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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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zwei Techteams schwebten während der Besprechung um die Offiziere un d arbeiteten an den Maschinen. Teilweise führten sie routinemäßige Wartungsarbeiten durch, doch sie waren auch damit beschäftigt, erbeutete Clantechnologie in den AvengersMaschinen zu installieren. Ein paar Gerüste beherbergten sogar bei den letzten Gefechten auf Chapultepec erbeutete Clan-OmniMechs, an denen schon die ersten Reparaturen begonnen hatten.
    Generalin Alden Gray von der 20. Arkturusgarde stand mit verschränkten Armen un d der üblichen missmutigen Miene in der Mitte des Hangars. Archer fragte sich manchmal, ob sie jemals wirklich entspannte oder vielleicht sogar lächelte. Seine drei Regimentskommandeure waren natürlich ebenfalls anwesend. Nur Anne Sung, die Kommandeurin der 2. Crucis-Lanciers RKG, fehlte. Nach ernsthaften Verhandlungen unter vier Augen hatte Archer Sung überreden können, Adam Steiner zu begleiten, um dessen Truppen zu verstärken.
    Sie hatte große Probleme damit gehabt, von einem Steiner Befehle anzunehmen, doch Archer hatte sie schließlich überzeugen können, dass Prinz Victor das so gewollt hätte. Seine Abschiedsworte an Sung waren unverblümt gewesen: »Falls es irgendetwas ändert, General: Der Mann hat mich nicht ein einziges Mal mit meinem Rang angesprochen. Ich verstehe Ihre Bedenken, aber ich brauche jemanden in seiner Truppe, auf den ich mich verlassen kann, und der weiß, was er tut. Sie gehören zu den Besten. Wenn es wirklich nicht geht, schicke ich die 20. Arkturusgarde, um Sie abzulösen. Und so schwer es Ihnen auch fallen mag, bitte schlagen Sie General Steiner nicht k.o.« Archer hatte es mit einer gewissen Flapsigkeit hinzugesetzt, doch ein reiner Scherz war es nicht.
    Er blieb stehen un d drehte sich zu seinen Offizieren um. »In Ordnung, Leute, aufgepasst. Unser Ziel heißt Roadside. Galaxis Rho unterhält dort normalerweise eine Einheit, und möglicherweise steht sie immer noch da, aber unseren letzten Informationen nach ist sie unterwegs, um gegen Khan Kell und seine Wölfe zu kämpfen.«
»Wir wissen also nicht, was uns erwartet?«, fragte
    Katya Chaffee.
»Captain Gramash ist der Meinung, die Lage des Sys
tems an der alten Grenze zur Allianz macht es wahrscheinlich, dass sie von einer zur Wartung abkommandierten Einheit oder möglicherweise Solahma-Kriegern
bewacht wird.«
»Beten wir für Solahmas«, murmelte Kraff. »Ich an Ihrer Stelle würde das nicht tun«, warf Archer
ein. »Lasst euch nicht von der Propaganda der Clans
täuschen. Diese Solahma-Einheiten sind recht zäh. Ihre
Mitglieder gelten für Clanbegriffe als Greise, aber die
meisten sind in unserem Alter, un d sie sind entschlossen, glorreich unterzugehen, um ihre Ehre zu retten.
Viele von ihnen haben in der ursprünglichen Invasion
Selbstmordangriffe durchgeführt.« Er sprach bewusst
langsam, um die Worte wirken zu lassen.
»Kapiert, Sir«, antwortete Kraff.
»Außerdem wissen wir, dass die Jadefalken eine Munitionsfabrik auf Roadside unterhalten. Sie ist nicht allzu groß, aber vermutlich ist die Garnison vor allem dort
stationiert.«
»Sollen wir sie in die Luft jagen?«, fragte Colonel
Hogan.
Archer schüttelte den Kopf. »Nein. Wir werden den
Nachschub noch selbst benötigen. Wir starten zu einem
tiefen Vorstoß in feindliches Gebiet, aber wir folgen
dabei demselben Prinzip, das uns bis jetzt im Bürgerkrieg gute Dienste geleistet hat. Die Avengers haben
keine Logistik gebraucht, um zu überleben. Wir haben
uns mit dem versorgt, was wir unterwegs fanden. Genauso machen wir es hier, Leute.«
Gray hatte eine Frage. »Sir, falls wir Roadside erobern, wie wollen wir den Planeten halten und gleichzeitig eine Streitmacht zur Verfügung haben, die tiefer
in die Falken-Besatzungszone eindringt?«
Archer grinste. »Ich habe Khan Kell eine Anfrage geschickt, ob er die Blue Star Irregulars nach Roadside
und Schwarzerde schicken kann, wohin General Steiner
unterwegs ist. Ich hoffe, er kann sie entbehren, und sie
übernehmen die Garnisonsaufgaben für uns.« »Die Blue Star Irregulars sind ausgezeichnete Soldaten«, bestätigte Gray. »Aber warum unterstehen sie nicht
uns? Warum müssen wir Kell fragen?«
»Auf dem Papier unterstehen sie meinem Befehl, die
Verteidigung des ARD ist allerdings Phelans Territorium, und ich will ihm auf keinen Fall auf die Zehen
steigen. Immerhin hat er bis jetzt den meisten Erfolg im
Kampf gegen die Falken gehabt.«
Archer sah sich unter seinen Offizieren um. »Die
Blue Star Irregulars sind eine

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