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BattleTech 60: Operation Risiko

BattleTech 60: Operation Risiko

Titel: BattleTech 60: Operation Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Die Explosion würde dabei aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur das Gebäude zerstören, sondern auch einen großen Teil der Anlage. Trotz der Bunker und Dämmmauern zwischen den Gebäuden konnten auch seine Einheiten selbst auf diese Entfernung mit reichlich Schaden rechnen, falls die Hallen voll waren.
Er starrte auf die Linie der Jadefalken. Vermutlich hielten die anderen sich im Innern der Anlage verborgen, wo das Metall der Maschinen un d Gebäude ihre Ortung erschwerte.
»Sterncaptain Michael«, stellte er entschieden fest und legte so viel Respekt in die Stimme, wie er konnte. »Entfernt euch von den Gebäuden - un d wir bieten euch den Kampf, der euch die gewünschte Ehre bringt.«
»Du weißt nichts von der Ehre, die ich un d meine Krieger suchen. Kämpft hier gegen uns, zu unseren Bedingungen, wen n ihr es wagt, ihr Freigeburtsläuse im Fell eines Surats!«
Mit diesen Worten rückte Michaels Stern ein wenig vor un d eröffnete das Feuer auf das 1. Thorin-Regiment. Wie befohlen erwiderte keiner von Archers Leuten das Feuer. Stattdessen zogen sie sich zurück. Zwei silbrige Schemen aus den Gaussgeschützen des Koloss zuckten auf Katyas BefehlsKompanie zu. Ein leichter Skarabäus kippte um, un d eine dünne Wolke gräulichen Qualms stieg aus klaffenden Löchern im Rumpf auf.
»General.« Katya klang nervös, aber noch beherrscht.
Archer betrachtete die Szene vor sich. »Wir haben keine Zeit für Spielchen. Wir können nicht sicher sein, dass sie die Zivilisten aus der Fabik evakuiert haben, aber wir müssen einfach davon ausgehen. Alle Einheiten von Major General Christifori. Auf maximale Reichweite zurückweichen un d das Feuer eröffnen. Zurückziehen un d Feuer frei!«
Der Stern Jadefalken-Mechs der Garnisonsklasse blieb schlagartig stehen. Eine der Maschinen, ein Galahad, beugte die Knie un d feuerte eine Gausskugel um die andere ab. Ein anderer, ein Höllenhund, versuchte, mit einem Seitschritt in eine bessere Schussposition zu gelangen. Archer sah sie für nur einen Augenblick, dann brach das konzentrierte Geschützfeuer des 1. Thorin-Regiments - von gut zwei Bataillonen BattleMechs, Panzern un d Infanterie - über den einsamen Stern Jadefalken herein. Er sah das gleißende Blitzen von acht oder neun Partikelprojektorkanonen, Raketenschwärme, so dicht, dass ihre Rauchfahnen die Sicht vernebelten, und die edelsteinfarbenen Lichtbündel der Strahl- und Impulslaser. Der Boden bebte un d stöhnte, als der Falkenstern in einer Wolke von Tod un d Vernichtung regelrecht pulverisiert wurde.
Ein zweiter Stern brach aus der Fabrik un d stürmte wild feuernd aufs Schlachtfeld, nachdem der Angriff auf ihre Vorgänger alle Clan-Regeln der Kriegsführung außer Kraft gesetzt hatte. Archer sah ihn nu r ein, zwei Sekunden, dann explodierte die Halle. Ein tiefes Grollen, gefolgt von einem Donnerschlag ohrenbetäubender Gewalt schleuderte ihn zwei Meter zurück und warf fast die Hälfte der Mechs in seinem Sichtfeld um. Eine lodernde Feuerwolke aus grellem Rotorange und wogendem schwarzem Qualm stieg Hunderte Meter in die Höhe. Entlang der gesamten Linie des Regiments verstummten die Geschütze.
»Mein Gott ...«, stieß Katya aus.
»Ich versichere dir, Gott hatte damit nichts zu tun«, stellte Archer fest. »Sie haben sich darauf verlassen, dass wir sie dort nicht angreifen würden. Sie haben sich geirrt, aber immerhin hat es ihnen einen glorreichen Tod eingebracht, wie sie es wollten. Colonel, schaffen Sie sofort Ihre Infanterie in die Anlage, um das Feuer zu löschen un d sicherzustellen, dass kein grüner Vogel irgendwie überlebt hat.«
Der Wind drehte, und die Rauchwolke warf einen langen, düsteren Schatten über Archers Lichtbringer. Eines war sicher. Der Rest der Jadefalken würde bald wissen, dass er in ihrem Hinterhof angekommen war.
    * * * Manocchio, Ne w Houston, Schwarzerde Jadefalken-Besatzungszone
    Die Wucht der Explosion warf Adam Steiner aus dem Bett, un d für einen Augenblick wusste er nicht, wo er sich befand. Er griff nach dem Armbandkommunikator, der seltsamerweise noch auf dem Nachttisch lag, un d fummelte im Dunkeln daran herum, um ihn einzuschalten. Durch die halb geschlossene Jalousie des Mietshauses, das er in einer der Vorstädte New Houstons als Hauptquartier requiriert hatte, drang rot-orangefarbenes Flackern. Draußen loderte ein Feuer.
    »Sturm Eins hier. Was war das?«, brüllte er. »Ein Bombenangriff der Jadefalken, Sir«, antwortete eine KommTech. »Sie müssen so tief angeflogen

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