-Garde zuströmte.
»In Ordnung, Donegal Guards. Retten wir die Dritte«, sagte er. Er setzte sich in Bewegung und kam zwanzig Meter weit, bevor ein Speer aus rotem Laserlicht sich ins linke Bein des Donnerfalke senkte. Die Panzerung hielt, aber mehrere Platten unterhalb des Knies wurden von einer schwarzen Schmelzspur gezeichnet - und der Mech geriet ins Stolpern. Adam zog ihn leicht nach Osten, änderte den Winkel seines Sturmlaufs den Hang hinab und fand das erste Ziel, einen Feldeggsfalke, der zu ihm abgedreht hatte. Er bremste stark ab und zog in einer flüssigen Bewegung das Fadenkreuz auf den anstürmenden OmniMech. Auf der primären Ortungsanzeige betrachtete er die Umrisse des Mechs als Vektorgrafik. Auf dem Sichtschirm sah er den hellgrünen Torso im Sonnenlicht aufleuchten, als der

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